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Saugfüßer ( allemand )

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Die Saugfüßer (Polyzoniida), auch Bohrfüßer genannt, sind eine Ordnung der zu den Tausendfüßern gehörenden Doppelfüßer. Sie sind auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet. Es handelt sich mit etwa 120 Arten um eine artenärmere Ordnung der Doppelfüßer, in Mitteleuropa kommt nur eine Art vor, Polyzonium germanicum. 2021 wurde mit Eumillipes persephone zum ersten Mal eine Tausendfüßer-Art mit über 1000 Beinen gefunden, die der Ordnung Polyzoniida zugeordnet wird. Die Art wies 330 Segmente und 1306 Beine auf und wurde in der Goldfields-Esperance-Region in Australien entdeckt, wo die Art unterirdisch lebt.

Merkmale und Lebensweise

Bei den Saugfüßern handelt es sich meist um kleine Doppelfüßer, die weniger als 10 mm Körperlänge messen. Sie können jedoch eine Körperlänge von bis zu 30 mm erreichen, die Art E. persephone sogar eine von 96 mm. Der Körper besteht aus über 30 Körperringen. Die halbzylindrisch gebauten Tiere weisen eine flache Bauchseite und eine gewölbte Rückenseite auf, die Körperringe sind im Querschnitt also wie ein Kreissektor geformt. Vor den Gonopoden der Männchen sitzen bei dieser Ordnung 8 Beinpaare, ein Merkmal, das typisch für die Colobognatha ist. Diese Gonopoden am 7. und 8. Körperring (zweites Beinpaar des 7. Körperrings und erstes Beinpaar des 8. Körperrings) ähneln den Laufbeinen noch sehr stark. Die Köpfe der Saugfüßer sind winzig und rüsselartig, die Mundwerkzeuge spezialisiert und stark verändert: anstelle von typisch kauend-beißenden Mundwerkzeuge weisen sie kaum noch auffindbare nadelscharfe Stech- und Saugeinrichtungen auf. Die Nahrung besteht dementsprechend vermutlich aus Algenrasen, Pilzhyphen und bakteriell veränderten Substanzen. Aufgrund der Nahrungsaufnahme durch das Aufsaugen der Nahrung lautet einer der beiden deutschen Trivialnamen Saugfüßer. An den Köpfen finden sich Ommatidien, jedoch nicht viele. Manche Saugfüßer können sich zu lockeren Kugeln oder Spiralen zusammenrollen, jedoch keine geschlossenen Kugeln bilden wie die Saftkugler.

Im Zusammenhang mit der extremen Verkleinerung des Kopfes steht auch die Art der Fortbewegung, die durch die Lebensform des Bohr-Typs beschrieben wird. Da die Ordnung weder stabile Rumpfringe noch einen massiven Halsschild aufweisen, muss das Prinzip der Grabtätigkeit ein anderes sein als beim Ramm-Typ der Schnurfüßer. Die Kombination des mit kurzen aber stabilen Fühlern versehenen, kleinen Kopfes und dem sich nach vorne verjüngenden muskulösen Körper aus elastisch beweglichen Rumpfringen versetzt die Saugfüßer in die Lage, sich nach Art der Regenwürmer durch den Boden zu bohren. Dabei stoßen sie mit dem spitzen Vorderende in eine Bodenspalte, verankern sich dort durch Erweiterung des Vorderendes und ziehen dann die folgenden Körperringe nach, die sich teleskopartig in die vorderen Rumpfringe hineinschieben. Diese werden elastisch gedehnt und verbreitern dabei die Bodenspalte. Für diese Form des bohrenden Grabens ist eine möglichst wurmartige Körpergestalt von Vorteil. Aufgrund der beschriebenen Lebensweise und der entsprechenden Anpassungen wurde von Wolfram Dunger für die Polyzoniida der deutsche Name „Bohrfüßer“ vorgeschlagen. Der Körper verlängert sich deshalb lebenslang mit jeder Häutung auch über die Geschlechtsreife hinaus und erreicht bei Polyzonium germanicum bis zu 55 Körperringe.[1]

Im Körperbau ähneln die Polyzoniida der Ordnung Siphonophorida. Die Polyzoniida weisen jedoch weniger Körperringe auf, besitzen Augen und kleinere Köpfe. Anhand dieser Merkmale ist eine Unterscheidung möglich.

