Dasypus novemcinctus Linnaeus 1758

An tatou nav roudenn (Dasypus novemcinctus) a zo ur bronneg hag a vev e Norzh, Kreiz ha Suamerika.

Doareoù pennañ

Etre 35 ha 55 cm eo hirder e gorf hag etre 25 ha 45 cm hini e lost.

En em vagañ a ra diwar merien, evned ha frouezh. Toullañ a ra garidennoù hir.

L'armadillo de nou bandes (Dasypus novemcinctus) és una espècie d'armadillo de les Amèriques. És el membre més estès d'aquest grup. Els seus avantpassats evolucionaren a Sud-amèrica, però aconseguiren arribar a Nord-amèrica durant el gran intercanvi americà després de la formació de l'istme de Panamà fa uns tres milions d'anys.

Pásovec devítipásý (Dasypus novemcinctus Linnaeus, 1758) je druh savce z řádu chudozubých žijící zejména v Jižní Americe. Do tohoto řádu patří také lenochodi a mravenečníci. Ti ale mají skutečně jen několik zubů na rozdíl od pásovce, který může mít až přes sto zubů, což nemá ve světě savců obdoby. Patří mezi zvířecí přenašeče lepry.^[2]

Popis

Tělo je kryté krunýřem z kostěných destiček pokrytých rohovinou. Krunýř se skládá z devíti pásů spojených navzájem měkkou kůží. Pásovec svůj krunýř používá k obraně, když hrozí nebezpečí svine se do klubíčka a je jím chráněn ze všech stran.

• Délka těla: 30–55 cm
• Délka ocasu: 25–40 cm
• Hmotnost: 3–8 kg

Areál rozšíření

Pásovec devítipásý se vyskytuje v širokém pásu lesů a stepí od Argentiny přes Střední Ameriku až do jižní části USA.

Potrava

Při hledání potravy spoléhá na svůj dobrý čich. V létě je nejvíc aktivní po setmění, v zimě je aktivní pouze při nejteplejší části dne. Dokáže najednou sežrat až 40 000 mravenců. Někdy pozře i menšího savce či plaza. Oblíbenou pochoutkou pásovců jsou také zdechliny.

Bydliště

Pásovec devítipásý velice dobře hrabe a užívá toho jak při lovu, tak při stavbě svého obydlí. Vyhrabává si hluboké nory, v nichž potom ve dne přespává.^[3]

Rozmnožování

Pásovci devítipasí se páří během podzimu. Po březosti trvající asi 4 měsíce se samici narodí průměrně 4 mláďata.^[3]

Odkazy

Reference

1. ↑ Červený seznam IUCN 2018.1. 5. července 2018. Dostupné online. [cit. 2018-08-10]
2. ↑ kre. Na Floridě se bojí pásovců, roznášejí lepru. Novinky.cz. 2015-07-22. Dostupné online.
3. ↑ ^{a b} CEBALLOS, Gerardo. Mammals of Mexico. Baltimore: JHU Press, 2014. 984 s. ISBN 9781421408439. S. 92 až 93. (anglicky)

Externí odkazy

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Nibåndsbæltedyr (Dasypus novemcinctus) findes i et område fra det nordlige Argentina til den sydlige del af USA. I vild tilstand kan de blive op til 10 år gamle, men de er meget vanskelige at opdrætte i fangenskab. Når det lykkes kan de i fangenskab blive 12-15 år.

Historie

I 1800-tallet begyndte en stamme nibåndsbæltedyr i Mexico at sprede sig nordover, og det gav stødet til en af de hurtigste indvandringer i pattedyrenes histore. Allerede i 1854 var de kommet til Texas, og derfra begyndte de at sprede sig nordover mod Kansas og Missouri og østover mod Florida. De første bæltedyr krydsede Mississippi engang i 1940'erne. Bæltedyr har sædvanligvis ingen problemer med at krydse floder. Enten sluger de luft og blæser maven og tarmen op, sådan at de flyder lettere, eller også vader de slet og ret over floden langs bunden. Nibæltede bæltedyr kan nemlig holde vejret i op til seks minutter. Tidligt i 1970-tallet var bæltedyret nået helt til Florida. Der traf de efterkommere af de undslupne fra Cocoa, og nu er de to stammer i fuld gang med at blande sig med hinanden.^{[kilde mangler]}

Referencer

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Eksterne henvisninger

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Das Neunbinden-Gürteltier (Dasypus novemcinctus) ist eine Säugetierart aus der Gruppe der Gürteltiere (Dasypoda). Es zählt zu den bekanntesten und weitestverbreiteten Vertretern dieser Gruppe, zudem ist es der am besten erforschte. Das Vorkommen dieser Gürteltierart beschränkt sich nicht nur auf weite Teile Südamerikas, als einzige heute noch lebende Art ist es auch in Nordamerika verbreitet, wo es erstmals in den 1850er Jahren beobachtet wurde. Die Lebensräume, die das Neunbinden-Gürteltier besiedelt, sind sehr vielfältig und umfassen hauptsächlich Wälder und teils offene Landschaften, die aber mehr oder weniger gut durchfeuchtet sein müssen; zudem gilt es als äußerst anpassungsfähig, jedoch kommt es mit längeren Kälteperioden nicht zurecht. Die Tiere leben einzelgängerisch und graben unterirdische Baue. Sie paaren sich einmal im Jahr. Die üblicherweise vier Neugeborenen stellen meist vier genetisch identische Jungtiere dar und verbleiben bis zu neun Monate beim Muttertier. Auch in der Ernährung ist die Gürteltierart sehr anpassungsfähig und verzehrt hauptsächlich Insekten, aber auch kleinere Wirbeltiere. Aufgrund der weiten Verbreitung werden bis zu sieben Unterarten unterschieden. Bedeutend in der Beziehung zum Menschen ist der Umstand, dass das Neunbinden-Gürteltier Erreger der Lepra und der Chagas-Krankheit trägt und so häufig in der Medizin als Labortier verwendet wird. In einigen Ländern seines Verbreitungsgebietes gilt es auch als Nahrungsressource. Das Neunbinden-Gürteltier wird nicht als gefährdet eingestuft.

