Aulacaspis yasumatsui ist eine Schildlaus aus der Familie der Deckelschildläuse (Diaspididae).
Der Schild der weiblichen Imagines hat eine gewölbte, breit muschelförmige bis ovale Form, die sehr variabel ist, da der Schild sich häufig an Blattadern, benachbarte Läuse und andere Objekte anpasst. Er ist 1,2 bis 1,6 Millimeter lang, leicht transparent, weiß bis blass gelbbraun gefärbt. Am hinteren Ende ist eine gelbbraune Exuvie angehängt. Der männliche Schild ist deutlich kleiner, langgestreckt, hat parallele Seitenränder und drei von vorne nach hinten verlaufende Rillen. Er ist weiß gefärbt, 0,5 bis 0,6 Millimeter lang und trägt am hinteren Ende ebenso eine gelbbraune Exuvie.
Die Weibchen haben einen breiten und abgeflachten, bein- und flügellosen, orange gefärbten Körper. Ihr relativ großer, mehr oder weniger stark abgerundeter Cephalothorax hat keine ausgebildeten Öffnungen für Wachsdrüsen. Diese finden sich am sechsten Hinterleibssegment, wo sich auf jeder Seite ein oder zwei Drüsenöffnungen befinden. Von der ähnlichen Aulacaspis machili kann die Art durch Drüsenöffnungen am Rücken des ersten und zweiten Abdominalsegment unterschieden werden. Die Tiere haben auch Ähnlichkeit mit Pseudaulacaspis cockerelli, welche aber eine gelbe Körperfarbe besitzen und dessen Weibchen einen schlankeren Körper aufweisen.
Aulacaspis yasumatsui stammt ursprünglich aus Südostasien, in der Region um Thailand, wo sie 1972 von Takagi entdeckt wurde. 1992 wurde die Art erstmals außerhalb von Thailand in Hongkong nachgewiesen. Durch den weltweiten Handel mit den Wirtspflanzen der Tiere wurde die Art aber rasch vom Menschen verbreitet. Mittlerweile sind Vorkommen aus China, Singapur, Taiwan, Vietnam, Elfenbeinküste, Hawaii, Florida, Kalifornien, Texas den Bahamas, Kaimaninseln, Guadeloupe, Guam, Martinique, Puerto Rico und den Jungferninseln bekannt. In Neuseeland konnte die Art nach dem Einschleppen erfolgreich ausgelöscht werden.
Die Art entwickelt sich nur an den drei Familien der Palmfarne: Cycas-Palmfarne (Cycadaceae), Zamiaceae und Stangeriaceae. Sie leben meist auf der Unterseite der Fiederblätter, nur bei sehr starkem Befall werden sämtliche oberirdisch gelegenen Bereiche der Pflanze und gelegentlich sogar auch die Wurzeln befallen, was unüblich für Schildläuse ist. Man findet sie dann in einer Tiefe von bis zu 60 Zentimetern.
Die Fortpflanzung erfolgt zweigeschlechtlich. In den Tropen, bei durchschnittlich 25 °C, folgt kontinuierlich eine Generation der anderen, wobei Weibchen im Schnitt 28 Tage nach dem Schlupf adult sind. Die Lebensspanne der Weibchen beträgt etwa 75 Tage, wobei drei Larvenstadien durchlebt werden. Sie legen etwa 100 ihrer orangen Eier unterhalb ihres Schildes ab, aus denen nach 8 bis 12 Tagen die nächste Generation schlüpft. Die kleineren Männchen sind meistens deutlich in der Überzahl. Die Larven stellen das Ausbreitungsstadium der Art dar. Sie suchen sich an den Pflanzen neue geeignete Plätze um Pflanzensaft zu saugen, können aber auch durch Wind und den Kontakt mit Tieren verbreitet werden. Ihre Mortalitätsrate ist sehr hoch. Adulte, unbewegliche Tiere und Eier werden ausschließlich durch den Menschen verbreitet.
Anfangs kann man den Befall an verfärbten Flecken auf den Blättern erkennen, meistens sterben diese aber relativ schnell ab und vertrocknen. Eine Pflanze kann so innerhalb von wenigen Monaten getötet werden. Stark befallene Pflanzen sind nahezu vollständig mit weißen Wachsablagerungen und toten, wie lebenden Läusen bedeckt. Dabei sitzen die Läuse nicht selten in mehreren Schichten übereinander, sodass bis zu 500 Läuse pro Quadratzentimeter gezählt werden konnten.
