Clostridium septicum ist ein grampositives Bakterium aus der Gattung Clostridium und der Krankheitserreger mehrerer Infektionskrankheiten, wie Gasbrand beim Menschen, Pararauschbrand bei Tieren (z. B. bei Rindern und Schafen) und dem Labmagenpararauschbrand der Schafe. Die Zellen sind strikt anaerob, sie können sich also nur vermehren, wenn kein Sauerstoff vorhanden ist. Bei Clostridium septicum handelt es sich um ein sporenbildendes Bakterium, dessen Sporen hitzeresistent sind. Entdeckt wurde das Bakterium 1877 von Louis Pasteur und Jules Joubert, sie benannten es Vibrion septique.
Clostridium septicum ist ein grampositives, mittellanges, stäbchenförmiges Bakterium.[1] Eine einzelne Zelle ist 3,0–14,0 µm (Mikrometer) lang und 1,1–1,6 µm breit. Die Zellen sind durch peritrich angeordnete Flagellen zur aktiven Bewegung fähig. Die Bakterienzellwand ist nicht von einer Kapsel umgeben.[2] Unter ungünstigen Umweltbedingungen sind Clostridien in der Lage, Endosporen zu bilden, diese sind größer als die vegetative Zelle und führen zu einer Ausbuchtung der Mutterzelle. Weiterhin zeichnen sich die Sporen durch ihre Thermoresistenz aus, während die meisten vegetativen Bakterienzellen durch ein kurzzeitiges Erhitzen auf Temperaturen von etwa 80 °C (als Pasteurisierung bezeichnet) abgetötet werden, schadet diese Erhitzung den Endosporen nicht, sie sind noch lebensfähig und können wieder keimen.[1] Die Endosporen von C. septicum werden erst durch 20-minütiges Erhitzen bei 100 °C inaktiviert.[2]
Auf festen Nährmedien wachsen nach Inkubation durch Vermehrung der Zellen sichtbare Kolonien, die von oben betrachtet nicht kreisrund, sondern amöboid erscheinen. Clostridium septicum zeigt aufgrund der Flagellen der Bakterien die Tendenz, über die Oberfläche des Nährmediums zu schwärmen. In diesen Fällen sind keine Einzelkolonien erkennbar. Die gesamte Oberfläche ist mit einem „Bakterienrasen“ bedeckt, was eine quantitative Bestimmung der Keimzahl erschwert.[3]
Als typische Vertreter der Clostridien wachsen sie obligat anaerob, sie können sich also nur vermehren, wenn kein Sauerstoff vorhanden ist, da dieser auf die Zellen toxisch wirkt. Als Anaerobier sind sie Katalase-negativ und Oxidase-negativ.[1] Das Temperaturoptimum zur Kultivierung von C. septicum liegt bei etwa 37 °C,[4] somit zählt das Bakterium zu den mesophilen Organismen. Der optimale pH-Wert für das Wachstum der meisten untersuchten Stämme liegt im neutralen Bereich (pH 7,0 bis 7,2).[5]
Das Bakterium kann in einem Nährmedium kultiviert werden, das neben Kohlenhydraten (meist Glucose) noch Fleischextrakt, Hefeextrakt, Pepton oder Aminosäuren, Vitamine und weitere komplexe Wachstumsfaktoren (z. B. Hämine und verschiedene Mineralstoffe) enthält. Da Sauerstoff für die Zellen von C. septicum toxisch ist, muss das Medium vor der Beimpfung anoxisch sein. Dies wird durch Aufkochen und Abkühlen unter Stickstoffatmosphäre erreicht. Auch bei der Beimpfung und Inkubation muss auf strikte Einhaltung der Anaerobentechnik geachtet werden.[4]
Das Genom eines Stammes von Clostridium septicum wurde vollständig sequenziert,[6] befindet sich nach Angaben des beteiligten Instituts jedoch noch im Status Draft (Entwurf).[7] Mehrere DNA-Sequenzen, die die Virulenzfaktoren des Krankheitserregers codieren, wurden im Zeitraum von 1993 bis 2011 bereits untersucht[8] und bilden die Grundlage für seine Nachweismethoden.
