Oxybasis ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Chenopodioideae innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Sie wurde 1841 aufgestellt, aber erst im Jahr 2012 neu umschrieben. Sie umfasst fünf Arten, die vorher zu den Gänsefüßen (Chenopodium) gezählt wurden und in Eurasien, Nordafrika und Nordamerika verbreitet sind.
Oxybasis-Arten sind einjährige krautige Pflanzen ohne aromatischen Duft. Die verzweigten Stängel wachsen aufrecht, aufsteigend oder ausgebreitet, die untersten Seitenäste stehen manchmal fast gegenständig.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert und mehr oder weniger kahl, auf der Unterseite manchmal auch dicht bemehlt. Ihre dickliche, leicht fleischige Blattspreite kann dreieckig, schmal-dreieckig, spießförmig, rhombisch oder lanzettlich geformt sein. Der Blattrand ist glatt oder gezähnt.
Die Blüten befinden sich in kompakten, knäueligen Teilblütenständen, die zu scheinährigen, seltener rispigen, blattachselständigen oder endständigen Blütenständen angeordnet sind. Es gibt zwei Typen von Blüten: Die Blüten am Ende des Knäuels sind zwittrig, mit drei bis fünf Blütenhüllblättern, die zum größten Teil unverbunden sind. Bei ihnen sind ein, selten bis zu fünf Staubblätter vorhanden. Auf dem oberständigen Fruchtknoten befinden sich zwei oder selten drei Narben. Die seitlichen Blüten sind dagegen fast immer rein weiblich, mit drei (bis vier) unterschiedlich stark verbundenen Blütenhüllblättern und zwei Narben.
Die häutige Fruchtwand ist frei oder haftet nur locker an der Samenschale. Der Samen der endständigen Blüten ist horizontal orientiert, in den seitlichen Blüten kann er vertikal oder horizontal sein. Seine Form ist eiförmig bis kugelförmig mit abgerundetem Rand. Die bräunliche oder schwarze Samenschale kann fast glatt sein oder ein feines Netzmuster oder winzige Gruben aufweisen.
Die Gattung Oxybasis wird wie Chenopodium von Fuentes-Bazan et al. (2012) der Tribus Atriplicieae zugeordnet. Sie gehört zur Unterfamilie Chenopodioideae innerhalb der Familie Amaranthaceae.
Die Erstbeschreibung der Gattung Oxybasis erfolgte 1841 durch die russischen Botaniker Grigori Silytsch Karelin und Ivan Petrovich Kirilov.[1] Die Gattung enthielt damals als einzige Art Oxybasis minutiflora Kar. & Kir., welche später als identisch mit Chenopodium chenopodioides angesehen wurde.
Nach molekulargenetischen Untersuchungen trennten Suzy Fuentes-Bazan, Pertti Uotila und Thomas Borsch 2012 die Artengruppe um Chenopodium rubrum aus der Gattung Chenopodium ab und stellten sie in die Gattung Oxybasis, da dies der älteste Gattungsname für diese Gruppe ist.
Synonyme für Oxybasis Kar. & Kir. sind Chenopodium subg. Pseudoblitum Gren. & Godr., Blitum subg. Pseudoblitum (Gren. & Godr.) Schur, Chenopodium sect. Pseudoblitum (Gren. & Godr.) Syme, Chenopodium [ohne Rang] Rubra Standl., Chenopodium [ohne Rang] Glauca Standl., Chenopodium subsect. Glauca (Standl.) A.J. Scott, Chenopodium sect. Glauca (Standl.) Ignatov, Chenopodium [ohne Rang] Urbica Standl., Chenopodium sect. Urbica (Standl.) Mosyakin, sowie Chenopodium sect. Degenia Aellen.
Die Gattung Oxybasis ist in Eurasien, Nordafrika, Nord- und in Südamerika verbreitet.
Die Gattung Oxybasis umfasst nach Fuentes-Bazan et al. 2012 fünf Arten:
Oxybasis ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Chenopodioideae innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Sie wurde 1841 aufgestellt, aber erst im Jahr 2012 neu umschrieben. Sie umfasst fünf Arten, die vorher zu den Gänsefüßen (Chenopodium) gezählt wurden und in Eurasien, Nordafrika und Nordamerika verbreitet sind.
Oxybasis is a flowering plant genus from the subfamily Chenopodioideae of the family Amaranthaceae. It was first described in 1841, and newly used since 2012 for five species that were traditionally grouped into genus Chenopodium.[1] They occur in Europe, Asia, North Africa and America.[2]
According to Fuentes-Bazan et al. (2012), the species in genus Oxybasis are non-aromatic annual herbs. Their stems grow erect to ascending or prostrate and are branched with usually alternate, basally sometimes nearly opposite branches. The alternate leaves consist of a petiole and a simple blade. The leaf blade is thickish oder slightly fleshy, and may be triangular, triangular to narrowly triangular, hastate, rhombic, or lanceolate, with entire to dentate margins.
The axillary and terminal inflorescences consist of spicately or sometimes paniculately arranged compact glomerules of flowers, ebracteate or in the axils of leaf-like bracts. Usually there a two types of flowers: The terminal flowers are bisexual, with 3-5 nearly free perianth segments, 1 (-5) stamens and an ovary with 2 (-3) stigmas. The lateral flowers are usually female, with 3 (-4) variously connate perianth segments, missing (-1) stamens and 2 stigmas.
The fruit has a membranous pericarp, which is free or loosely attached to the seed. The oval to orbicular seeds are horizontally orientated in terminal flowers, but vertically or horizontally in lateral flowers. The brownish or black seed coat can be almost smooth, finely reticulate, or minutely pitted.
The genus Oxybasis was first described in 1841 by Grigori Silytsch Karelin and Ivan Petrovich Kirilov (In: Enumeration plantarum anno 1840 in regionibus altaicis et confinibus collectarum. In: Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou 14: p. 738–739).[3] At this time, the only species of the genus was Oxybasis minutiflora Kar. & Kir., which was later considered to be identical with Chenopodium chenopodioides.
After phylogenetic research, Suzy Fuentes-Bazan, Pertti Uotila and Thomas Borsch separated the Chenopodium rubrum-Clade from genus Chenopodium, that would otherwise have been polyphyletic. They used the genus name Oxybasis as the oldest name on genus level for this group.[1] The genus Oxybasis belongs to the same tribe as Chenopodium, Tribus Atripliceae.[1]
According to Fuentes-Bazan et al. (2012), the genus Oxybasis consists of 5 species:[1]
Oxybasis is a flowering plant genus from the subfamily Chenopodioideae of the family Amaranthaceae. It was first described in 1841, and newly used since 2012 for five species that were traditionally grouped into genus Chenopodium. They occur in Europe, Asia, North Africa and America.