Merkmale

Habitus

Neunbinden-Gürteltier, deutlich ist der gepanzerte Kopf zu sehen

Das Neunbinden-Gürteltier erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 32 bis 57 cm, der Schwanz ist 21 bis 45 cm lang und ist damit in der Regel etwa so lang wie der Rumpf oder teilweise länger. Das Gewicht variiert von 3 bis maximal 9,8 kg, wobei aber 6,5 kg eher selten überschritten werden; Männchen sind insgesamt etwas schwerer als Weibchen. Die Gürteltierart hat einen bis zu 10 cm langen und schmalen, dreieckig geformten Kopf mit einer lang ausgezogenen Schnauze. Die Ohren sind mit bis zu 5,9 cm Länge im Vergleich zum Kopf groß, sehr beweglich und weisen gerundete Enden auf. Der typische Kopfschild besteht aus großen Knochenschildchen, die dicht auf dem Skelettunterbau liegen. Wie alle Gürteltiere ist das Neunbinden-Gürteltier durch die Rückenpanzerung gekennzeichnet, die drei getrennte Abschnitte umfasst: einen festen Schulter- und Beckenteil sowie einen Teil bestehend aus 8 bis 10, meist jedoch 9 beweglichen Bändern dazwischen, die durch Hautfalten miteinander verbunden sind. Die festen Panzerteile bestehen aus je etwa 18 bis 20 Reihen kleiner, rundlich gestalteter Knochenplättchen. Durch die Überdeckung der Knochenplättchen mit kleinen Hornschildchen wirken diese aber nicht immer symmetrisch angeordnet. Die Knochenplättchen der beweglichen Bänder sind dagegen viereckig geformt. Sie sind mit einer dreieckigen Musterung mit nach hinten zeigender Spitze versehen. Das vierte Band weist 54 bis 65 derartige knöcherne Bildungen auf. Zusätzlich ist der lange Schwanz in seinen ersten beiden Dritteln von 12 bis 15 Knochenringen umgeben. Der Panzer besitzt meist eine braune Färbung, wobei die unteren Partien etwas heller sind, ebenso wie die vorderen beweglichen Bänder. Der Kopfschild ist ebenfalls heller getönt, während die Ohren einen sehr dunklen Farbton aufweisen. Der spärlich behaarte Bauch hat eine rosafarbene Tönung. Die Beine sind kurz, die Vorderfüße tragen vier und die Hinterfüße fünf Zehen, die alle mit scharfen Krallen versehen sind. Jene der zwei mittleren Vorderfußzehen sind am längsten. Der Hinterfuß erreicht eine Länge von durchschnittlich 8,7 cm. Weibliche Tiere besitzen vier Milchdrüsen. Das Tier verfügt außerdem über eine stark schwankende Körperkerntemperatur von 30 bis 36 °C, wobei diese mit durchschnittlich 33,4 °C bei Männchen höher ist als bei Weibchen mit 31,7 °C.^[1][2][3]

Schädel- und Skelettmerkmale

Skelett

Der Schädel ist bis zu 9,9 cm lang und an den Jochbeinbögen gut 4,3 cm breit. Der knöcherne Teil der Schnauze, das Rostrum, besitzt eine Länge von etwa 5,9 cm, es ist dadurch deutlich verlängert und zusätzlich schmal geformt. Der Unterkiefer kann 7,8 cm lang werden. Der Zahnbau unterscheidet sich von dem anderer Säugetiere und folgt nicht der gängigen Gebissformel. Die Zähne sind einfach gebaut und ohne Zahnschmelz, besitzen nur eine Wurzel und haben eine stiftartige Form. Sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer sitzen jeweils je Kieferhälfte 7 bis 9 Zähne, also insgesamt 28 bis 36, im Durchschnitt sind es aber je Kieferbogen 8, insgesamt also 32.^[1] Allerdings scheint es innerhalb der einzelnen Unterarten des Neunbinden-Gürteltiers deutliche Unterschiede zu geben, da bei Populationen aus Nicaragua nur jeweils 7 Zähne je Kieferbogen beobachtet wurden. Die Gesamtlänge der unteren Zahnreihe beträgt 2,6, die der oberen 2,4 cm.^[4] An den Vordergliedmaßen weist die Ulna ein besonders großes oberes Gelenk auf (Olecranon), dass bei einer Gesamtlänge des Knochens von 6,9 cm etwa 2,7 cm erreicht. Solche großen Gelenkenden an den Vordergliedmaßen sind typisch für Tiere mit grabender Lebensweise.^[5]

Sinnesleitungen und Lautäußerungen

Das Neunbinden-Gürteltier hat einen eher schlechten Sehsinn, dafür aber einen ausgesprochen guten Geruchssinn, den es vor allem bei der Nahrungssuche einsetzt. Mehrere Lautrufe sind bekannt. Grabende und sich wehrende Tiere geben ein keuchendes Grunzen von sich, ängstliche ein Quieken. In der Paarungszeit sind auch niederfrequente Kontaktrufe nachgewiesen. Zudem ist die Gürteltierart ein sehr geräuschvolles Tier, welches ein beständiges Schnauben oder Grunzen bei der Suche nach Futter ausstößt. Auch sonst verursacht es viel Lärm durch Zerbrechen trockener Äste oder Rascheln im Laub und gilt als einer der geräuschintensivsten Waldbewohner.^[1]

Verbreitung

Gesamtes Verbreitungsgebiet

Allgemein

Das Verbreitungsgebiet des Neunbinden-Gürteltiers reicht von Nord- über Mittel- bis nach Südamerika und besitzt damit die größte Ausdehnung aller Gürteltierarten. Als einziger Vertreter der Gürteltiere ist es zudem in den USA anzutreffen, wo es vor allem den Süden und Südosten besiedelt. Die südliche Verbreitungsgrenze befindet sich im Norden Argentiniens und in Uruguay. Im Westen Südamerikas stellen die Hochflächen der Anden eine natürliche Grenze dar, vor allem in Peru und Bolivien. Darüber hinaus sind auch einzelne Populationen auf den Karibischen Inseln anzutreffen, namentlich Grenada und Trinidad und Tobago. Das gesamte bewohnte Gebiet umfasst 19,1 Millionen Quadratkilometer, die tatsächlich okkupierte Fläche ist aber unbekannt.^[6][7][3]

Das Neunbinden-Gürteltier lebt von Meeresspiegelhöhe bis in Höhen um 2000 m. Es ist sehr anpassungsfähig und toleriert zahlreiche Habitate. So ist die Gürteltierart in feuchten Wäldern ebenso heimisch wie in offenem Grasland, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und in städtischen Gebieten. Generell ist eine Bevorzugung von warmen und feuchten Klimaten mit einem nur geringen Anteil an Frosttagen im Jahr zu beobachten. Bevorzugt bewohnte Landschaften sind hierbei Ufergebiete und feuchte Wälder, vor allem die atlantischen Küstenwälder (Mata Atlântica), aber auch Sümpfe. Es fehlt aber vor allem in den sehr trockenen Gebieten des Gran Chaco mit weniger als 380 mm Jahresniederschlag, die von anderen Gürteltierarten bewohnt werden. Möglicherweise ist das auch der Grund, warum das Neunbinden-Gürteltier nicht weiter südlich anzutreffen ist. Die Populationsdichte der einzelnen Regionen ist sehr unterschiedlich. So ist in der Cerrado-Region nur ein Individuum auf drei Quadratkilometern anzutreffen, in den küstennahen Gebieten von Texas kommen aber bis zu 50 Tiere auf einem Quadratkilometer vor. In geschützten Arealen der atlantischen Küstenwälder können es bis zu 24 Individuen sein, die die gleiche Fläche besetzen.^[1][7][3]

Ausbreitung nach Nordamerika

Verbreitungsgebiet in den USA mit gegenwärtiger Verbreitung (rot) mit der Darstellung verschiedener Verbreitungsgrenzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, die roten Punkte sind Neubeobachtungen