Clostridium septicum ist krankheitserregend, er wird durch die Biostoffverordnung in Verbindung mit der TRBA 466 der Risikogruppe 2 zugeordnet.[9] Er ist der Erreger mehrerer Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier.
Die Pathogenität von Clostridium septicum beruht auf der Freisetzung von Exotoxinen, ähnlich wie bei Clostridium botulinum und des von ihm produzierten Botulinumtoxins. Das für C. septicum bedeutsame α-Toxin ist für die Symptome der Infektionskrankheit Gasbrand verantwortlich. Es zählt zu den cytolytischen Toxinen (Zytotoxine), da seine Wirkung zur Lyse („Auflösung“) der Zellen führt.[10] Das toxische Protein führt bei infizierten Zellen zur Ausbildung von Ionen-durchlässigen Kanälen in der Zellmembran. Bei den untersuchten Zellkulturen führt dies schnell zum Zelltod (Nekrose), bedingt durch das Ausströmen von Kalium-Ionen.[11] Weitere Untersuchungen führen als Ursache für die Nekrose das Einströmen von Calcium-Ionen durch die Ionenkanäle an.[12] Bei einer Infektion mit Gasbrand schädigt das Alpha-Toxin auch Erythrozyten, sodass es durch seine hämolytische und nekrotisierende Wirkung als letales Toxin angesehen wird.[13]
Für einen Nachweis des Bakteriums muss es kultiviert werden. Dabei sind die Nährstoffansprüche an das Nährmedium hoch, es müssen zahlreiche komplexe Wachstumsfaktoren enthalten sein.[5] Außerdem muss bei der Beimpfung und Inkubation die Anaerobentechnik angewendet werden. Der kulturelle Nachweis ist stets mit zeitaufwendig, da die Vermehrung der Bakterien auf dem Nährmedium bis zur Bildung sichtbarer Kolonien mehrere Tage dauert, es schließen sich dann noch Nachweismethoden an. Der kulturelle Nachweis ist aber oft erforderlich, um eine Identifizierung des Bakteriums in einer Probe zu gewährleisten und um Reinkulturen für Untersuchungen zur Verfügung zu haben.
Bei klinischen Proben ist es aus Zeitgründen notwendig, zu einer schnelleren Identifizierung zu gelangen, damit möglichst bald therapeutische Maßnahmen, wie eine Behandlung mit Antibiotika, erfolgen können. Hierzu wird die direkte Immunfluoreszenz angewendet, bei der Antikörper mit Fluoreszenzfarbstoffen markiert sind. Das zu untersuchende Antigen ist ein Teil des Bakteriums. Die markierten Antikörper binden an die Antigene (Antigen-Antikörper-Reaktion) und die Detektion der Bakterien erfolgt direkt im Fluoreszenzmikroskop.[10][14]
Unter den Tierseuchen sind die bei Rindern und Schafen anzutreffenden Infektionskrankheiten Rauschbrand (verursacht durch Clostridium chauvoei) und Pararauschbrand (verursacht durch C. septicum) an ihren Symptomen nicht zu unterscheiden. Daher ist der Nachweis der Bakterien von Bedeutung. Da sich die beiden Arten phänotypisch sehr ähnlich sind, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit – ein Multiplex PCR-Verfahren entwickelt. Es basiert auf dem Nachweis des „spo0A-Gens“ basiert und ermöglicht es, gleichzeitig C. chauvoei und C. septicum in klinischen Proben zu identifizieren.[15] Seit 2010 wird das Verfahren am Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen, einer Forschungseinrichtung des FLI, eingesetzt. Für Deutschland ist das Institut das Nationale Referenzlabor für Rauschbrand.[14]
Bei der Untersuchung von Geflügelbeständen auf das Vorhandensein von C. septicum als Krankheitserreger werden Gewebeproben als Untersuchungsmaterial verwendet. Als Alternative zum kulturellen Nachweis wird das durch den Erreger gebildeten Alpha-Toxin untersucht. Hierbei ist der Teil des Genoms, in dem die Toxinbildung codiert ist, Ziel der Untersuchung. Der Nachweis erfolgt mit Hilfe des real-time PCR Verfahrens, dabei ist die Unterscheidung von anderen Toxinen, die durch verwandte Clostridium-Arten gebildet werden, möglich.[3]
Clostridium septicum kommt im Boden vor, von wo aus es mit Hilfe der Endosporen weiter verbreitet wird. Während die vegetativen Zellen empfindlich auf Luftsauerstoff reagieren, gilt dies für die Endosporen nicht, so dass sie ubiquitär verbreitet, also fast überall zu finden sind.[10] Bei den Tierseuchen ist die Verbreitung der Endosporen auf Futterpflanzen von Bedeutung. Bei infizierten Menschen oder Tieren sind verschiedene Gewebetypen oder Organe betroffen, beispielsweise der Darm oder der Labmagen bei Wiederkäuern, in denen das Bakterium dann nachweisbar ist.
