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Description of Epistylis ( anglais )

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Sessile peritrich ciliate, colonial; aloricate; 3 turns of oral cilia; centrally located scopula on aboral pole of telotroch.
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Säulenglöckchen ( allemand )

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Säulenglöckchen (Epistylis) bilden eine Gattung der einzelligen Wimpertierchen. Wie die anderen Arten der Familie der Epistylidae leben die Säulenglöckchen sessil auf Wasserpflanzen und Detritus, aber auch als Ectokommensalen auf der Körperoberfläche von Krebstieren, Fischen und Schildkröten. Sie heften sich mittels eines Stiels an die Oberfläche der Tiere und strudeln mit ihren Wimpern Nahrung in ihre verkehrt glockenförmigen Zellkörper.

Merkmale

Die Einzelzellen können je nach Art 10 bis 250 Mikrometer lang und 10 bis 80 Mikrometer breit sein. Ihre Stiele sind verzweigt und bilden so Kolonien. Am Ende eines jeden Stiels befindet sich ein Individuum (Zooid). Die Kolonien erreichen eine Länge von mehreren Millimetern und sind makroskopisch als Aufwuchs sichtbar. Innerhalb des Stiels befindet sich kein Myonem wie bei den Glockentierchen, so dass sich die Kolonien nicht zusammenziehen können wie bei Vorticella oder Zoothamnium.

Der Stiel ist dichotomisch verzweigt, nach jeder Gabelung ist ein Stiel kürzer als der andere. Am jeweils kürzeren wird vor jeder Teilung eine Trennungszone angelegt. An diesen Stellen können die jeweils ältesten Zweige abgestoßen werden und sich frei schwimmend durch das Wasser bewegen, bis sie eine geeignete Stelle finden, um eine neue Kolonie zu bilden.

Weitere Merkmale der Gattung sind eine breite Lippenbildung am apikalen Ende und ein durchgehender einfacher Wimpernkranz um das Mundfeld. Bei verwandten Gattungen wie Campanella oder Heteropolaria hat diese Spirale eineinhalb bzw. vier bis sechs Umgänge. Opercularia and Orbopercularia haben keine Lippenbildung.[1]

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Epistylis sp. - Säulenglöckchen im Lichtmikroskop

Lebensweise

Im Gegensatz zu den Ektoparasiten sind Ektokommensalen meist harmlos. Sie leben von den Nahrungsabfällen ihrer Wirtstiere oder wie Epistylis hauptsächlich von Bakterien, die die Abfälle zersetzen.

Massenbefall

In Umgebungen, in denen durch Verschmutzung der Nährstoffgehalt im Wasser sehr hoch ist, kann es zu einer Massenvermehrung von Epistylis kommen. Das kann bei den Fischen zu Hautreizungen und Geschwüren führen und sie anfällig für Infektionen machen.

Fischkrankheit

Ein übermäßiger Befall von Fischen durch Epistylis ist durch kleine weiße, baumwollartige Aufwüchse von der Größe eines Reiskorns feststellbar. Der Befall kann auf jeder Stelle des Körpers auftreten, meist ist er jedoch zuerst auf den Seitenlinien des Fisches sichtbar. An Stellen mit massenhafter Infektion mit Epistylis treten durch Sekrete der Einzeller oft blutige Wunden auf.[2] Massenbefall an den Kiemen kann die Atmung der Fische beeinträchtigen.

Eine erste Diagnose kann mit freiem Auge gemacht werden, eine genauere Feststellung ist jedoch nur mit dem Mikroskop durchführbar.