Verbreitung

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Octoglena bivirgatum aus der Familie Hirudisomatidae kommt in Kalifornien vor
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Octoglena sierra lebt ebenfalls an der Westküste der Vereinigten Staaten
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Aufnahmen von Bdellozonium cerviculatum, einer im Westen der Vereinigten Staaten lebenden Art aus der Familie Polyzoniidae
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Eine Zeichnung von Polyzonium germanicum aus Europa
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Morphologische Zeichnungen von Rhinotus purpureus, einer in Zentralamerika weit verbreiteten Art der Familie Siphonotidae
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Eine unbestimmte Art der Gattung Siphonethus, die auf Neuseeland zu finden ist

Die Ordnung der Saugfüßer ist weit verbreitet in der Welt, weist aber auch große Verbreitungslücken auf. Bekannte Vorkommen gibt es in Nordamerika, vom südlichen Kanada bis Mexiko, vor allem im östlichen Teil der Vereinigten Staaten und entlang der Westküste. Auch in Mittelamerika und der Karibik ist die Ordnung weit verbreitet. Aus Südamerika sind vor allem im Norden und Süden Vorkommen bekannt sowie auf den Galapagos-Inseln. Auch in Europa ist die Ordnung weit verbreitet, das Verbreitungsgebiet zieht sich von hier bis nach Sibirien und Ostrussland. In Afrika ist die Ordnung vor allem aus Südafrika und Madagaskar bekannt, auch in Westafrika kommt sie vor. In Asien gibt es vereinzelte Vorkommen in Japan, Nepal, Taiwan und Südostasien. Weit verbreitet ist die Ordnung dagegen wieder in Australien, Papua-Neuguinea, Neuseeland, Neukaledonien und auf den Fidschi-Inseln.[2][3] Eine weitere Verbreitung der Ordnung, vor allem in humiden tropischen und subtropischen Teilen Südamerikas, Afrikas und Asiens, ist anzunehmen.

Die Familie Hirudisomatidae lebt in Nordamerika von Kanada bis Mexiko, in Südeuropa, Westasien (Türkei und Kaukasus), Teilen des Himalayas, wie z. B. Nepal und Japan.

Die Familie Polyzoniidae ist holarktisch verbreitet, sie ist bekannt aus Nordamerika (Kanada und Vereinigte Staaten), Europa und Sibirien bis Ostrussland.

Die Familie Siphonotidae ist weiter südlich verbreitet. Genauer lebt sie von Brasilien bis Chile, in Südafrika, Südostasien (u. a. Indonesien) und Neuseeland. Eine Art, Rhinotus purpureus wurde auf zahlreichen Inseln in der Karibik, im Pazifischen Ozean und Indischen Ozean eingeschleppt.[3]

Fortpflanzung

Bei der Fortpflanzung kommt es zunächst zu einer Paarbildung, bei der die Spermaübertragung mit Hilfe der Kopulationsfüße (Gonopoden) der Männchen stattfindet. Nach der Paarung legt das Weibchen von Polyzonium germanicum eine Brutkammer an, in der es sich schützend um sein Eigelege legt. Dort verweilt es nicht nur bis zum Schlupf der Jungtiere, sondern imprägniert das Gelege außerdem mit seinem milchig klebrigen Wehrsaft, der vermutlich zugleich vor Feinden und Verpilzung schützt. Dies stellt eine seltene Art der Brutpflege bei Doppelfüßern dar.[1]

Äußere Systematik

Die Ordnung der Saugfüßer gehört innerhalb der Doppelfüßer zur Teilklasse Colobognatha, die zur Infraklasse Helminthomorpha gehört, die wiederum in die Unterklasse Chilognatha eingeordnet wird. Das folgende Kladogramm gibt eine Übersicht über die äußere Systematik innerhalb der Doppelfüßer:[4]


Penicillata

Polyxenida (Pinselfüßer)


Chilognatha Helminthomorpha

Siphoniulida


Colobognatha

Platydesmida


Polyzoniida (Saugfüßer oder Bohrfüßer)


Siphonocryptida


Siphonophorida


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Eugnatha Juliformia

Julida (Schnurfüßer)


Juliformia incertae sedis


Spirobolida


Spirostreptida


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Merocheta

Polydesmida (Bandfüßer)


Nematophora

Callipodida


Chordeumatida (Samenfüßer)


Stemmiulida


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Pentazonia Limacomorpha

Glomeridesmida (Urtausendfüßer)