Die Verwertung von Kohlenhydraten geschieht bei Clostridien durch Fermentation. Dabei erfolgt zunächst der schrittweise Abbau von Monosacchariden (Einfachzuckern) wie z. B. D-Glucose (Traubenzucker) in der Glykolyse zu Pyruvat. Unter anaeroben Bedingungen muss das dabei verbrauchte NAD+ (Nicotinamidadenindinukleotid) wieder regeneriert werden, dies erfolgt durch die erfolgt durch die Buttersäuregärung oder andere Gärungen.[10] Neben den saccharolytischen Clostridien (die v. a. Kohlenhydrate vergären) gibt es auch Clostridien, die Aminosäuren, Peptone bzw. Proteine in einer Gärung abbauen, sie werden als peptolytische oder proteolytische Clostridien bezeichnet.[4] Bei vielen dieser Gärungen sind Butyrat (das Anion der Buttersäure), Acetat (Anion der Essigsäure), Kohlendioxid (Gas) und gasförmiger Wasserstoff (H2) die charakteristischen Produkte der Gärung. Zu den Gasbranderregern gehören sowohl Zucker- als auch Aminosäure-Gärer.[10]
Die Unterscheidung von Clostridium chauvoei (Erreger des Rauschbrand) und Clostridium septicum (Erreger des Pararauschbrand) ist schwierig, da sich die beiden Arten in vielen phänotypischen Merkmalen ähneln. Tatsächlich haben genetische Untersuchungen ergeben, dass 99,3 % der Nukleotide im Genom von C. chauvoei und C. septicum identisch sind.[16]
Der Gattungsname lässt sich auf das Aussehen der durch die Endosporen spindelförmig aufgetriebenen Bakterienzellen zurückführen (aus dem Altgriechischen für „Spindel“). Der Artname verweist auf das griechische Wort σῆψις sēpsis und bedeutet „Fäulnis“, es findet sich ebenfalls in dem Begriff Sepsis (Blutvergiftung) als ein Krankheitssymptom wieder. Entdeckt wurde das Bakterium 1877 von Louis Pasteur und Jules Joubert in Milzbrand-Kadavern, es wurde von ihnen als Vibrion septique benannt.[17]
Der Infektionsweg von C. septicum kann oral erfolgen, dies ist insbesondere bei den Tierseuchen von Bedeutung. Hierbei ist mit Endosporen kontaminiertes Futter die Ursache. In Organen, in denen anaerobe Bedingungen vorhanden sind, wie im Darm, können die Sporen auskeimen und sich zu vegetativen Zellen entwickeln, die bei genügend hoher Anzahl dann eine Infektion verursachen. Eine wichtige Infektionsquelle ist Boden („Erde“), eine so genannte exogene Infektion ist das Ergebnis, wenn Verschmutzungen in eine tiefe Wunde gelangen, ähnlich wie dies bei Tetanus (Wundstarrkrampf) der Fall ist. Auch endogene Infektionen werden beobachtet – insbesondere bei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem oder bei Patienten mit einem kolorektalem Karzinom (Darmkrebs) – hierbei breiten sich im Darm vorhandene Clostridien in andere Gewebe aus.[18]