Die Ausbreitung nach Nordamerika, vor allem in die USA, die erst in jüngerer Zeit stattfand und immer noch anhält, ist gut untersucht. Die ersten Tiere wurden in südlichsten Texas am Rio Grande im Jahr 1854 beobachtet, bereits 1880 hatte die Gürteltierart den Nueces River im Südosten des US-Bundesstaates erreicht.^[8] Die Westexpansion stoppte etwa 1905 am Pecos River in New Mexico, gegenwärtig sind nur selten vereinzelte Tiere westlich des Flusses zu finden.^[9] Nach Osten hin erschien das Neunbinden-Gürteltier erstmals 1921 in Arkansas. Schon 1919 wurden mehrere Tiere in Florida durch Marinesoldaten freigelassen, gleichzeitig entwichen einige Exemplare aus einem Zoo, beide Gruppen begründeten die Population in diesem Bundesstaat. Im weiteren Verlauf der Ostausdehnung des Verbreitungsgebietes trat das Neunbinden-Gürteltier 1925 erstmals in Louisiana auf, den Mississippi überschritt es 1934, kam 1939 in Alabama an und 1942 in Georgia. Weiterhin erfolgte auch eine Nordausdehnung, so wird über das erste Auftreten der Art 1936 in Oklahoma, 1943 in Kansas, 1947 in Missouri, 1966 in Colorado, 1970 in Nebraska, 1974 in South Carolina und schließlich 1992 in Illinois berichtet. Gegenwärtig umfasst die Verbreitung den ganzen Südosten der USA, im Westen ist die Ausdehnung weitgehend durch die trockenen Wüstengebiete mit heftigen Wintereinbrüchen abgeschlossen, im Norden geht sie jedoch weiter und schreitet mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 7,8 km pro Jahr voran, in den Großen Ebenen liegt sie sogar bei 11 km, an der Golfküste erreichte sie bis zu 17,2 km pro Jahr.^[10] Allerdings wird die Expansion nach Norden durch die kalten Winter gebremst, da das Neunbinden-Gürteltier kaum kälteresistent ist. Ein weiterer limitierender Faktor ist das weniger reichhaltige Nahrungsangebot in der kalten Jahreszeit dort.^[1][2]

Warum das Neunbinden-Gürteltier erst so spät in Nordamerika auftrat, ist unbekannt, da es schon wesentlich früher, seit einigen tausend Jahren, in Mexiko nachgewiesen ist und keine klimatischen Unterschiede zum südlichen Teil Nordamerikas bestehen oder geographische Barrieren vorliegen. Möglicherweise hat es mit der Größe und Dichte der Populationen in Mexiko zu tun oder aber mit dem Überwinden eines physiologischen Hemmfaktors. Letzteres wäre nur mit einer evolutiven Weiterentwicklung des Neunbinden-Gürteltiers zu erklären.^[7]

Lebensweise

Territorialverhalten

Neunbinden-Gürteltier in Oklahoma

Das Neunbinden-Gürteltier ist die am besten untersuchte und dokumentierte Gürteltierart, dementsprechend viel ist über ihre Lebensweise bekannt. Das Tier lebt einzelgängerisch und ist überwiegend nachtaktiv, allerdings ist es auch zeitweise am Tag sichtbar. Da es weniger kälteangepasst ist, sind die Aktivitäten in kühleren Phasen geringer, auch wird die Körpertemperatur um bis zu 2,5 °C abgesenkt. Die Vertreter der Gürteltierart sind nicht territorial, doch nutzen sie Aktionsräume (home ranges), in denen sie sich bevorzugt aufhalten und deren Größe mit dem Alter der einzelnen Individuen zunimmt. In optimalen Habitaten sind sie in der Regel zwischen 1,2 und 3,4 ha groß, in weniger gut geeigneten Landschaften können sie bis zu 15 ha groß werden. Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Tieren wurden dabei nicht beobachtet. Die Aktionsräume verschiedener Einzeltiere, sowohl der Männchen als auch der Weibchen, können sich überlappen, ohne dass es zu Aggressionen untereinander kommt. Lediglich in der Brunftzeit sind die Gebiete der männlichen Tiere strikt getrennt. Bei Kontakten von Individuen untereinander werden meist zuerst die Genitalien beschnüffelt. Während der täglichen Nahrungssuche legt ein einzelnes Tier bis zu 1,2 km zurück, die durchschnittlichen Distanzen liegen aber bei 80 bis 180 m. Zudem ist das Neunbinden-Gürteltier fähig, Gewässer zu überqueren, wobei es flache, schmale Gewässer einfach am Grund durchwandert, größere Gewässer aber schwimmend überquert; zu diesem Zweck pumpt es Luft in seinen Verdauungstrakt. Gelegentlich sieht man ein einzelnes Tier auch aktiv in einem kleinen Gewässer baden.^[1][2][3]

Eingang zum Bau eines Neunbinden-Gürteltiers

Den Tag verbringt das Neunbinden-Gürteltier überwiegend in selbst gegrabenen Bauen, die es mit den kräftigen Vorderfüßen anlegt. im Durchschnitt besitzt ein Tier zwischen 4 und 8 Baue in seinem Aktionsgebiet. Diese sind 0,5 bis 6 m lang und befinden sich meist in Wäldern mit gut durchfeuchteten Böden und in der Nähe von Gewässern sowie überwiegend in Hanglage.^[11] Sie reichen rund 50 cm schräg in den Untergrund, in Extremfällen sind sie bis zu 150 cm tief. Jeder Bau hat mehrere Eingänge von 17 bis 20 cm Durchmesser, die manchmal mit Pflanzen bedeckt sind. Die Eingänge sind nicht in eine bestimmte Richtung orientiert, im Gegensatz zu den Bauen von Gürteltierarten, die im Offenland leben und die diese deshalb windgeschützt anlegen. Der lange Gang endet in einer größeren, oft mit getrocknetem Gras oder Blättern gepolsterten Kammer von rund 34 cm Durchmesser. Das Material für das Nestpolster holt das Neunbinden-Gürteltier in mehreren Phasen aus der näheren Umgebung herbei. Im Bau herrscht häufig eine 3 bis 4° kühlere Temperatur als außen. Manchmal findet man mehrere Tiere in einem Bau, die aber in der Regel der gleichen Familie angehören und immer gleichen Geschlechts sind. In einigen Fällen teilt sich das Neunbinden-Gürteltier seinen Bau mit anderen Tierarten wie dem Gemeinen Schwarzleguan oder Skunks und Beutelratten. In Regionen, die regelmäßig überflutet werden, legt die Gürteltierart bauartige Nester aus Pflanzenmaterial auf dem Erdboden an, die etwa 20 mal 34 cm groß und 22 cm hoch sind und nur einen einzigen Eingang aufweisen.^[12][1][3]

Ernährung

Aufgerichtetes Neunbinden-Gürteltier

Das Neunbinden-Gürteltier ist in erster Linie ein Fleischfresser mit einer Spezialisierung auf Insekten, wobei vorzugsweise Käfer verspeist werden. Untersuchungen aus Nordamerika zeigen einen Anteil von 30 bis 45 % an Käfern und deren Larven in der Nahrung, hier vor allem Blatthornkäfer, Laufkäfer und Schnellkäfer. Des Weiteren sind Hautflügler, Heuschrecken und Schmetterlinge mit Anteilen von jeweils 4 bis 15 % vertreten, daneben wurden auch kleine Wirbeltiere wie Amphibien und Reptilien verzehrt. Dabei plündert die Gürteltierart gelegentlich auch Eigelege der Diamantschildkröte und Nester der Virginiawachtel. Beobachtet wurde auch, dass sie Fleisch von verendeten Kaninchen oder Vögeln, etwa der Wanderdrossel frisst. Eine eher untergeordnete Rolle spielen Früchte und Beeren, unter anderem solche von Ebenholzgewächsen, regional kann aber pflanzliche Nahrung auch bis zu 10 % des Nahrungsbedarfes einnehmen.^[13][2] Ähnliche Untersuchungen aus der Cerrado-Region Brasiliens ergaben bei Käfern nur eine Häufigkeit von 1,1 %, die aber gut 71 % der gefressenen Biomasse ausmachten. Häufiger wurden Ameisen mit 32,6 % aufgenommen, der Biomasseanteil lag hier aber bei nur 16,5 %. Am höchsten jedoch war die verzehrte Menge von Termiten mit 66,3 %, die aber als reine Biomasse nur 12,2 % einnahmen. Besonders zahlreich wurden dabei Angehörige der Termitengattungen Velocitermes und Nasutitermes gefressen.^[14][1] Auch im Nationalpark Serra da Capivara im nördlichen Brasilien konnten durch Untersuchungen an Kotresten und Mageninhalten überwiegend Käfer, Ameisen und Termiten nachgewiesen werden, zusätzlich aber auch Überreste von Leguanen.^[15] Verschiedene analysierte Mageninhalte sowohl im süd- wie auch im nordamerikanischen Verbreitungsgebiet enthielten Schlangen als Nahrungsreste. Nach Beobachtungen im Nationalpark Santa Rosa in Costa Rica erlegte ein Neunbinden-Gürteltier eine giftige Korallenschlange durch Sprünge mit der Panzerrückseite auf das Tier. Der vollständige Verzehr der rund 1 m langen Schlange nahm etwa 30 Minuten in Anspruch.^[16] Insgesamt zeigt sich das Neunbinden-Gürteltier als sehr opportunistisch in seinem Fressverhalten.^[7][3]

