Mazlavá sněť pšeničná (Tilletia caries) je houba ze skupiny snětí, parazitující na pšenici.
Místo zrna se vytváří útvar zrnu podobný, tzv. sorus (hálka), uvnitř něj se nacházejí výtrusy (chlamydospory), které se při sklizni uvolňují a přichytí se na povrchu zdravých obilek. V příštím roce, pokud je osivo vyseto, výtrusy klíčí zároveň s obilkou, prorůstají dovnitř rostliny a místo zrna se opět vytvoří sorus. Ochranou proti mazlavé sněti pšeničné moření osiva (kontaktní mořidlo).
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Schon im Altertum wird von Theophrastos von Eresos (3. Jh. v. Chr.) und später von Plinius dem Älteren (1. Jh. n. Chr.) im 18. Buch seiner Naturalis historia der Brand der Ähre erwähnt. Obwohl man schon damals erkannt hat, dass sich die Gesundheit der Kulturpflanzen durch Beizen des Saatgutes fördern lässt, gingen diese Erfahrungen mit dem Niedergang der antiken Kultur verloren.
Im ausgehenden Mittelalter war der Steinbrand des Weizens eine der Hauptursachen für Ertragseinbußen und schlechte Ernten und löste dadurch auch Hungersnöte in der Bevölkerung aus. Durch die Giftigkeit der Sporen (Trimethylamin) traten Erkrankungen von Mensch und Tier auf, nicht selten mit Todesfolge.
Erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Zusammenhänge zwischen Pflanzenerkrankung und Saatgutbeschaffenheit aufgedeckt und Wege zur Bekämpfung der Brandkrankheiten erforscht. Mit der Einführung des Waschens von Getreide, der Warm- und Heißwasserbeize, vor allem aber durch die Saatgutbehandlung mit Quecksilber wurde der Verbreitung des Steinbrandes nachhaltig Einhalt geboten.[1]
In den 1970er und 1980er Jahren wurden die giftigen Quecksilberbeizen durch neue ungiftigere und umweltverträglichere chemisch-synthetische Saatgutbeizen verdrängt und schließlich in den europäischen Ländern verboten.
Aufgrund der in der modernen Landwirtschaft üblichen Verwendung von Saatgutbeizen sind Ernteverluste durch den Steinbrand heute nur noch in Entwicklungsländern von wesentlicher Bedeutung.[2] Allerdings ist der Einsatz von Saatgutbeizen in der ökologischen Landwirtschaft nicht erlaubt, weshalb die Verbreitung auch in Europa aufgrund der zunehmenden Ausdehnung der ökologischen Bewirtschaftung wieder ansteigt.[3]
Während des Kalten Kriegs wurde daran geforscht, Pilzsporen der Gattung Tilletia, darunter Weizensteinbrand, als biologisches Erntevernichtungsmittel einzusetzen.
Der Irak soll den Einsatz von Tilletia im Iran-Irak-Krieg in Betracht gezogen haben.[4]
Die Ähren des Wirtes sind mit Sori gefüllt, teilweise sind sie von den Spelzen verdeckt. Sie sind vier bis acht Milleter lang mit einem ähnlichen Durchmesser wie eine nicht infizierte Ähre. Die pulverige, rötlichbraune bis schwärzliche und stinkende Sporenmasse besteht aus Sporen und sterilen Zellen. Letztere sind kugelig, hyalin, dünnwandig, glatt und messen 10–20 µm (meist etwa 13 µm). Die Sporen besitzen keine Hülle und sind kugelig bis eiförmig, hell bis rötlich braun und messen 14–23 µm Durchmesser (im Schnitt etwa 18 µm). Ihre Wände sind netzförmig mit einer Tiefe von 0,5–1,5 µm und weniger als 3 µm Weite.[5]
Eine korrekte Bestimmung ist nur mit Hilfe mikroskopischer Untersuchungen der Sporen sicher möglich.