Befall von Flusskrebsen

Auch bei Flusskrebsen ist der massenhafte Befall durch Epistylis ein Indikator für verschmutztes Wasser und geringe Sauerstoffkonzentration (hoher BSB5-Wert der Sauerstoffzehrung). Der Befall kann in Krebszuchten die Qualität der Produktion beeinträchtigen. Verstärktes Epistylis-Wachstum findet bei höheren Wassertemperaturen statt. Auch hier bildet sich ein makroskopisch sichtbarer weißer oder grauer Flaum auf dem Exoskelett der Krebse.[3]

Prävention und Behandlung

Sauberes, nicht zu warmes Wasser ist die beste Voraussetzung, einen Massenbefall zu verhindern. Angemessene Fütterung verhindert zu viel organisches Material im Teich oder im Aquarium. Geringere Besatzdichte hilft, Ansteckung zu vermeiden. Im Aquarium kann ein Filter mit UV-Licht Epistylis und andere Krankheitserreger abtöten.

Die Anwendung von jodfreiem Natriumchlorid (NaCl) in einer Konzentration von bis zu 0,6 % für die Dauer von maximal 10 Tagen oder eine Mischung von Formaldehyd und Salz im Wasser erzielen die beste Wirkung.[4]

Systematik

Die Gattung Epistylis ist wahrscheinlich nicht monophyletisch, das heißt, nicht alle Arten stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab. Epistylis galea zeigt beispielsweise einen Polymorphismus der Einzelindividuen innerhalb einer Kolonie. Es treten, wie auch bei vielen Zoothamnium-Arten, Makro- und Mikrozooide auf. Obwohl schon Fauré-Fremiet 1907 vermutete,[5] dass Epistylis galea zur Gattung Campanella gestellt werden könnte, zeigten erst molekulargenetische Studien am Institut für Mikrobiologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften 2005 eine größere Verwandtschaft von Epistylis galea zu Campanella- und Opercularia-Arten als zu anderen Epistylis-Arten.[6] Die molekulargenetische Untersuchung von 18S-rRNA Sequenzen verschiedener sessiler Wimpertierchen aus der Unterklasse Peritrichia zeigte ebenfalls das Resultat, dass die Gattungen Epistylis sowie die Glockentierchen (Gattung Vorticella) nicht monophyletisch sein können.[7] Es wird vermutet, dass die morphologischen Merkmale, die bisher zur Klassifikation der Peritrichia verwendet wurden, für eine phylogenetische Systematik nicht ausreichen. Bevor keine weiteren Merkmale gefunden werden, nach denen die einzelnen Gruppen voneinander unterschieden werden können, ist jedoch eine Revision der Taxa nicht möglich.

Einzelnachweise

  1. Beschreibung und Artenliste (Memento des Originals vom 27. Februar 2008 im Internet Archive)  src= Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nies.go.jp (engl.)
  2. R. E. Klinger & R. F. Floyd: Red Sore Disease in game fish. Fact Sheet VM 85, Institute of Food and Agricultural Science, University of Florida, 2002
  3. Government of Western Australia. Department of Fisheries (engl.; PDF; 156 kB)
  4. W. A. Hubert, M. C. Warner: Control of Epistylis on channel catfish in raceways. In: Journal of wildlife diseases. Band 11, Nummer 2, April 1975, S. 241–244, PMID 806710.
  5. E. Fauré-Fremiet: L'Epistylis galea. Compt. Rend. Soc. Biol., 62, S. 1058, 1907
  6. Wei Miao, Wei-Song Fen, Yu-He Yu, Xi-Yuan Zhang und Yun-Fen Shen: Phylogenetic Relationships of the Subclass Peritrichia (Oligohymenophorea, Ciliophora) Inferred from Small Subunit rRNA Gene Sequences. Journal of Eukaryotic Microbiology, 51 (2), S. 180–186, Juli 2005. PMID 15134253. doi:10.1111/j.1550-7408.2004.tb00543.x
  7. Laura R. P. Utz und Eduardo Eizirik: Molecular Phylogenetics of Subclass Peritrichia (Ciliophora: Oligohymenophorea) Based on Expanded Analyses of 18S rRNA Sequence. Journal of Eukaryotic Microbiology, 54 (3), S. 303–305, Mai 2007. PMID 17552986. doi:10.1111/j.1550-7408.2007.00260.x
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Säulenglöckchen: Brief Summary ( allemand )

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Säulenglöckchen (Epistylis) bilden eine Gattung der einzelligen Wimpertierchen. Wie die anderen Arten der Familie der Epistylidae leben die Säulenglöckchen sessil auf Wasserpflanzen und Detritus, aber auch als Ectokommensalen auf der Körperoberfläche von Krebstieren, Fischen und Schildkröten. Sie heften sich mittels eines Stiels an die Oberfläche der Tiere und strudeln mit ihren Wimpern Nahrung in ihre verkehrt glockenförmigen Zellkörper.