Oniscomorpha

Glomerida (Saftkugler)


Sphaerotheriida (Riesenkugler)






Innere Systematik

Zur Ordnung Polyzoniida gehören 3 Familien, 25 Gattungen und etwa 120 Arten. Vermutlich existieren noch zahlreiche unbeschriebene Arten, so dass die Artenzahl weitaus höher liegt. In Mitteleuropa kommt davon nur eine Art vor, Polyzonium germanicum. Die folgende Übersicht zeigt die Systematik der Saugfüßer:[4]

In Südeuropa und Osteuropa kommen einige weitere Arten vor, z. B. Hirudisoma carniolense von der Adriaküste von Slowenien bis Montenegro, Hirudisoma equiseti aus Nordostitalien, Hirudisoma pallidum aus Mittelitalien, Hirudisoma trivittatum aus Nordwestitalien, Polyzonium eburneum aus Nordostitalien, Slowenien und der Slowakei (eventuell auch Tirol und Südpolen), Polyzonium transsilvanicum aus Rumänien und der Ukraine.[5]

Literatur

  • Harald Hauser, Karin Voigtländer: Doppelfüßer (Diplopoda) Deutschlands. 1. Auflage. DJN – Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung, Göttingen 2019, ISBN 978-3-923376-26-X.

Einzelnachweise

  1. a b Harald Hauser, Karin Voigtländer: Doppelfüßer (Diplopoda) Deutschlands. 1. Auflage. DJN – Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung, Göttingen 2019, ISBN 978-3-923376-26-X.
  2. Polyzoniida in GBIF Secretariat (2021). GBIF Backbone Taxonomy. Checklist dataset [1] abgerufen via GBIF.org am 9. September 2021.
  3. a b Geographic distribution of Millipede Families (PDF). Milli-PEET: Biogeography of Millipede Families, Identification Table 3. The Field Museum, Chicago. Abgerufen am 9. September 2021
  4. a b Polyzoniida auf millibase.org – A global species catalog of the myriapod class Diplopoda, abgerufen am 9. September 2021.
  5. Richard Desmond Kime & Henrik Enghoff: Atlas of European millipedes (Class Diplopoda) Volume 1. 2011, Fauna Europaea Evertebrata No 3.
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Saugfüßer: Brief Summary ( allemand )

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Die Saugfüßer (Polyzoniida), auch Bohrfüßer genannt, sind eine Ordnung der zu den Tausendfüßern gehörenden Doppelfüßer. Sie sind auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet. Es handelt sich mit etwa 120 Arten um eine artenärmere Ordnung der Doppelfüßer, in Mitteleuropa kommt nur eine Art vor, Polyzonium germanicum. 2021 wurde mit Eumillipes persephone zum ersten Mal eine Tausendfüßer-Art mit über 1000 Beinen gefunden, die der Ordnung Polyzoniida zugeordnet wird. Die Art wies 330 Segmente und 1306 Beine auf und wurde in der Goldfields-Esperance-Region in Australien entdeckt, wo die Art unterirdisch lebt.

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Polyzoniida ( anglais )

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Polyzoniida is an order of millipedes in the subterclass Colobognatha containing three families and at least 74 described species.[1]

Description

Male Bdellozonium cerviculatum from the western United States viewed from below and above

Polyzoniidans have a somewhat domed dorsal surface with a flat ventral side. Their heads are small and cone-like, with few ocelli. They lack a dorsal groove and paranota (lateral extensions of each segment).[2]

Classification

The order Polyzoniida contains three families:[1]

Hirudisomatidae Silvestri, 1896 (6 genera, 20 species)
Polyzoniidae Newport, 1844 (6 genera, 22 species)
Siphonotidae Cook, 1895 (15 genera, 40 species)

Distribution

The family Hirudisomatidae occurs from Spain to the Himalayas in Eurasia, Japan, and in North America from southwest Canada to central Mexico.
Polyzoniidae has a holarctic (northern hemisphere) distribution, occurring in the northwest and northeast United States, eastern Canada, and in Europe from the United Kingdom and France to Siberia.
Siphonotidae has a southern distribution, occurring in Brazil and Chile, South Africa, Southeast Asia, Indonesia, Tasmania, and New Zealand.[3][4]