Das Neunbinden-Gürteltier nutzt 77 bis 90 % seiner Wachphase mit der Nahrungssuche. Dabei läuft es behände hin und her, schnüffelt an allen potenziellen Fressstellen und gibt ein beständiges Schnauben von sich. Ein Tier benutzt meist häufig begangene Pfade und bewegt sich oft von tieferen Wäldern in eher offenes Land. Während der Suche legt es zahlreiche Löcher an, in einem Sumpfkiefer-Ökosystem in Georgia wurden im Durchschnitt 267 Löcher von 9 cm Tiefe auf einem Hektar aufgefunden.^[17] Häufig ist auch zu beobachten, dass sich das Tier aufrichtet, wobei es sich mit dem Schwanz dabei abstützt, und in der Luft schnüffelt. Um einer Duftspur zu folgen, hält es die Nase bei der Futtersuche sehr dicht über dem Boden. Zudem stoppt die Atmung bis zu sechs Minuten lang, damit kein Staub eingeatmet wird. Bei der Nahrungssuche ist das Neunbinden-Gürteltier so konzentriert, dass es bisweilen gegen Hindernisse läuft.^[1][2][3]

Fortpflanzung

Männliche Tiere sind mit etwa zwölf Monaten geschlechtsreif, weibliche mit 18. Eine Paarung findet nur einmal jährlich statt, die Brunft beim Weibchen dauert gut vier Tage. Die Paarungszeit ist aber aufgrund der weiten Verbreitung des Neunbinden-Gürteltiers regional sehr unterschiedlich und abhängig von den Jahreszeiten. In Nordamerika findet sie hauptsächlich von Juni bis November, in Bolivien von Oktober bis Dezember^[18] und in Paraguay von August bis November statt. Nur während dieser Zeit kommt es zur Paarbildung zwischen männlichen und weiblichen Tieren. Auch finden teilweise Dominanzkämpfe zwischen den werbenden Männchen statt, die teils auf den Hinterfüßen stehend und mit den Krallen der Vorderfüße ausgetragen werden, aber auch indem ein Tier nach hinten ausschlägt. Aufgrund der Anatomie des Panzers findet die Befruchtung mit dem auf dem Rücken liegenden Weibchen statt.^[1][2][3]

Die Tragzeit dauert etwa 8 bis 9 Monate, die eigentliche Entwicklung im Mutterleib benötigt aber durchschnittlich nur rund 140 Tage, es kommt jedoch aufgrund einer Diapause nach der Befruchtung und Einlagerung der Eizelle in die Gebärmutter zu einer Entwicklungsverzögerung des Embryos von bis zu 4 Monaten. Dies führt dazu, dass die Nachkommen in einer klimatisch günstigen Zeit zur Welt gebracht werden können. Es kann aber auch in Fällen von Stress zu einer verzögerten Implantation der Eizelle kommen, was bedingt, dass die Geburt erst bis zu 32 Monate nach der letzten Befruchtung stattfindet. Auch wurde beobachtet, dass Weibchen zweimal hintereinander gebaren, ohne dass Kontakt zu Männchen bestand, was ebenfalls auf die verzögerte Implantation zurückzuführen ist.^[7][3]

Üblicherweise kommen vier Jungtiere zur Welt, es gibt aber auch Berichte über zwei oder acht Nachkommen. Aufgrund von Polyembryonie sind alle Jungtiere genetisch identisch und die Anzahl der Nachkommen dadurch fast immer geradzahlig, nur sehr selten wurde die Geburt von Drillingen beobachtet. Ein Junges wiegt etwa 85 bis 100 g. Es ähnelt bereits erwachsenen Tieren, allerdings sind der Panzer und die Krallen weicher und härten sich erst im Lauf der ersten Lebenswochen.^[19] Weiterhin sind die Augen geöffnet und ein Neugeborenes kann bereits nach wenigen Stunden laufen. Die Saugphase dauert insgesamt etwa drei Monate und die Jungtiere nehmen anfänglich etwa 11 g je Tag an Gewicht zu. Erstmals das Nest verlassen sie nach rund 20 Tagen und gehen mit dem Muttertier auf Nahrungssuche, wobei sie auch zum ersten Mal Wasser trinken. Die ersten Insekten werden jedoch erst nach rund 70 Tagen gefressen. Nach der Entwöhnung bleibt die Familiengruppe noch etwa sechs weitere Monate zusammen, bis die Jungtiere herangewachsen sind und das Muttertier verlassen. Die Lebenserwartung liegt bei zwölf bis fünfzehn Jahren.^[1][2][3]

Die Polyembryonie hat zur Folge, dass die genetische Diversität einer Gruppe in unmittelbarer Umgebung eines Mutternestes relativ gering ist, was Studien an mehreren hundert Individuen im Yazoo National Wildlife Reserve im US- Bundesstaat Mississippi erbrachten. Erst mit zunehmender Entfernung vom ursprünglichen Nest steigt auch die genetische Variabilität an. Dies hängt mit der Abwanderung der Jungen nach der Entwöhnung zusammen. Die zunehmende Vielfalt in der genetischen Struktur ist bei weiblichen Tieren höher als bei männlichen. Die an der Untersuchung beteiligten Wissenschaftler boten zwei Erklärungsmodelle für dieses Phänomen an: einerseits ließe sich dadurch auf eine häufigere Abwanderung der Weibchen und eine stärkere Ortstreue (Philopatrie) der Männchen schließen, andererseits könnte sich hier auch der unterschiedliche Paarungserfolg der Männchen bei polygyner Fortpflanzung widerspiegeln. Eine ausschließliche Abwanderung weiblicher Individuen ist aus anderen Bereichen des Verbreitungsgebietes bisher genetisch nur selten belegt.^[20][21]