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Epistylis ( anglais )

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Epistylis is a genus of usually colonial peritrich ciliates with a short oral disc and collar, and a rigid stalk.[2] The rigid stalk differentiates Epistylis from the very similar genus Carchesium in which the stalks are contractile like those in Vorticella.[3]

References

  1. ^ Roberto Júnio Pedroso Dias, Sthefane D`Ávila and Marta D`Agosto (2006). "First Record of Epibionts Peritrichids and Suctorians (Protozoa, Ciliophora) on Pomacea lineata (Spix, 1827)" (PDF). Brazilian Archies of Biology and Technology. 49 (5): 807–812. doi:10.1590/S1516-89132006000600015.
  2. ^ One or more of the preceding sentences incorporates text from a publication now in the public domain: Chisholm, Hugh, ed. (1911). "Epistylis". Encyclopædia Britannica. Vol. 9 (11th ed.). Cambridge University Press. p. 703.
  3. ^ Manwell, Reginald D. (1968). Introduction to Protozoology. New York: Dover Publications. p. 331.
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Epistylis: Brief Summary ( anglais )

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Epistylis is a genus of usually colonial peritrich ciliates with a short oral disc and collar, and a rigid stalk. The rigid stalk differentiates Epistylis from the very similar genus Carchesium in which the stalks are contractile like those in Vorticella.

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Epistylis ( espagnol ; castillan )

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Epistylis es un género perteneciente al reino Protista y se distingue por incluir especies de microorganismos ectocomensales que se adhieren al tegumento de crustáceos, peces y tortugas mediante una estructura llamada cinetosoma que se encuentra en el extremo posterior del pedúnculo. Pero, a diferencia de los ectoparásitos, estas especies son inofensivas para su huésped pues se alimentan de los desechos circundantes en el medio y principalmente de bacterias. Sin embargo, en ambientes donde la concentración de compuestos orgánicos es alta, un crecimiento exagerado de Epistylis, puede favorecer la irritación o la aparición de úlceras en la piel del huésped y hacerlo más susceptible a una infección bacteriana.[1]​ En peces, un crecimiento excesivo de Epistylis, en el peor de los casos, puede obstaculizar el flujo normal de agua a través de las branquias y provocar la muerte por asfixia.[2]

Debido a lo anterior, en la acuariofilia y la acuicultura de crustáceos y peces se recomienda poner atención especial a un crecimiento excesivo de Epistylis.

Descripción

Epistylis es un género de protozoarios ciliados peritricos sésiles. Pueden vivir en solitario aunque es más común encontrarlos formando colonias. Las especies de este género tienen cuerpos en forma de campana invertida y se encuentran montados encima de un pedúnculo ramificado no contráctil pues caracen de mionema (característica que los distingue de otros géneros de apariencia similar como Vorticella y Carchesium).[3]

Otra característica que los identifica es que en su extremo apical presentan una región oral rodeada por un labio bien definido y una hilera ondulante única de cilios que en ocasiones puede trazar más de una vuelta por la circunferencia y formar una hélice ciliada. Este género puede confundirse con otros como Campanella y Heteropolaria pero en estos últimos la hélice de cilios sobre la región oral tiene un trazo específico de una vuelta y media o entre cuatro y seis vueltas respectivamente.[4]