Zwar wird beim Menschen die Infektionskrankheit Gasbrand (andere Bezeichnungen sind u. a. Gasödem, Clostridium-Myositis und clostridiale Myonekrose) vor allem durch Clostridium perfringens verursacht, aber auch C. septicum gehört zu den Erregern dieser Krankheit. Es handelt sich um eine lokale Weichteilinfektion mit gasbildenden Clostridien. Durch den Stoffwechsel der Bakterien wird Gas (Kohlendioxid) gebildet, das das umliegende Gewebe zerstört und als Gasansammlung unter der Unterhaut spürbar ist. Die von C. septicum gebildeten Exotoxine führen zur Nekrose des Gewebes, wodurch dann die weitere Vermehrung der Bakterien ermöglicht wird, da keine Sauerstoffversorgung mehr über das Blut erfolgt. Der Krankheitsverlauf ist häufig sehr kurz, nach einer Inkubationszeit von fünf Stunden kann bereits nach wenigen Stunden der Tod eintreten, falls keine Behandlung erfolgt. Aber auch mit einer Therapie liegt die Letalitätsrate dieser Krankheit bei 40–60 %.[18]
Falls C. septicum der Krankheitserreger ist, ist die Sterblichkeitsrate oft noch höher. Besonders Kinder sind gefährdet, da bei ihnen die ersten unspezifischen Symptome oftmals nicht zu der richtigen Diagnose führen. Häufig ist bei ihnen der Magen-Darm-Trakt betroffen. In einer Fallstudie werden als Symptome Erbrechen, Durchfall, Blut im Stuhl, Bauchschmerzen sowie Appetitlosigkeit genannt, die bei 85 % der erkrankten Kinder auftraten.[19]
Clostridium septicum verursacht bei Rindern, Schafen und Ziegen die Infektionskrankheit Pararauschbrand. Die Symptome sind die gleichen wie bei der Tierseuche Rauschbrand, die durch C. chauvoei verursacht wird und ähneln dem Gasbrand beim Menschen. Bei Schafen verursacht C. septicum v. a. Wund- und Geburtspararauschbrand,[20] ebenso ist die Infektion des Labmagens bekannt und wird als Labmagenpararauschbrand der Schafe oder als Nordische Bradsot bezeichnet. Sie tritt vorwiegend bei jungen Tieren im Alter von sechs Monaten bis zwei Jahren auf und ist durch den perakuten Verlauf mit Fieber und eine hohe Sterblichkeitsrate gekennzeichnet: innerhalb von wenigen Stunden sterben bis zu 50 % der infizierten Schafe.[2] Weiterhin ist C. septicum der Auslöser einer Infektionskrankheit bei Geflügel, die als gangräne Dermatitis bezeichnet wird.[3]
Wegen des schnellen Krankheitsverlaufs der von Clostridium septicum verursachten Infektionen ist eine Behandlung schwierig. Beim Menschen werden neben chirurgischen Interventionen, z. B. Amputation betroffener Gliedmaßen, Antibiotika als begleitende Maßnahme zur Bekämpfung der Krankheitserreger verwendet. Dabei wird vor allem Penicillin G (Benzylpenicillin) eingesetzt, aber auch Cephalosporine.[18] Beim Auftreten der Tierseuchen müssen erkrankte Tiere isoliert werden, die übrigen Tiere werden mit einem polyvalenten Clostridien-Vakzin geimpft.[2]
Clostridium septicum ist ein grampositives Bakterium aus der Gattung Clostridium und der Krankheitserreger mehrerer Infektionskrankheiten, wie Gasbrand beim Menschen, Pararauschbrand bei Tieren (z. B. bei Rindern und Schafen) und dem Labmagenpararauschbrand der Schafe. Die Zellen sind strikt anaerob, sie können sich also nur vermehren, wenn kein Sauerstoff vorhanden ist. Bei Clostridium septicum handelt es sich um ein sporenbildendes Bakterium, dessen Sporen hitzeresistent sind. Entdeckt wurde das Bakterium 1877 von Louis Pasteur und Jules Joubert, sie benannten es Vibrion septique.