Vom ähnlichen ebenfalls auf Weizen vorkommenden Tilletia laevis (Syn. Tilletia foetida) unterscheidet die Art sich von der Morphologie der Teliosporen: Sie sind beim Weizensteinbrand netzartig ornamentiert, bei Tilletia laevis aber glatt.[6]
Bei Tilletia controversa (Zwergsteinbrand) ist das die Sporenoberfläche überziehende Leistennetz hingegen deutlich höher.[7]
Bereits die Keimblätter könnten kleine chlorotische Flecken aufweisen, die leicht zu übersehen sind. Die Ährenfarbe verändert sich zu blaugrün bis schmutziggrau. Schon ab einem optisch nicht erkennbaren Sporenbesatz von 10.000 Sporen je Korn kann man den Weizensteinbrand riechen. Die Ährenalagen sind oft deutlich gespreizt und enthalten Brandbutten, die nach Fisch stinken. Die dort enthaltene Sporenmasse ist anfänglich schmierig schwarz und später trocken. Die Länge der Pflanze verkürzt sich etwas, aber nicht so sehr, wie beim Zwergsteinbrand.[8] Dafür bleiben die Halme befallener Pflanzen länger grün. Nach dem Dreschen bleiben die Sporen am Saatgut, besonders dem Bärtchen, äußerlich haften.[9]
Der Weizensteinbrand kommt neben dem Weizen auch auf Arten der Gattungen Aegilops, Agropyron, Trespen, Quecken, Gersten, Rispengräser, Roggen, Sitanion, Weizen und Triticale vor.[5] Die Sporen sind in den Brandbutten jahrzehntelang lebensfähig. Sie keimen nach der Aussaat gleichzeitig mit den Körnern. Der Kornkeimling kann bis zu einer Wuchsgröße von zwei Zentimetern infiziert werden. Optimale Infektionsbedingungen herrschen bei fünf bis zehn Grad Celsius. Auf Lehmboden reicht eine geringe Feuchtigkeit aus, Sandboden muss mittel feucht sein und Moorboden braucht eine hohe Feuchtigkeit von 20 bis 60 Prozent.[9]
Um Weizensteinbrand zu verhindern, muss zuerst möglichst reines Saatgut verwendet werden. Dazu muss zuallererst auf einen sauberen Drusch geachtet werden. Gegebenenfalls kann man eine Saatgutbürstmaschine einsetzen, das Saatgut mit heißem Wasser beizen oder Pflanzenschutzmittel auf Basis von Pseudomonas chlororaphis verwenden. Hilfreich sind eine frühe Winterweizenaussaat und eine späte Sommerweizenaussaat sowie Saatgut mit hoher Triebkraft.[9]
Der Weizensteinbrand besitzt eine Anzahl an Synonymen. Das bekannteste ist Tilletia triticis.[6][10]
Der Weizensteinbrand (Tilletia caries) ist ein parasitischer Pilz, der Weizen befällt. Befallssymptome zeigen sich etwa ab der Blüte. Später erscheinen in den Fruchtständen Brandbutten, die im Gegensatz zu normalen Körnern aufgrund der enthaltenen Pilzsporen schwarz gefärbt sind. Daraus ergibt sich ein unmittelbarer Ertragsausfall. Der Weizen ist für eine Vermahlung und im Extremfall auch als Futtermittel ungeeignet.
Tilletia caries (synonymous with Tilletia tritici) is a basidiomycete that causes common bunt of wheat. The common names of this disease are stinking bunt of wheat and stinking smut of wheat. This pathogen infects wheat, rye, and various other grasses. T. caries is economically and agriculturally important because it reduces both the wheat yield and grain quality.[1]
Infection of the wheat occurs during germination of the plant seed and is favored by cool, wet conditions.[1] Optimum conditions for spore germination are soil temperatures in the range of 5–15 °C (41–59 °F). Bunt fungi overwinter as dikaryotic teliospores typically on seed and occasionally in soil. The fungus infects the shoots of wheat seedlings before the plants emerge from the soil.[2] After karyogamy, the teliospores germinate to form a basidium, on which 8–16 haploid basidiospores (primary sporidia) will develop. There are two mating types of basidiospores (+ and -) and they fuse to form H-shaped structures to establish a dikaryon. This dikaryon then will yield infectious hyphae which can either produce more hyphae or more secondary sporidia.[2] The pathogen grows within the terminal meristem via mycelium and completes its life cycle by transforming the mycelial cells into teliospores. The smutted wheat kernels that are full of teliospores break open and release upon harvest, which allows for the teliospores to overwinter on the seed and are blown away by currents onto the soil, thus completing the life cycle.[1]
Teliopsores are thick-walled, globiose, reticulate and 13–23 μm in diameter.[3]
Agropyron (wheatgrass), Bromus (bromegrasses), Elymus (wildrye), Festuca (fescues), Hordeum (barleys), Lolium (ryegrasses), Poa (meadow grass), Secale cereale (rye), Triticale, Triticum spp. (wheats) – including T. aestivum (common wheat), T. dicoccum (hulled wheat), T. turgidum (durum wheat) – and other Poaceae (other grasses).[4]