Beutegreifer und Feindverhalten

Jaguare gehören zu den größten Fressfeinden

Üblicherweise flüchtet das Neunbinden-Gürteltier bei aufziehender Gefahr in den nächsten Bau und verstopft den Eingang korkenartig mit seinem Beckenpanzer, außerdem krümmt es den Rücken und verhakt sich mit den beweglichen Bändern in der umliegenden Erde, so dass es kaum aus seinem Bau herausgezogen werden kann. Beim Laufen ist ein Tier sehr schnell und kann Berichten zufolge auch jagenden Hunden entkommen. Zudem produziert das Neunbinden-Gürteltier ein Sekret, welches Übelkeit bei potentiellen Fressfeinden auslöst. Ein aufmerksames Tier schnüffelt auf den Hinterbeinen stehend, ein erschrockenes springt mit allen vieren in die Luft und beugt den Rückenpanzer. Zu den bedeutendsten Fressfeinden gehören der Jaguar und der Puma, jedoch ist der Druck, den beide Beutegreifer auf die Populationen ausüben regional unterschiedlich. In Belize konnte in 54 % von 183 untersuchten Kotresten des Jaguars das Neunbinden-Gürteltier nachgewiesen werden,^[22] in den Mata-Atlântica-Küstenwäldern des südöstlichen Brasiliens waren es noch 15 %.^[23] Im brasilianischen Bundesstaat São Paulo bestanden 8,3 % der Fäkalien vom Puma und 3,7 % jener vom Jaguar aus Resten der Gürteltierart.^[24] In Nordamerika scheint sie aber kaum zum Beutespektrum des Pumas zu gehören, ebenso wenig zu dem des Kojoten, da bei 566 untersuchten Fäzes kein Nachweis erbracht werden konnte.^[2] In einigen Fällen wurde auch vom Ozelot als Beutegreifer berichtet. Jungtiere können zudem der Harpyie oder dem Schwarzweißen Teju zum Opfer fallen.^[1]

Parasiten

Trotz der großen Verbreitung des Neunbinden-Gürteltiers sind nur wenige Parasiten nachgewiesen, von denen es befallen wird. Zu den häufigen äußeren gehören Zecken der Gattung Amblyomma.^[25] Flöhe sind unter anderem mit Tunga- und Polygenes-Arten vertreten. Innere Parasiten umfassen überwiegend Fadenwürmer, so beispielsweise Aspidodera und Moeniggia. Bedeutend ist die Gürteltierart vor allem als Träger von Mycobacterium leprae, welches die Lepra auch beim Menschen hervorrufen kann. Die Höhe des Übertragungsrisikos ist aber unklar. In Louisiana, wo die Krankheit seit Mitte des 19. Jahrhunderts endemisch ist, trat das Neunbinden-Gürteltier erst in den 1920er Jahren auf. Weiterhin ist Lepra allein in den USA deutlich weiter verbreitet als die Gürteltierart insgesamt, doch konnte 2011 in einer Studie der Übertragungsweg über die Tierart nachgewiesen werden. Die Krankheit selbst wurde erst mit der Besiedlung Amerikas durch die Europäer dort heimisch und kam vorher nicht vor.^[26] Ebenso ist Trypanosoma cruzi beim Neunbinden-Gürteltier nachgewiesen. Dieser Einzeller verursacht die in Südamerika häufige Chagas-Krankheit.^[7][1]

Systematik

Dasypus kappleri

Dasypus septemcinctus

Dasypus hybridus

Dasypus mazzai

Dasypus sabanicola

Dasypus novemcinctus

Dasypus pilosus

Euphractus

Chaetophractus

Zaedyus

Chlamyphorus

Calyptophractus

Priodontes

Tolypeutes

Cabassous

Das Neunbinden-Gürteltier ist eine von sieben Arten, welche heute die Gattung der Langnasengürteltiere (Dasypus) formen. Die Langnasengürteltiere gehören wiederum zur Gruppe der Gürteltiere (Dasypoda) und bilden innerhalb dieser eine eigene Familie, die Dasypodidae. Dieser gehören auch zahlreiche ausgestorbene Gattungen an, wie beispielsweise Stegotherium und Propraopus. Dabei ist ersteres weitgehend aus dem Miozän bekannt und umfasste mehrere Arten,^[28][29] letzteres dagegen stammt aus dem Pleistozän und trat gleichfalls mit mehreren Arten auf.^[30] Laut molekulargenetischen Untersuchungen trennten sich die Dasypodidae bereits im Mittleren Eozän vor rund 45 Millionen Jahren von der Linie der anderen Gürteltiere ab. Diese werden heute zur Familie der Chlamyphoridae gestellt, die alle anderen rezenten Gattungen einschließt.^[31][32][27]

Zusammen mit dem Siebenbinden- (Dasypus septemcinctus), dem Südlichen Siebenbinden- (Dasypus hybridus), dem Savannen- (Dasypus sabanicola) und dem Yungas-Gürteltier (Dasypus mazzai) bildet das Neunbinden-Gürteltier eine enger miteinander verwandte Gruppe, die der Untergattung Dasypus angehört. Innerhalb dieser steht es laut molekulargenetischen Untersuchungen aus dem Jahr 2015 wiederum mit dem Yungas- und dem Savannen-Gürteltier in näherer Beziehung. Das Kappler-Gürteltier (Dasypus kappleri) wird dagegen in eine eigene Untergattung, Hyperoambon, verwiesen, ebenso das Pelzgürteltier (Dasypus pilosus) in Cryptophractus. Ein weiteres Ergebnis der neueren molekulargenetischen Untersuchungen ist, dass eine stärkere Diversifizierung der Untergattung Dasypus vor etwa 5 Millionen Jahren begann, was dem Übergang vom Miozän zum Pliozän entspricht.^[31][32][27]

Insgesamt werden heute sieben Unterarten unterschieden:^[1]

• D. n. aequatorialis Lönnberg, 1913; Südamerika westlich der Anden
• D. n. davisi Russell, 1953; Mittelamerika vom Río Balsas bis Morelos
• D. n. fenestratus Peters, 1864; Mittelamerika von Oaxaca bis Panama
• D. n. hoplites Allen, 1911; Karibische Inseln und Costa Rica
• D. n. mexianae Hagmann, 1908; Südamerika im Mündungsbereich des Amazonas
• D. n. mexicanus Peters, 1864; Nordamerika und Mittelamerika bis südliches Mexiko
• D. n. novemcinctus Linnaeus, 1758; Südamerika östlich der Anden bis nach Argentinien

Untersuchungen zufolge besitzen die Populationen in Nordamerika vergleichsweise eine nur geringe genetische Variabilität, im Gegensatz zu denen in Südamerika. Erklärt wird dies mit einer nur kleinen Gründergruppe, die Nordamerika vor rund 160 Jahren erreichte.^[33] Dabei ließ sich bei genetischen Analysen von rund 150 Tieren aus Mexiko zeigen, dass diese zwei unterschiedlichen Kladen angehören, die sich wahrscheinlich schon im Oberen Pleistozän in Südamerika herausdifferenziert haben. Die beiden Gruppen verteilen sich einmal eher im östlichen und einmal eher im westlichen Teil des Landes mit der Sierra Madre Oriental als mögliche natürliche Barriere. Dadurch wurde Nordamerika wohl zweimal unabhängig von unterschiedlichen Populationen des Neunbinden-Gürteltiers erreicht.^[34]

Möglicherweise stellt eine Population aus Französisch-Guayana eine eigenständige Art dar, da diese sich nach den neueren genetischen Studien aus dem Jahr 2015 stärker unterscheidet und sich wohl schon vor etwa 3 Millionen Jahren von der Linie, die zu den heutigen Neunbinden-Gürteltieren führte, abgespalten hatte.^[27] Bestätigt wird dies auch durch schädelanatomische Untersuchungen aus dem Jahr 2018. Diese ergaben darüber hinaus, dass sich das Neunbinden-Gürteltier in seinem übrigen Verbreitungsgebiet in drei bis vier morphologische Typen gliedern lässt. Den Autoren der Analyse zufolge könnten diese Typen eigene taxonomische Einheiten bilden, die aber nicht mit den bereits zuvor definierten Unterarten übereinstimmen.^[35]