Clostridium septicum[1] is a gram positive, spore forming, obligate anaerobic bacterium.
Clostridium septicum can cause gas gangrene, but unlike other Clostridium species like Clostridium perfringens, no trauma is necessary at the site of the infection. It is thought that the infection is established by hematogenous spread from the gastrointestinal tract. Gas gangrene caused by Clostridium septicum is associated with colorectal cancer and other defects of the bowel.[2]
Clostridium septicum causes myonecrosis through the release of exotoxins such as the alpha toxin, lethal toxin, and hemolytic toxin [3]
Clostridium septicum is a large, gram-positive, rod-shaped bacterium that is a member of the normal gut flora in humans as well as other animals.[4] C. septicum are spore formers, with a terminal spore that gives them their drumstick-like shape.[5] They are also motile bacteria, using peritrichous flagellae to navigate from one environment to the next.[6] C. septicum are fermentative anaerobes and therefore can live off of a variety of substrates like sugars, amino acids and other organic compounds, generating molecular hydrogen gas and carbon dioxide as byproducts of cellular respiration.[7]
Clostridium septicum can cause infection quickly if the gut tissue becomes necrotic or inflamed.[4] C. septicum produces four toxins; alpha, beta, gamma and delta, with alpha toxin being necrotic and lethal.[5] Their anaerobic nature creates susceptibility in areas of decreased blood flow.[4] Although rare, C. septicum infections are often found in individuals with a recent history of trauma, surgery, peripheral vascular disease, diabetes, colon cancer, skin infections or burns and septic abortions.[4]
Clostridium septicum is a resident bacterium of the human microflora, however it can be found in almost any anoxic habitat in which exists organic compounds.[4] Under unfavorable conditions, C. septicum forms endospores allowing it to survive under harsh conditions such as extreme temperature, dry land, and nutrient-deficient habitats.[4][6]
As of 2006, between 1000 and 3000 cases of clostridial myonecrosis were reported in the United States each year, typically accompanied by another pre-existing medical condition. C. septicum is one of several bacteria responsible for myonecrosis, otherwise known as gas gangrene.[4] Infection by C. septicum was once thought to be extremely rare, however anaerobic laboratory techniques allowed for the discovery of the true potential of this infectious microbe.[8] Infections are typically seen in settings of immunodeficiency, trauma, surgery, malignancy, skin infections/burns, and septic abortions.[4] Sites prone to infection are those with poor vascular supply, although because of pH, electrolyte and osmotic differences, the colon may promote the growth of C. septicum better than most other anatomical regions.[5] One of the more aggressive progenitors of gas gangrene, C. septicum infection progresses very rapidly, with a mortality rate of approximately 79% in adults, typically occurring within 48 hours of infection.[5] The greatest survival rates are typically seen in patients without pre-existing medical conditions, and with infection localized to the extremities.[4] Gas gangrene proceeds via disruption of blood flow to the infected site, resulting in diminished levels of oxygen and nutrients ultimately causing premature cell death and tissue necrosis.[9] Four toxins have been isolated from C. septicum: the lethal alpha toxin, DNase beta-toxin, hyaluronidase gamma toxin, and the thiol-activated (or septicolysin) delta toxin.[10] Alpha toxin causes intravascular hemolysis and tissue necrosis and is well known as the main virulent factor in C. septicum.[9] Symptoms of infection include pain, described as a heaviness or pressure that is disproportionate to physical findings, tachycardia, and hypotension.[4] Tissue necrosis then causes edema and ischemia resulting in metabolic acidosis, fever, and kidney failure.[4] The carbon dioxide and hydrogen produced during cellular respiration move through tissue planes, causing their separation, producing features characteristic of palpable emphysema.[4] This also results in a magenta-bronze skin discoloration and bulla filled with a foul-smelling serosanguinous fluid.[4]