Plants that are infected with Tilletia caries will be stunted anywhere from a few centimeters/inches below average to half the average height of a healthy plant.[1] Additionally, the heads are slender and remain green longer than healthy heads.[5] A symptom that is indicative of T. caries is the replacement of yellow heads with grey bunt balls in the head of infected plants. The infected bunt balls are about the same shape and size as normal kernels.[5] When the mature kernels are broken, they are full of a black, powdery mass of the fungal spores. These fungal spores give off a distinctive fishy smell and are oily to the touch. By the time symptoms are able to be detected, the pathogen is systemic throughout the plant, making it difficult to detect the pathogen early in the infection period.[1]
From the late 1800s until the 1930s, stinking smut was a devastating disease of wheat. For example, infection levels over 20% were common in Washington State in the early 1900s. One of the most extreme cases was in Kansas in 1890 where the yield was reduced 20–50% because of Tilletia caries. Only when seed treatments became available after 1930 did losses from smut drop to much lower levels. Today, losses from smut rarely occur unless a grower chooses not to plant treated seed,[6] but, if left untreated, bunt can reduce yield by more than 50%. In modern agriculture, if an infection occurs, losses are 5–10%.[5] If there is a significant T. caries infection, the dusty and oily spore masses released during harvest can lead to combine explosions. Static electricity that develops around the combine machinery ignites the teliospore dust released from the combine.[5]
It was used as a biological weapon by Iraq against Iran during the Iran–Iraq War in the 1980s.[7]
The most effective and widely used management strategy for common bunt is to treat seed with fungicide before planting. According to the University of Nebraska-Lincoln Institute of Agriculture and Natural Resources, it is recommended to buy certified, fungicide-treated seed or have it cleaned and treated by a commercial seed conditioner.[4] There are ways that farmers can manipulate the severity of the infection to a certain extent. For example, they can plant the seed when the soil temperature is higher than what is ideal for teliospore germination, e.g., above 68 °F (20 °C). For winter wheat this means planting in early fall and for spring wheat planting in late spring. This tactic can reduce the amount of smut that occurs, but it typically does not eliminate the disease. Typically, smut poses more of a problem in winter wheat than in spring wheat because in autumn, when winter wheat is planted, there is a longer period of more favorable temperatures for teliospore germination than compared to the planting season for spring wheat.[6] There are no current wheat cultivars on the market with good resistance to common bunt.[4] However, there have been research efforts that utilize DNA markers for resistant cultivars in the attempt to understand the specific genes that code for resistance against common bunt. This may be applied for future breeding of commercially available resistant wheat crop.[8]
Tilletia caries (synonymous with Tilletia tritici) is a basidiomycete that causes common bunt of wheat. The common names of this disease are stinking bunt of wheat and stinking smut of wheat. This pathogen infects wheat, rye, and various other grasses. T. caries is economically and agriculturally important because it reduces both the wheat yield and grain quality.
Tilletia caries estas fungo, kiu kaŭzas malsanon de tritiko.
La infektitaj plantoj ofte estas iomete deformitaj, foje kun flavaj strioj sur la unua folio. Grajno enhavas nigrajn sporojn. Dum maturigo, spikoj restas pli longe verdaj kaj estas mallongaj kaj dikaj ; la glumoj apartiĝas. La sporoj forte odoras fiŝon. Infekto okazas per la semo.
Tilletia caries est une espèce de champignons basidiomycètes de la famille des Tilletiaceae, responsable de carie sur blé [1]. Depuis les années 1950, cette maladie est bien maitrisée grâce au contrôle et aux traitements des semences, mais elle est en recrudescence en agriculture biologique [2].
Ce fléau, qui causait des pertes importantes aux paysans à la fin du XVIIIe siècle, a été étudié à cette époque, en particulier par Bénédict de Prévost qui, au chaulage (enrobage des semences à la chaux) préconisé par Mathieu Tillet dès 1755 devant l'Académie de Bordeaux, suggéra d'ajouter le sulfatage (ajout de cuivre). Ses travaux furent néanmoins marginalisés par l'Institut de France et en particulier par le rapporteur Henri-Alexandre Tessier. Il faudra attendre le milieu du XIXe siècle pour que ce procédé soit largement adopté [3].
La germination des téliospores a lieu en même temps que celle du blé. La contamination ne peut se faire qu'au stade plantule du blé. Le champignon colonise ensuite les ébauches de l'épi.