Da Palmfarne wegen ihres langsamen Wachstums zu den teuersten kultivierten Zierpflanzen gehören, sind die Schäden von Aulacaspis yasumatsui an Pflanzenkulturen besonders gravierend. Auch sind die bekämpften, toten Läuse sehr schwierig zu entfernen, praktikable Möglichkeiten sind bis dato nicht gefunden worden. Beispielsweise wurden in Hongkong 70 bis 100 % der dort gezüchteten Zier-Palmfarne durch den Befall vernichtet. Auch die Auswirkung auf botanische Gärten, wie etwa in Florida ist beträchtlich.
Außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes sind keine natürlichen Feinde nachgewiesen. Auch Marienkäfer, die zwar gelegentlich an den Kolonien beobachtet wurden, fressen die Schildläuse nicht. Parasitoide können die Populationen der Deckelschildlaus empfindlich dezimieren, über sie ist aber noch wenig bekannt. Aus Thailand sind Coccobius fulvus und Arten der Gattung Encarsia als Parasitoide Erzwespen nachgewiesen. Erstere wurden gemeinsam mit dem ebenfalls aus Thailand stammenden Fressfeind Cybocephalus binotatus aus der Familie der Cybocephalidae in Florida zur Bekämpfung der Läuse eingesetzt.
Auf chemischen Weg wurde versucht die Art mit Insektiziden auf Dimethoat- und Imidacloprid-Basis zu bekämpfen, was aber nur teilweise Erfolg zeigte. Die derzeit effektivste Methode ist das mehrwöchige Besprühen der Pflanzen mit Öl-Wasser Emulsionen. Das Öl verhindert in erster Linie die Ausbreitung der Larven, adulte Tiere werden nur teilweise getötet, diese sterben aber nach und nach auf natürlichem Weg, bis schließlich die Pflanze schädlingsfrei ist.
Aulacaspis yasumatsui ist eine Schildlaus aus der Familie der Deckelschildläuse (Diaspididae).
Aulacaspis yasumatsui, or cycad aulacaspis scale (CAS), is a scale insect species in the genus Aulacaspis that feeds on cycad species such as Cycas revoluta[1] or Dioon purpusii (Purpus' cycad). Other common names include the cycad scale, the sago palm scale,[2] and the Asian cycad scale.[3] This is a serious pest of cycads which can kill its host plant.
The adult female cycad aulacaspis scale has a flattened, circular or pear-shaped cover, often distorted in shape by the close proximity of leaf veins or other scale insects. The cover is white, and may be translucent enough to see the orange coloured insect with its orange eggs beneath. White or pale yellow shed skins are seen on the margin of the cover. The adult male has an elongated cover with parallel sides; it is white and felted, with shed skins similar in colour to the female. In light infestations, these scales are on the undersides of the leaves, but in heavier infestations they also occur on the upper surface and on the roots, at depths down to about 60 cm (24 in).[2]
The cycad aulacaspis scale is native to tropical and sub-tropical parts of southeastern Asia. It was first described in 1977 by Tagaki in Thailand, and its range also includes Singapore, Malaysia and China, and it is also known from the Cayman Islands, Puerto Rico and the US Virgin Islands. More recently, it was first detected in Florida in 1996 and had spread to Hawaii by 2000.[2] It was discovered at the National Botanical Research Institute at Lucknow in India in 2007, on Microcycas calocoma, an endangered species of cycad; this infestation was contained and eradicated by intensive treatment.[3]
This scale is restricted in host range to Cycas, Dioon, Encephalartos, Macrozamia, Microcycas and Stangeria, but of these, it seems to have a preference for Cycas.[2]
Adult females lay one hundred or more eggs and these hatch in eight to twelve days. The first instar stage has legs and is known as a "crawler". The juveniles then develop through several other instar stages over a period of about twenty-eight days before reaching maturity. All life stages after the crawler stage feed on the host plant by piercing the epidermis and sucking sap.[2] Crawlers often get carried away by the wind, landing on neighbouring plants and infesting them.[3] In a heavy infestation, the fronds of cycads become covered with a thick white layer of scale insects. Even when the adult insects die, they remain attached to the host. Heavy infestations can kill the host plant, and insects present on the roots can re-infest the aerial parts of the plant if the scales there are killed.[2]
Aulacaspis yasumatsui, or cycad aulacaspis scale (CAS), is a scale insect species in the genus Aulacaspis that feeds on cycad species such as Cycas revoluta or Dioon purpusii (Purpus' cycad). Other common names include the cycad scale, the sago palm scale, and the Asian cycad scale. This is a serious pest of cycads which can kill its host plant.