References

  1. ^ a b Shear, W. (2011). "Class Diplopoda de Blainville in Gervais, 1844" (PDF). In Zhang, Z.-Q. (ed.). Animal biodiversity: an outline of higher-level classification and survey of taxonomic richness. Zootaxa. Vol. 3148. pp. 159–164. ISBN 978-1-86977-850-7.
  2. ^ "Diagnostic features of Millipede Orders" (PDF). Milli-PEET Identification Tables. The Field Museum, Chicago. Retrieved 25 October 2013.
  3. ^ "Geographic distribution of Millipede Families" (PDF). Milli-PEET Identification Tables. The Field Museum, Chicago. Retrieved 25 October 2013.
  4. ^ Mesibov, Robert. "Millipede species: Polyzoniida". Tasmanian Multipedes. Retrieved 14 November 2013.

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Polyzoniida: Brief Summary ( anglais )

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Polyzoniida is an order of millipedes in the subterclass Colobognatha containing three families and at least 74 described species.

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Polyzoniida ( polonais )

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Polyzoniidarząd wijów z gromady dwuparców i podgromady Chilognatha. Obejmuje ponad 70 opisanych gatunków.

Opis

Krocionogi te mają grzbietobrzusznie spłaszczone, kopulaste w przekroju ciało o długości poniżej 30 mm długości ciała[1][2]. Dorosłe formy mają powyżej 30 pierścieni zagłowowych. Powierzchnia ciała jest gładka i nieoszczeciniona. Ich tergity nie są zlane z pleurytami, są pozbawione paranota i podłużnej bruzdy grzbietowej[2]. Widoczna od góry głowa jest mała, stożkowata, silnie wydłużona, w obrysie trójkątna i pozwala na wwiercanie się wija w podłoże[1][2]. Na głowie osadzona jest para dużych oczu prostych, a spomiędzy nasad czułków wyrasta para dużych szczecin[2]. Samce mają tylne odnóża siódmego i przednie odnóża ósmego pierścienia tułowia przekształcone w gonopody[1].

Występowanie

Krocionogi te rozsiedlone są kosmopolitycznie. Występują na wszystkich kontynentach oprócz Antarktydy. Zamieszkują większą część Europy. W Azji znane są z Turcji, Nepalu, Chin, Wietnamu, Indonezji, Półwyspu Koreańskiego, Japonii, rosyjskiego Dalekiego Wschodu i Syberii, w tej ostatniej sięgając za północne koło podbiegunowe. W Afryce znane z RPA, Gwinei, Sierra Leone i wysp krainy madagaskarskiej. W Amerykach występują w Stanach Zjednoczonych, Meksyku, Panamie, Trynidadzie, Brazylii i Chile. Ponadto znane są z Australii, Wyspy Północnej Nowej Zelandii oraz niektórych wysp Oceanii[3].

W Polsce stwierdzono dwa gatunki[1] (zobacz: Polyzoniida Polski).

Systematyka

Takson ten wprowadzony został w 1895 przez Oratora Fullera Cooka. Należy do niego ponad 70 opisanych gatunków, zgrupowanych w trzech rodzinach[4]:

Według analiz filogenetycznych Enghoffa z 1984 oraz analizy morfologicznej Regiera i innych z 2005 Polyzoniida zajmują pozycję siostrzaną względem Siphonophorida lub Platydesmida[5][6]. Według analizy molekularnej Regiera i Shultza z 2001 są siostrzane względem Platydesmida, jednak w analizie nie uwzględniono Siphonophorida[7]. Analiza molekularna Regiera i innych z 2005 metodą największej parsymonii umieszcza je jako siostrzane dla Platydesmida, a analiza metodami bayesowskimi jako siostrzane dla kladu obejmującego Platydesmida i Siphonophorida[6].