En Epistylis el tamaño del cuerpo de los zooides o individuos varía según la especie. No obstante, podemos tener una idea general de su dimensión al ubicar su longitud en un intervalo aproximado de 10 a 200 µm y su amplitud entre los 10 y los 80 µm. Las colonias pueden alcanzar un tamaño macroscópico de 2 mm de largo.[3]

Diagnóstico

En los peces, una infestación de Epistylis produce, como primer síntoma evidente, un pequeño punto blanco algodonoso que puede alcanzar un tamaño similar al de un grano de arroz. La infestación se puede propagar hasta cualquier parte del cuerpo pero lo más habitual es que se observe en las líneas laterales.[5]​ Las zonas afectadas presentan irritación y ligeras secreciones de sangre. En los crustáceos se puede observar una película de suciedad blanca o marrón encima de su caparazón quitinoso o exoesqueleto. El diagnóstico que podemos realizar a simple vista se basa en percibir lo anterior, pero una identificación formal solo se logra con el uso del microscopio.[2]

Prevención

La mejor manera de prevenir cualquier infestación es asegurarse de adquirir solo animales sanos y libres de Epistylis y demás organismos parásitos.

Otros requisitos adicionales para prevenir cualquier infestación y conservar la salud de los animales son los siguientes:

En acuarios, como una medida enérgica, se puede instalar un filtro con tubos de luz ultravioleta de 28,000 microvatios (millonésimas (10-6) de vatio). Basta con que una cantidad de agua reciba cinco segundos de exposición a la luz para que esta destruya cualquier especie de Epistylis así como una larga lista de especies parásitas y de bacterias patógenas habituales en el acuario.[6]

Tratamiento

Para el tratamiento se recomienda:

  • Aplicar sal libre de yodo hasta formar una solución al 0.6% de concentración durante un máximo de 10 días. Durante ese tiempo se debe mantener al máximo la aireación, reducir el alimento en un 75% y retirar el carbón activado y la zeolita.[5]

La sal o una solución de 40% de formaldehído en agua son los dos compuestos químicos más efectivos para el tratamiento de Epistylis.[7]

Referencias

  1. JAHN, T. L. (1949), How to know: The protozoa., WM. C. Brown Company Publishers, Iowa. REED, P. & R. F. FLOYD. (1993), Red Sore Disease in game fish., Fact Sheet VM 85. Institute of Food and Agricultural Science, University of Florida. KLINGER, R. E. & R. F. FLOYD. (2002), Introduction to freshwater fish parasites., Document CIR716. Institute of Food and Agricultural Science, University of Florida.
  2. a b Department of Fisheries, Government of Western Australia
  3. a b Sitio de Microbus (en inglés)
  4. «Dr.Xu Kaiqin (en inglés)». Archivado desde el original el 27 de febrero de 2008. Consultado el 5 de octubre de 2008.
  5. a b c elestanque.es
  6. Lionfish Aquarium
  7. PubMed.gov (en inglés)

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Epistylis: Brief Summary ( espagnol ; castillan )

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Epistylis es un género perteneciente al reino Protista y se distingue por incluir especies de microorganismos ectocomensales que se adhieren al tegumento de crustáceos, peces y tortugas mediante una estructura llamada cinetosoma que se encuentra en el extremo posterior del pedúnculo. Pero, a diferencia de los ectoparásitos, estas especies son inofensivas para su huésped pues se alimentan de los desechos circundantes en el medio y principalmente de bacterias. Sin embargo, en ambientes donde la concentración de compuestos orgánicos es alta, un crecimiento exagerado de Epistylis, puede favorecer la irritación o la aparición de úlceras en la piel del huésped y hacerlo más susceptible a una infección bacteriana.​ En peces, un crecimiento excesivo de Epistylis, en el peor de los casos, puede obstaculizar el flujo normal de agua a través de las branquias y provocar la muerte por asfixia.​

Debido a lo anterior, en la acuariofilia y la acuicultura de crustáceos y peces se recomienda poner atención especial a un crecimiento excesivo de Epistylis.

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