Die Pimpernüsse[1] (Staphylea) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Pimpernussgewächse (Staphyleaceae). Die etwa elf Arten sind auf der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien verbreitet.
Die Staphylea-Arten sind verholzende Pflanzen, die als sommergrüne Sträucher oder kleine Bäume wachsen. Die gegenständigen Laubblätter sind gefiedert mit drei bis sieben Fiederblättchen, welche am Rand gesägt bis gekerbt sind. Die Nebenblätter sind hinfällig.[2][3][4]
Die Blüten stehen in endständigen und rispigen Blütenständen zusammen. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Blütenstiel ist mit einem „Gelenk“ unterteilt. Die Kelchblätter sind petaloid und gefärbt, die Kronblätter sind aufrecht. Die fünf Staubblätter sind weiß bis gelb oder rosafarben, die Staubfäden sind an der Basis behaart und die Staubbeutel sind zweikammerig. Der oberständige Fruchtknoten ist drei- oder zweigeteilt mit mehr oder weniger verwachsenen Griffeln. Es ist ein Diskus vorhanden.
Die hängende Kapselfrüchte sind aufgeblasen. Die Samen sind hellbraun und kugelig.[2][3][4]
Die Erstveröffentlichung der Gattung Staphylea erfolgte 1753 durch den schwedischen Botaniker Carl von Linné in Species Plantarum, 1, S. 270.[2][5] Der botanische Gattungsname Staphylea leitet sich vom griechischen Wort staphylé für Traube ab.
Die Gattung Staphylea ist in Nordamerika und Eurasien verbreitet. Nur die Pimpernuss (Staphylea pinnata) ist in Mitteleuropa heimisch.[2][3]
Es gibt etwa elf Staphylea-Arten:[1][3][6]
Es ist auch eine Hybride bekannt:
Folgende früher hier eingegliederte Arten werden aktuell anderen Gattungen zugeordnet:
Die Pimpernüsse (Staphylea) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Pimpernussgewächse (Staphyleaceae). Die etwa elf Arten sind auf der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien verbreitet.