Clostridium septicum derived gas gangrene has shown strong correlations with increased levels of malignancy. Generally, patients with C. septicum infections present colonic carcinoma or a tumor that has metastasized to the colon.[10] One particular study by Alpern and Dowell noted 85% comorbidity with malignancy, while another study by Koransky et al. noted 71% comorbidity.[5][8][11] This relationship suggests the opportunistic nature of this pathogen raising the possibility that immunosuppression plays a key role in the ability of C. septicum to cause infection.[8] It seems likely that either the treatment or the malignancy itself impairs the immune function of the gastrointestinal mucosa allowing C. septicum to gain access to the circulatory system.[8]
The alpha toxin produced by C. septicum is the underlying cause of gas gangrene, otherwise known as myonecrosis; a disease characterized by extensive tissue destruction, edema, thrombosis, and fluid-filled bullae.[9] Alpha toxin is a pore-forming toxin exotoxin that is secreted as a protoxin that requires proteolytic cleavage of a 5kDa peptide from its carboxy-terminal in order to become active.[12] Cleavage is typically initiated by the cell surface protease furin.[13] Once activated, the toxin can oligomerize and form ion-permeable pores through the cell membrane.[12] Pores formed by alpha toxin are approximately 1.5 nm in diameter, allowing the release of potassium ions from erythrocytes, thus disrupting the ionic equilibrium within the cell.[12] Alpha toxin binds GPI-anchored cell surface receptors including the human folate receptor (hFR) as well as the neuronal molecules contactin and Thy-1 (CD90).[13] Alpha toxin can activate the immune sensor NLRP3 in mammalian cells, causing the cells to die and release inflammatory molecules.[14]
Quite surprisingly, the alpha toxin of C. septicum is not related to the alpha toxin of C. perfringens (another bacterium implicated in the pathogenesis of gas gangrene).[10] C. septicum alpha toxin does, however, exhibit similarities to aerolysin, another beta-pore forming toxin. Alpha toxin and aerolysin share approximately 72% sequence similarity and have numerous functional similarities as well.[13] Both proteins require cleavage by furin, or a furin-like protease, and then oligomerize to form transmembrane pores.[13][15] Similarities between the two toxins have also been discovered through analysis of the crystal structure of aerolysin. Aerolysin is a bilobar protein consisting of four domains (D1-D4).[15] The smallest lobe of aerolysin is missing in the alpha toxin of C. septicum, implying that the alpha toxin is monolobar with three domains, similar to domains D2-D4 in aerolysin.[15] Further research has led to the conclusions that the D1 domain is involved in receptor-binding and the D3 domain functions to prevent premature oligomerization of alpha toxin.[13]
If left untreated, the mortality rate for C. septicum infection nears 100%.[10] A study by Cline and Turnbull offers that diagnosis be based on findings of pain disproportionate to clinical findings or injury, marked tachycardia, discolored or edematous skin, and a gram-stain of bullous drainage showing gram-positive bacilli without spores and few leukocytes.[16] Physical manifestations of infection include pain caused by infiltration of the infected muscle with edema and gas, tachycardia, muscle and skin discoloration, and the presence of a brown, watery discharge with a foul smell within the wounds.[17] Treatment for C. septicum infection includes antibiotic administration, surgical intervention, and hyperbaric oxygen therapy (HBOT).[4] For antibiotic selection, usual anaerobic coverage can include penicillin, metronidazole or clindamycin. There are no CLSI standards for susceptibility testing so antibiotic selection is often made based on local patterns of resistance. In a Canadian survey from 2000 to 2006, 19 isolates were tested and 9 (47%) were resistant to clindamycin and 1 (5%) was resistant to both metronidazole and clindamycin. None had reduced susceptibility to penicillin.[18] The Infectious Diseases Society of America (IDSA) recommends that for gas gangrene where clostridium has been identified as the cause that both penicillin and clindamycin be used.[19] Often in severe cases amputation becomes the only viable option remaining to clear the infection.
In sheep, C. septicum causes a disease known as braxy; affected animals are generally found dead.[20]
Clostridium septicum is a gram positive, spore forming, obligate anaerobic bacterium.
Clostridium septicum can cause gas gangrene, but unlike other Clostridium species like Clostridium perfringens, no trauma is necessary at the site of the infection. It is thought that the infection is established by hematogenous spread from the gastrointestinal tract. Gas gangrene caused by Clostridium septicum is associated with colorectal cancer and other defects of the bowel.
