Der Streifenhechtling (Aplocheilus lineatus) ist ein kleiner Süßwasserfisch, der in Indien in Tümpeln, Gräben und auf überschwemmten Reisfeldern beheimatet ist. Das für die Erstbeschreibung benutzte Typusmaterial stammt aus der Umgebung von Mumbai. Die Art wurde 1909 erstmals nach Deutschland eingeführt und wird hier als Aquarienfisch gehalten.
Der Streifenhechtling ist ein hechtförmig gestreckter Oberflächenfisch mit oberständigem, breitem Maul und großen Augen. Männchen werden maximal 10 cm lang und sind damit die größten Vertreter der Gattung Aplocheilus. Weibchen bleiben mit einer Länge von 6 bis 7 cm kleiner. Der Streifenhechtling ist meist von helloliver Farbe, der Rücken ist grünbraun, der Bauch weißlich. Die Körperseiten weisen Längsreihen von goldgrünlichen Glanzschuppen auf. Sechs bis acht dunkle Querbinden auf dem Hinterleib führten zum Art-Epitheton lineatus (lateinisch „liniert“). Sie beginnen kurz vor der Afterflosse unterhalb der Mittellinie und werden nach hinten hin immer länger. Die letzte umfasst die gesamte Schwanzflossenbasis. Die Flossen sind gelb oder orange getönt oder transparent und oft rot gesäumt. Wie alle Aplocheilus-Arten besitzt der Streifenhechtling auf dem Kopf einen silbrigen Scheitelfleck.
Streifenhechtlinge bewegen sich wenig, sondern lauern, meist unter Schwimmpflanzen, auf Beute. Sie ernähren sich vor allem von Anflugnahrung (Insekten, die auf die Wasseroberfläche gefallen sind). Die Fische sind ovipar und laichen in feinfiedrigen Pflanzen.
Der Streifenhechtling (Aplocheilus lineatus) ist ein kleiner Süßwasserfisch, der in Indien in Tümpeln, Gräben und auf überschwemmten Reisfeldern beheimatet ist. Das für die Erstbeschreibung benutzte Typusmaterial stammt aus der Umgebung von Mumbai. Die Art wurde 1909 erstmals nach Deutschland eingeführt und wird hier als Aquarienfisch gehalten.