Die Hofdame (Arctia aulica, Syn.: Hyphoraia aulica[1]) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae).
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 34 bis 38 Millimetern. Sie haben braune Vorderflügel mit weißen Flecken. Ihre Hinterflügel sind hellorange beziehungsweise ockergelb mit schwarzen Flecken. Ihr Abdomen ist abwechselnd schwarz und ockergelb quergestreift. Sie sehen dadurch Wespen ähnlich (Mimikry). Um den Kopf tragen sie einen dichten Pelz.
Die Raupen sind schwarz und haben je nach Alter rötlich-braune bis schwarze, lange Haare.
Die Art ist von Mitteleuropa und durch die gemäßigte Zone bis ins Amurgebiet im Osten verbreitet. Im Süden wird sie auf dem Balkan und am Schwarzen Meer angetroffen. Im Norden reicht die Verbreitung bis ins nördliche Fennoskandien (Südfinnland und Südschweden).[3]
Die Falter bevorzugen warme, sonnige und trockene Flächen mit wenig Vegetation wie z. B. Kalkmagerrasen, Ginsterheiden und trockene, steinige Hänge.
Die Falter fliegen in einer Generation von Mitte Mai bis Juli. In Deutschland ist in Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen offenbar eine zweite partielle Generation möglich.[4]
Die Raupen sind polyphag und fressen verschiedene Pflanzen wie z. B.
Die Falter nehmen keine Nahrung zu sich, sondern leben nur für die Paarung. Die Männchen leben etwa eine Woche lang, die Weibchen bis zu einem Monat. In dieser Zeit verteilen sie so viele Eier wie möglich.
Die Männchen sind im Gegensatz zu den Weibchen tagaktiv und finden die Weibchen durch Pheromone, die diese aussondern. Die Weibchen sitzen am Tag ruhend im Gras. Sie sind durch die Last der im Körper befindlichen Eier sehr träge und dadurch Feinden stark ausgesetzt. Das Gewicht ist erkennbar am zwischen den Flügeln stark durchhängenden Körper. Je mehr Eier gelegt wurden, umso aktiver werden die Tiere. Dadurch können sie ihre letzten Eier in größerer Entfernung ablegen, um auch neue Bereiche zu besiedeln.
Insgesamt werden etwa 400 bis 500 Eier in Paketen zu je 50 bis 100 Stück unterhalb von Blättern abgelegt. Sie sind klein, weiß und kugelrund.
Die etwa zehn Tage nach der Eiablage schlüpfenden Raupen sind durch ihr geringes Gewicht und ihre langen Haare dem Wind ausgesetzt, der zur besseren Verbreitung der Tiere beiträgt. Die langen Haare schützen auch vor Fressfeinden. Tagsüber verstecken sie sich unter Blättern und zusätzlich in von ihnen gewobenen Gespinsten. Sie entwickeln sich sehr langsam und häuten sich im ersten Jahr sechs Mal.
Um zu überwintern, kriechen sie in am Boden wachsende Moose und Flechten, von denen sie sich auch im Winter ernähren. Ihr größter Feind ist hier der parasitische Pilz Empusa aulicae, der Populationen dezimieren oder sogar ganz auslöschen kann.3 Die Raupen erscheinen zwar kurz im Frühjahr, doch wenn es wärmer wird, verkriechen sie sich wieder in die Moosschicht. Nach weiteren zwei bis drei Häutungen verpuppen sie sich zwischen dem Pflanzenmaterial in einem Gespinst.
Zwei bis drei Wochen nach der Verpuppung schlüpfen die Falter.
Die Hofdame ist in Deutschland sehr selten geworden und wird daher in der Roten Liste gefährdeter Tiere Deutschlands gelistet: Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht).[5]
Die Hofdame (Arctia aulica, Syn.: Hyphoraia aulica) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae).
Arctia aulica, the brown tiger moth, is a moth of the family Erebidae. The species was first described by Carl Linnaeus in his 1758 10th edition of Systema Naturae. It is found in the temperate areas of central Europe up to the area surrounding the Amur River to the east and up to the Balkans and the Black Sea to the south.
The wingspan is 34–38 mm. The moth flies from May to July depending on the location.
The larvae feed on various plants, including Achillea, Hieracium, Euphorbia, Knautia and Taraxacum species.
This species, along with the others of the genus Hyphoraia, was moved to Arctia as a result of phylogenetic research published by Rönkä et al. in 2016.[1]
Arctia aulica, the brown tiger moth, is a moth of the family Erebidae. The species was first described by Carl Linnaeus in his 1758 10th edition of Systema Naturae. It is found in the temperate areas of central Europe up to the area surrounding the Amur River to the east and up to the Balkans and the Black Sea to the south.
IllustrationThe wingspan is 34–38 mm. The moth flies from May to July depending on the location.
The larvae feed on various plants, including Achillea, Hieracium, Euphorbia, Knautia and Taraxacum species.
This species, along with the others of the genus Hyphoraia, was moved to Arctia as a result of phylogenetic research published by Rönkä et al. in 2016.
Geltonmargė meškutė (lot. Hyphoraia aulica, vok. Hofdame) – meškučių (Arctiidae) šeimos drugys.
Pilvelis panašus į vapsvos (mimikrija). Vikšrai juodi, plaukuoti.
Paplitę vidutinėje juostoje nuo Vidurio Europos iki Amūro. Pietuose arealas siekia Balkanus ir Juodąją jūrą. Šiaurėje paplitę iki Fenoskandijos (pietų Suomija ir pietų Švedija). Rūšis įrašyta į Lietuvos raudonają knygą.
Vikšrai minta įvairiais augalais, pvz.:
Costo capìtol a l'é mach në sboss. Da finì.
La farfala a vòla da magg a giugn.
Nen soens, an Italia setentrional e sentral.
Costo capìtol a l'é mach në sboss. Da finì.
AmbientLa farfala a vòla da magg a giugn.
DistribussionNen soens, an Italia setentrional e sentral.