Linnaeus, 1775

Fossilfunde des Neunbinden-Gürteltiers sind nur wenige bekannt, die Art ist fast vollständig auf das Holozän beschränkt. Aus der Medford-Höhle in Florida stammen einzelne Reste in Form von Knochenplättchen und Gliedmaßenresten, die genetischen Untersuchungen zufolge als Reste des Neunbinden-Gürteltiers anzusehen sind. Da das Alter der Funde auf etwa 10.000 bis 12.000 Jahre datiert wird und damit ins ausgehende Pleistozän gehört, ist die Anwesenheit dieser Art schon sehr früh in Nordamerika belegt ist.^[36] Aus Südamerika liegen ebenfalls nur wenige Fossilien, zumeist Knochenschildchen vor, so aus den Höhlen Gruta dos Moura und Gruta do Urso im brasilianischen Bundesstaat Tocantins und aus der Gruta do Urso Fóssil im Ubajara-Nationalpark im brasilianischen Bundesstaat Ceará. Die zeitliche Reichweite der Funde umfasst das ausgehende Pleistozän und das frühe Holozän.^[37][38] Der überwiegende Teil der Fossilfunde von Langnasengürteltieren des Pleistozäns steht mit Dasypus bellus, das „Schöne Gürteltier“, in Verbindung, das als nah verwandt mit dem Neunbinden-Gürteltier angesehen wird, aber mit einer Gesamtlänge von rund 1,2 m und einem Gewicht bis über 15 kg deutlich größere Ausmaße besaß.^[39] Dieser nahen Verwandtschaft wurde in einer Studie aus dem Jahr 2008 aber widersprochen, in der Dasypus bellus in Beziehung mit dem Kappler-Gürteltier steht,^[30][40] allerdings belegen phylogenetische Untersuchungen des Jahres 2015 die nahe Verwandtschaft mit dem Neunbinden-Gürteltier.^[41]

Die erste Erwähnung des Neunbinden-Gürteltiers in Europa beruhte auf den spanischen Conquistador Francisco Hernández de Córdoba, der 1517 die Halbinsel Yucatán entdeckte und für das Tier in seinen Schriften das lokale aztekische Wort Azotochtli verwendete.^[42] Azotochtli bedeutet dabei so viel wie „Schildkrötenhase“ und bezieht sich auf das Aussehen des Tieres. Die Erstbeschreibung des Neunbinden-Gürteltiers erfolgte 1758 durch Linnaeus, wobei er als Typusvorkommen „in America Meridionali“ angab. Er unterschied die Gürteltierart vom Siebenbinden-Gürteltier (Dasypus septemcinctus) anhand der Anzahl der beweglichen Bänder, allerdings nahm er für letzteres als Verbreitungsgebiet Indien an. Den Gattungsnamen Dasypus übersetzte Linnaeus vom Wort Azotochtli in die griechische Sprache, da er letzteres als ungeeignet für eine Latinisierung und damit für eine Verwendung in der Binären Nomenklatur befand, die von ihm eingeführt worden war. Dabei ist Dasypus als tautonyme Form von Azotochtli anzusehen und hat aus diesem Grund die gleiche Bedeutung.^[43] Der Artname novemcinctus bezieht sich auf die Anzahl der frei beweglichen Bänder.^[1][2]

Neunbinden-Gürteltier und der Mensch

Neunbinden-Gürteltier im Silver River State Park, Florida

Bedeutung

Als einzige Gürteltierart hat das Neunbinden-Gürteltier sein Verbreitungsgebiet seit der Ankunft der Europäer in Nordamerika drastisch ausweiten können. Das Verhältnis der Menschen zu diesen Tieren ist zwiespältig: einerseits werden sie ihres Fleisches wegen und als Insektenvertilger geschätzt. Andererseits werden sie verfolgt, da sie gelegentlich Felder umgraben und Vogeleier fressen, allerdings machen diese nur einen Bruchteil ihrer Nahrung aus. In der medizinischen Forschung spielen diese Tiere eine wichtige Rolle: Da die Gürteltierart sowohl das Leprabakterium Mycobacterium leprae als auch den die Chagas-Krankheit auslösenden Parasiten Trypanosoma cruzi in sich tragen kann, werden Behandlungsmethoden und Impfstoffe an ihnen getestet.^[1][2]

Bedrohung und Schutz

Größere Bedrohungen für das Neunbinden-Gürteltier sind nicht bekannt, es wird aber innerhalb seines gesamten Verbreitungsgebietes gejagt. So ist es die Hauptnahrung des Indianervolkes der Aché in Paraguay, die laut einer Studie zwischen 1980 und 1996 insgesamt 1500 Individuen dieser Gürteltierart erlegten, was einem Gesamtgewicht von 5,7 t entsprach und in etwa 32 % ihrer benötigten Nahrung ausmachte. In anderen Regionen gilt es als beliebtes Wildgericht, das zum Teil im Panzer angerichtet wird. In Nordamerika werden Neunbinden-Gürteltiere häufig bei Autounfällen getötet, wobei ihre Angewohnheit, bei Erschrecken hochzuhüpfen ihnen hier zum Verhängnis wird. So stellt sie in den südlichen Großen Ebenen die dritthäufigste, durch Fahrzeuge getötete Säugetierart dar. Insgesamt ist das Neunbinden-Gürteltier weit verbreitet und wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) eingestuft, mit einer steigenden Populationsgröße. Es kommt in zahlreichen geschützten Gebieten innerhalb des gesamten Verbreitungsgebietes vor.^[44][1]

Literatur

• Karen McBee, Robert J. Baker: Dasypus novemcinctus. In: Mammalian Species. 162, 1982, S. 1–9.
• C. M. McDonough und W. J. Laughry: Dasypodidae (Long-nosed armadillos). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths and Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 30–47 (S. 44–45) ISBN 978-84-16728-08-4.