Przypisy

  1. a b c d Jolanta Wytwer: gromada: dwuparce – Diplopoda. W: Zoologia t. 2 Stawonogi cz. 2 Tchawkodyszne. Czesław Błaszak (red.). Wydawnictwo Naukowe PWN, 2012, s. 29–52.
  2. a b c d Descriptions and putative apomorphies of millipede clades. W: Milli-PEET: Millipede Systematics [on-line]. Field Museum of Natural History, 26 września 2006. [dostęp 2017-10-10].
  3. Rowland M. Shelley, Sergei I. Golovatch. Atlas of myriapod biogeography. I. Indigenous ordinal and supra-ordinal distributions in the Diplopoda: Perspectives on taxon origins and ages, and a hypothesis on the origin and early evolution of the class. „Insecta Mundi”. 158, s. 1–134, 2011.
  4. WilliamW. Shear WilliamW., Class Diplopoda de Blainville in Gervais, 1844 [w:] Animal biodiversity: An outline of higher-level classification and survey of taxonomic richness, „Zootaxa”, 3148, 2011, s. 159–164 [dostęp 2017-10-08] .???
  5. H. Enghoff. Phylogeny of millipedes-a cladistic analysis. „Zeitschrift für Zoologische Systematik und Evolutionsforschung”. 22 (1), s. 8-26, 1984.
  6. a b J.C. Regier, H.M. Wilson, J.W. Shultz. Phylogenetic analysis of Myriapoda using three nuclear protein-coding genes. „Molecular Phylogenetics and Evolution”. 34, s. 147-158, 2005.
  7. J.C. Regier, J.W. Shultz. A phylogenetic analysis of the Myriapoda (Arthropoda) using two nuclear protein-encoding genes. „Zoological Journal of the Linnean Society”. 132 (4), s. 469-486, 2001.
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Polyzoniida: Brief Summary ( polonais )

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Polyzoniida ( russe )

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Царство: Животные
Подцарство: Эуметазои
Без ранга: Первичноротые
Без ранга: Линяющие
Без ранга: Panarthropoda
Надкласс: Многоножки
Подкласс: Chilognatha
Инфракласс: Helminthomorpha
Отряд: Polyzoniida
Международное научное название

Polyzoniida Cook, 1895

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Систематика
на Викивидах
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Изображения
на Викискладе
ITIS 154423NCBI 118485EOL 6510FW 304847

Polyzoniida (англ.)отряд двупарноногих многоножек из инфракласса Helminthomorpha (Diplopoda). Более 70 видов[1]. Северная Америка, Карибские острова, Европа, Южная Африка, Восточная и Юго-Восточная Азия, острова Индийского океана, Новая Зеландия[2]. Число сегментов более 30, дорсальная бороздка и параноты отсутствуют. Голова мелкая, имеется несколько оцеллий[3][4].

Систематика

3 семейства, 24 рода и более 70 видов[1][3]. Отряд Polyzoniida сближают с отрядами Platydesmida, Siphonocryptida и Siphonophorida объединяя их в таксон (subterclass) Colobognatha и все вместе включают в состав Helminthomorpha, который рассматривается или в ранге инфракласса (тогда в составе подкласса Chilognatha) или подкласса[1][5].

Примечания

  1. 1 2 3 William Shear. (2011). Class Diplopoda de Blainville in Gervais, 1844. In: Zhang, Z.-Q. (Ed.) Animal biodiversity: An outline of higher-level classification and survey of taxonomic richness. — Zootaxa 3148:149 — 164.
  2. Rowland M. Shelley, Sergei I. Golovatch. Atlas of Myriapod Biogeography. I. Indigenous Ordinal and Supra-Ordinal Distributions in the Diplopoda: Perspectives on Taxon Origins and Ages, and a Hypothesis on the Origin and Early Evolution of the Class (англ.) // Insecta Mundi. — Gainesville, Florida: Center for systematic entomology, Inc., 2011. — No. 0158-0161. — P. 1-134. — ISSN 0749-6737. (18 March 2011).
  3. 1 2 H. Enghoff (1984). “Phylogeny of millipedes – a cladistic analysis”. Journal of Zoological Systematics and Evolutionary Research. 22: 8—26. DOI:10.1111/j.1439-0469.1984.tb00559.x.
  4. Milli-PEET: Identification Tables
  5. William A. Shear & Gregory D. Edgecombe (2010). “The geological record and phylogeny of the Myriapoda”. Arthropod Structure & Development. 39 (2—3): 174—190. DOI:10.1016/j.asd.2009.11.002. PMID 19944188.
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Polyzoniida: Brief Summary ( russe )

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Polyzoniida (англ.) — отряд двупарноногих многоножек из инфракласса Helminthomorpha (Diplopoda). Более 70 видов. Северная Америка, Карибские острова, Европа, Южная Африка, Восточная и Юго-Восточная Азия, острова Индийского океана, Новая Зеландия. Число сегментов более 30, дорсальная бороздка и параноты отсутствуют. Голова мелкая, имеется несколько оцеллий.

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