Clostridium septicum causes myonecrosis through the release of exotoxins such as the alpha toxin, lethal toxin, and hemolytic toxin
Clostridium septicum es una bacteria anaerobia, grampositiva, del género Clostridium, que puede provocar enfermedad en humanos. Causa abscesos, celulitis, gangrena gaseosa y otras enfermedades, entre ellas enterocolitis neutropénica y sepsis. Forma parte de la flora intestinal humana habitual. La enfermedad infecciosa humana por esta bacteria es muy poco usual, representando únicamente alrededor del 1% de las infecciones por bacterias del género Clostridium. La mayor parte de los casos se producen en personas que se encuentran debilitadas por algún tipo de cáncer, sobre todo leucemias, linfomas y cáncer de colon. La infección suele ser grave, de evolución rápida, a veces fulminante, y en un porcentaje relativamente alto de los casos es mortal. [1]
Forma parte de la flora intestinal humana, pero puede ser detectado también en diferentes ambientes carentes de oxígeno. Bajo condiciones que le son desfavorables, forma esporas que le permiten sobrevivir a temperaturas y sequedad extremas.
Clostridium septicum es una bacteria anaerobia, grampositiva, del género Clostridium, que puede provocar enfermedad en humanos. Causa abscesos, celulitis, gangrena gaseosa y otras enfermedades, entre ellas enterocolitis neutropénica y sepsis. Forma parte de la flora intestinal humana habitual. La enfermedad infecciosa humana por esta bacteria es muy poco usual, representando únicamente alrededor del 1% de las infecciones por bacterias del género Clostridium. La mayor parte de los casos se producen en personas que se encuentran debilitadas por algún tipo de cáncer, sobre todo leucemias, linfomas y cáncer de colon. La infección suele ser grave, de evolución rápida, a veces fulminante, y en un porcentaje relativamente alto de los casos es mortal.
Il Clostridium septicum[1] è una specie di batterio appartenente alla famiglia delle Clostridiaceae.
Il Clostridium septicum è una specie di batterio appartenente alla famiglia delle Clostridiaceae.
Clostridium septicum is een bacterie. Het is een gram-positieve, sporenvormende staaf.
Clostridium septicum wordt in de grond en in het darmkanaal van mens en dier, vooral bij herkauwers, gevonden. Ze wordt in toenemende mate bij de mens uit het bloed geïsoleerd, vooral bij patiënten met een verlaagde weerstand. Ook gevallen van gasgangreen zijn beschreven. De bacterie groeit strikt anaeroob.
In een Gram-preparaat ziet men slanke staven, verschillend van lengte. Sporen zijn ovaal en liggen subterminaal. De bacterie is beweeglijk. Op een bloedagar vertonen de bacteriën hemolyse (β-hemolyse). De kolonies zijn klein met een onregelmatige rand (Medusahoofd) maar zeer vaak groeit de bacterie als een transparante, nauwelijks zichtbare laag over de hele voedingsbodem
Clostridium septicum is een bacterie. Het is een gram-positieve, sporenvormende staaf.
Clostridium septicum
(Macé 1889) Ford 1927
Clostridium septicum (лат.) — вид бактерий из рода клостридий. Является одним из возбудителей брадзота — острого инфекционного заболевания овец, характеризующееся быстрым отравлением организма.
Clostridium septicum — полиморфная, грамположительная, бескапсульная палочка длиной 2—10 мкм и шириной 0,8—2 мкм, подвижная за счёт перитрихт. Споры овальной формы, располагаются центрально или субтерминально, образуются в культурах и трупе. В мазках из культур находят отдельные палочки, цепочки и нити. Микробные клетки из старых культур грамотрицательные и плохо окрашиваются спиртово-водными растворами анилиновых красителей. В препаратах — отпечатках из серозных покровов печени и других органов обнаруживают длинные нити.
Clostridium septicum (лат.) — вид бактерий из рода клостридий. Является одним из возбудителей брадзота — острого инфекционного заболевания овец, характеризующееся быстрым отравлением организма.