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c d e f g h i j k l m n o p q} Paul Smith: Nine-banded armadillo Dasypus novemcinctus Linnaeus 1758. In: Mammals of Paraguay. 8, 2008, S. 1–30.
2. ↑ ^{a b c d e f g h i j} Karen McBee, Robert J. Baker: Dasypus novemcinctus. In: Mammalian Species. 162, 1982, S. 1–9.
3. ↑ ^{a b c d e f g h i j} C. M. McDonough und W. J. Laughry: Dasypodidae (Long-nosed armadillos). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths and Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 30–47 (S. 44–45) ISBN 978-84-16728-08-4.
4. ↑ Hugh H. Genoways, Robert M. Timm: The Xenarthrans of Nicaragua. In: Mastozoologia Neotropical. 10 (2), 2003, S. 231–253.
5. ↑ S. F. Vizcaíno, N. Milne: Structure and function in armadillo limbs (Mammalia: Xenarthra: Dasypodidae). In: Journal of Zoology. 257, 2002, S. 117–127.
6. ↑ Agustín M. Abba, M. Superina: Dasypus novemcinctus. In: Edentata. 11 (2), 2010, S. 160.
7. ↑ ^{a b c d e f} Mariella Superina: Biologie und Haltung von Gürteltieren (Dasypodidae). Universität Zürich, 2000, OCLC 632874842.
8. ↑ Edward Drinker Cope: On the zoological position of Texas. In: Bulletin of the United States National Museum. 17, 1880, S. 1–51.
9. ↑ Jennifer K. Frey, James N. Stuart: Nine-Banded Armadillo (Dasypus novemcinctus) Records in New Mexico, USA. In: Edentata. 8–10, 2009, S. 54–55.
10. ↑ S. Erich Eichler, Timothy J. Gaudin: New records of the nine-banded armadillo, Dasypus novemcinctus, in southeast Tennessee, and their implications. In: Edentata. 12, 2011, S. 7–13.
11. ↑ Maria Clara Arteaga, Eduardo Martins Venticinque: Influence of topography on the location and density of armadillo burrows (Dasypodidae: Xenarthra) in the central Amazon, Brazil. In: Mammalian Biology. 73, 2008, S. 262–266.
12. ↑ James N. Layne: Above-ground nests of the nine-banded armadillo in Florida. In: Florida Field Naturalist. 12, 1984, S. 58–61.
13. ↑ Kent H. Redford: Dietary specialization and variation in two mammalian myrmecophages (variation in mammalian myrmecophagy). In: Revista Chilena de Historia Natural. 59, 1986, S. 201–208.
14. ↑ Teresa Cristina da Silveira Anacleto: Food Habits of Four Armadillo Species in the Cerrado Area, Mato Grosso, Brazil. In: Zoological Studies. 46, 2007, S. 529–537.
15. ↑ Vanderson Corrêa Vaz, Ricardo Tadeu Santori, Ana Maria Jansen, Ana Cláudia Delciellos, Paulo Sérgio D’Andrea: Notes on food habits of armadillos (Cingulata, Dasypodidae) and anteaters (Pilosa, Myrmecophagidae) at Serra da Capivara National Park (Piauí State, Brazil). In: Edentata. 13, 2012, S. 84–89.
16. ↑ Eduardo Carrillo und Todd K. Fuller: Predation of a Central American coral snake (Micrurus nigrocinctus) by a nine-banded armadillo (Dasypus novemcinctus) in Santa Rosa National Park, Costa Rica. In: Edentata. 19, 2018, S. 67–69.
17. ↑ Samuel M. Simkin, William K. Michener: Faunal Soil Disturbance Regime of a Longleaf Pine Ecosystem. In: Southeastern Naturalist. 4 (1), 2005, S. 133–152.
18. ↑ Clara R. Rojas-Suárez, Leonardo Maffei: Reproducción de Dasypus novemcinctus en el Izozog, Santa Cruz, Bolivia. In: Edentata. 5, 2003, S. 47–54.
19. ↑ Mariella Superina, W. J. Loughry: Life on the Half-Shell: Consequences of a Carapace in the Evolution of Armadillos (Xenarthra: Cingulata). In: Journal of Mammal Evolution. 19, 2012, S. 217–224.
20. ↑ Silvia D. Frutos, Ronald A. van den Bussche: Genetic diversity and gene flow in Nine-banded armadillos in Paraguay. In: Journal of Mammalogy. 83 (3), 2002, S. 815–823.
21. ↑ Loren A. Binns, W. J. Loughry, Colleen M. McDonough, Corey Devin Anderson: Spatial genetic structure within a population of nine-banded armadillos in western Mississippi. In: Journal of Mammalogy. 101 (1), 2020, S. 143–150, doi:10.1093/jmammal/gyz174.
22. ↑ A. R. Rabinowitz, B. G. Nottingham: Ecology and Behaviour of the Jaguar Panthera onca in Belize, Central America. In: Journal of Zoology. 210, 1986, S. 149–159.
23. ↑ Ricardo C. Garla, Eleonore Z. F. Setz, Nivar Gobbi: Jaguar (Panthera onca) Food Habits in Atlantic Rain Forest of Southeastern Brazil. In: Biotropica. 33 (4), 2001, S. 691–696.
24. ↑ Rogério Martins, Juliana Quadros, Marcello Mazzolli: Hábito Alimentar e Interferência Antrópica na Atividade de Marcação Territorial do Puma concolor e Leopardus pardalis (Carnivora: Felidae) e Outros Carnívoros na Estação Ecológica de Juréia.Itatins, São Paulo, Brasil. In: Revista Brasileira de Zoologia. 25, 2008, S. 427–435.
25. ↑ A.A. Guglielmone, A. Estrada-Peña, C. A. Luciani, A. J. Mangold, J. E. Kerans: Hosts and distribution of Amblyomma auricularium (Conil 1878) and Amblyomma pseudoconcolor Aragão, 1908 (Acari: Ixodidae). In: Experimental and Applied Acarology. 29, 2003, S. 131–139.
26. ↑ Richard W. Truman, Pushpendra Singh, Rahul Sharma, Philippe Busso, Jacques Rougemont, Alberto Paniz-Mondolfi, Adamandia Kapopoulou, Sylvain Brisse, David M. Scollard, Thomas P. Gillis, Stewart T. Cole: Probable Zoonotic Leprosy in the Southern United States. In: The New England Journal of Medicine. 364 (17), 2011, S. 1626–1633.
27. ↑ ^{a b c d} Gillian C. Gibb, Fabien L. Condamine, Melanie Kuch, Jacob Enk, Nadia Moraes-Barros, Mariella Superina, Hendrik N. Poinar, Frédéric Delsuc: Shotgun Mitogenomics Provides a Reference Phylogenetic Framework and Timescale for Living Xenarthrans. In: Molecular Biology and Evolution. 33 (3), 2015, S. 621–642.
28. ↑ Timothy J. Gaudin, John R. Wible: The phylogeny of living and extinct armadillos (Mammalia, Xenarthra, Cingulata): a craniodental analysis. In: Matthew T. Carrano, Timothy J. Gaudin, Richard W. Blob, John R. Wible (Hrsg.): Amniote Paleobiology: Phylogenetic and Functional Perspectives on the Evolution of Mammals, Birds and Reptiles. University of Chicago Press, Chicago 2006, S. 153–198.
29. ↑ Laureano Raúl González Ruiz, Gustavo Juan Scillato-Yané: A new Stegotheriini (Mammalia, Xenarthra, Dasypodidae) from the “Notohippidian” (early Miocene) of Patagonia, Argentina. In: Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie, Abhandlungen. 252 (1), 2009, S. 81–90.
30. ↑ ^{a b} Ascanio D. Rincón, Richard S. White, H. Gregory Mcdonald: Late Pleistocene Cingulates (Mammalia: Xenarthra) from Mene De Inciarte Tar Pits, Sierra De Perijá, Western Venezuela. In: Journal of Vertebrate Paleontology. 28 (1), 2008, S. 197–207.
31. ↑ ^{a b} Maren Möller-Krull, Frédéric Delsuc, Gennady Churakov, Claudia Marker, Mariella Superina, Jürgen Brosius, Emmanuel J. P. Douzery, Jürgen Schmitz: Retroposed Elements and Their Flanking Regions Resolve the Evolutionary History of Xenarthran Mammals (Armadillos, Anteaters and Sloths). In: Molecular Biology and Evolution. 24, 2007, S. 2573–2582.
32. ↑ ^{a b} Frédéric Delsuc, Mariella Superina, Marie-Ka Tilak, Emmanuel J. P. Douzery, Alexandre Hassanin: Molecular phylogenetics unveils the ancient evolutionary origins of the enigmatic fairy armadillos. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. 62, 2012, S. 673–680.
33. ↑ Dorothée Huchon, Frédéric Delsuc, François M. Catzeflis, Emmanuel J. P. Douzery: Armadillos exhibit less genetic polymorphism in North America than in South America: nuclear and mitochondrial data confirm a founder effect in Dasypus novemcinctus (Xenarthra). In: Molecular Ecology. 8 (10), 1999, S. 1743–1748.
34. ↑ Maria Clara Arteaga, Daniel Piñero, Luis E. Eguiarte, Jaime Gasca, Rodrigo A. Medellín: Genetic structure and diversity of the Nine-banded armadillo in Mexico. In: Journal of Mammalogy. 93 (2), 2012, S. 547–559.
35. ↑ Lionel Hautier, Guillaume Billet, Benoit de Thoisy und Frédéric Delsuc: Beyond the carapace: skull shape variation and morphological systematics of long-nosed armadillos (genus Dasypus). In: PeerJ. 5, 2017, S. e3650, doi:10.7717/peerj.3650.
36. ↑ Beth Shapiro, Russell W. Graham, Brandon Leets: A revised evolutionary history of armadillos (Dasypus) in North America based on ancient mitochondrial DNA. In: Boreas. 44 (1), 2015, S. 14–23, doi:10.1111/bor.12094.
37. ↑ Esteban Soibelzon, L. S. Avilla, M. Castro: The cingulates (Mammalia: Xenarthra) from the late Quaternary of northern Brazil: Fossil records, paleoclimates and displacements in America. In: Quaternary International. 377, 2015, S. 118–125, doi:10.1016/j.quaint.2015.02.052.
38. ↑ Paulo V. Oliveira, Ana Maria Ribeiro, Édison V. Oliveira, Maria Somália S. Viana: The Dasypodidae (Mammalia, Xenarthra) from the Urso Fóssil Cave (Quaternary), Parque Nacional de Ubajara, State of Ceará, Brazil: paleoecological and taxonomic aspects. In: Anais da Academia Brasileira de Ciências. 86 (1), 2014, S. 147–158.
39. ↑ H. Gregory McDonald: Paleoecology of extinct Xenarthans and the Great American Biotic Interchange. In: Bulletin of the Florida Museum of Natural History. 45 (4), 2005, S. 313–333.
40. ↑ Mariela C. Castro, Ana Maria Ribeiro, Jorge Ferigolo, Max C. Langer: Redescription of Dasypus punctatus Lund, 1840 and considerations on the genus Propraopus Ameghino, 1881 (Xenarthra, Cingulata). In: Journal of Vertebrate Paleontology. 33 (2), 2013, S. 434–447.
41. ↑ Mariela C. Castro, Martín R. Ciancio, Victor Pacheco, Rodolfo M. salas-Gismondi, J. Enrique Bostelmann, Alfredo A. Carlini: Reassessment of the hairy long-nosed armadillo “Dasypus” pilosus (Xenarthra, Dasypodidae) and revalidation of the genus Cryptophractus Fitzinger, 1856. In: Zootaxa. 3947 (1), 2015, S. 30–48, doi:10.11646/zootaxa.3947.1.2.
42. ↑ J. M. Anderson, K. Benirschke: The armadillo, Dasypus novemcinctus, in experimental biology. In: Laboratory Animal Care. 16, 1966, S. 202–216.
43. ↑ Oldfield Thomas: The mammals of the tenth edition of Linnaeus; an attempt to fix the types of the genera and the exact bases and localities of the species. In: Proceedings of the Zoological Society of London. 1911, S. 120–158.
44. ↑ Agustín M. Abba, Mariella Superina: Dasypus novemcinctus. In: IUCN 2012: IUCN Red List of Threatened Species. Version 2012.2. zuletzt abgerufen am 27. März 2013.