Tilletia caries est une espèce de champignons basidiomycètes de la famille des Tilletiaceae, responsable de carie sur blé . Depuis les années 1950, cette maladie est bien maitrisée grâce au contrôle et aux traitements des semences, mais elle est en recrudescence en agriculture biologique .
Ce fléau, qui causait des pertes importantes aux paysans à la fin du XVIIIe siècle, a été étudié à cette époque, en particulier par Bénédict de Prévost qui, au chaulage (enrobage des semences à la chaux) préconisé par Mathieu Tillet dès 1755 devant l'Académie de Bordeaux, suggéra d'ajouter le sulfatage (ajout de cuivre). Ses travaux furent néanmoins marginalisés par l'Institut de France et en particulier par le rapporteur Henri-Alexandre Tessier. Il faudra attendre le milieu du XIXe siècle pour que ce procédé soit largement adopté .
Steenbrand (Tilletia caries, synoniem: Tilletia tritici) is een plantenziekte bij gewone tarwe, die behoort tot de brandschimmels. De schimmel gaat over via de graankorrel. Aangetaste planten vertonen vaak een enigszins bossige groei en hebben meestal gele strepen op de vlagbladeren. Aangetaste aren zijn korter en dikker en rijpen later af. Het weefsel in de aangetaste graankorrel wordt vervangen door grote hoeveelheden brandsporen. De brandsporen hebben een rotte visachtige geur. Verdere besmetting met brandsporen naar gezonde graankorrels vindt plaats tijdens de oogst en het transport. Bestrijding gebeurt door ontsmetting van het zaad.
Na het zaaien kiemt de brandspore tegelijk met de graankorrel en vormt een ongedeeld basidium met aan het eind 8 of 16 langwerpige cellen (basidiosporen). Na paring van twee basiodiosporen door brugvorming ontstaan nieuwe sporen, die het coleoptyl van de kiemplant infecteren. De schimmel groeit in de plant verder en infecteert uiteindelijk de aartjes.
Steenbrand (Tilletia caries, synoniem: Tilletia tritici) is een plantenziekte bij gewone tarwe, die behoort tot de brandschimmels. De schimmel gaat over via de graankorrel. Aangetaste planten vertonen vaak een enigszins bossige groei en hebben meestal gele strepen op de vlagbladeren. Aangetaste aren zijn korter en dikker en rijpen later af. Het weefsel in de aangetaste graankorrel wordt vervangen door grote hoeveelheden brandsporen. De brandsporen hebben een rotte visachtige geur. Verdere besmetting met brandsporen naar gezonde graankorrels vindt plaats tijdens de oogst en het transport. Bestrijding gebeurt door ontsmetting van het zaad.
Na het zaaien kiemt de brandspore tegelijk met de graankorrel en vormt een ongedeeld basidium met aan het eind 8 of 16 langwerpige cellen (basidiosporen). Na paring van twee basiodiosporen door brugvorming ontstaan nieuwe sporen, die het coleoptyl van de kiemplant infecteren. De schimmel groeit in de plant verder en infecteert uiteindelijk de aartjes.
Steenbrand: gekiemde brandspore (d), gekiemde brandspore met brugvorming (a), nieuwe spore s¹.
Stinksot[5] (Tilletia caries) är en svampart[6] som först beskrevs av Augustin Pyrame de Candolle, och fick sitt nu gällande namn av Tul. & C. Tul. 1847. Tilletia caries ingår i släktet Tilletia, och familjen Tilletiaceae.[7][8] Inga underarter finns listade.[7]
Stinksot är en utsädesburen svampsjukdom som främst angriper höstvetet. Stinksotsporerna gror i marken, där de bildar ett parasitärt mycel som angriper groende veteax och gör att endosperm och embryo i veteaxen förstörs. Angripna veteax kan kännas igen på sin blågröna färg och sin lukt, som påminner om ruttnande fisk.[9]
Stinksot (Tilletia caries) är en svampart som först beskrevs av Augustin Pyrame de Candolle, och fick sitt nu gällande namn av Tul. & C. Tul. 1847. Tilletia caries ingår i släktet Tilletia, och familjen Tilletiaceae. Inga underarter finns listade.
Stinksot är en utsädesburen svampsjukdom som främst angriper höstvetet. Stinksotsporerna gror i marken, där de bildar ett parasitärt mycel som angriper groende veteax och gör att endosperm och embryo i veteaxen förstörs. Angripna veteax kan kännas igen på sin blågröna färg och sin lukt, som påminner om ruttnande fisk.
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