Armadîloyê bi neh bergan (Dasypus novemcinctus) ango bi zîre yan çek ku laşê wî ye.

Belavbûn

Armadîloyê bi neh bergan guhandarekî morîxwer li parzemîna Amerîkayê Bakûr dijî.

Şayes û reftar

Armadîloyê bi neh bergan piçûk tev bi zîrên hestî girtiye û bi peçên tûj ji bo erdê bikole ji ber ku mûrîstan û kêzikan derîne.

Pêşangeh

• Armadîloyê bi neh bergan.

• Armadîloyê bi neh bergan li ciyê wê ya sirûştî.

• Armadîloyê bi neh bergan.

• Armadîloyê bi neh bergan

• Armadîloyê neh bergan li Meksîkê.

Bincure

• Dasypus novemcinctus aequatorialis Lönnberg, 1913
• Dasypus novemcinctus fenestratus Peters, 1864
• Dasypus novemcinctus hoplites G.M. Allen, 1911
• Dasypus novemcinctus mexianae Hagmann, 1908
• Dasypus novemcinctus mexicanus Peters, 1864
• Dasypus novemcinctus novemcinctus Linnaeus, 1758

Çavkanî

Hatun armallu^[2], Armallu,^[2][3] Armadillu^[4] isla armallu^[5] icha kachikampu (Dasypus novemcinctus) nisqaqa huk khirkinchum, Awya Yalapi kawsaq.

Pukyukuna

1. ↑ Abba, A.M. & Superina, M. (2009). «Dasypus novemcinctus». Chikichasqa Rikch'aq Puka Sutisuyu, UICN nisqap kamachisqan 2020. 17 de marzo 2011 p'unchawpi rikusqa.
2. ↑ ^{2,0 2,1} Rubén Cueva, Aída Ortiz, Jeffrey P. Jorgenson: Cacería de fauna silvestre en el área de amortiguamiento del Parque Nacional Yasuní, Amazonía Ecuatoriana. MEMORIAS: Manejo de Fauna silvestre en Amazonia y Latinoamérica, pp. 524-539. Comfauna, Quito 2012. p. 537. Dasypus novemcinctus: Hatunarmallu, armallu.
3. ↑ Ivanhoe Energy: Charik Millka. armallukuna (Dasypus novemcinctus).
4. ↑ Daniela Manya, Jhon Cuji, Marcelo Mukushigua, Igor Manya, Gabriel Manya, Elvia Gualinga, Otoniel Santi, Ana Cadena (Equipo Técnico Comunitario de la NAPE), Alexandra Proaño (Presidenta de NAPE): “Andwa ishiji nujuanó awkenó”, Andua Sumak Kawsana Ñambi 2010 – 2020. Nacionalidad Andoa de Pastaza Ecuador (NAPE), Puka Yaku 2010. p. 23 [18]. Armadillu: Dasypus novemcinctus.
5. ↑ www.sarem.org.ar (PDF) p. 63, Kichwa: Isla armallu/Cachicambo: Dasypus novemcinctus

Hawa t'inkikuna

• Commons nisqaqa multimidya kapuyninkunayuqmi kay hawa: Hatun armallu.

• Wikispecies nisqaqa qillqasqa p'anqayuqmi kay hawa: Hatun armallu

Tatu hũ (karaiñe'ẽ: Mulita grande, lasioñe'ẽ: Dasypus novemcinctus) mymba okambúva.^[1]

Mandu'apy

1. ↑ Fauna Paraguay: List of the Mammals of Paraguay. Jasykõi 2020.

The current (circa 2009–2010) range (shaded red), and predicted future range (shaded pink) of the nine-banded armadillo in the USA

Skeleton of 9-banded on display at the Museum of Osteology.

The nine-banded armadillo (Dasypus novemcinctus), also known as the nine-banded long-nosed armadillo or common long-nosed armadillo, is a mammal found in North, Central, and South America, making it the most widespread of the armadillos.^[2] Its ancestors originated in South America, and remained there until the formation of the Isthmus of Panama allowed them to enter North America as part of the Great American Interchange. The nine-banded armadillo is a solitary, mainly nocturnal^[3][4] animal, found in many kinds of habitats, from mature and secondary rainforests to grassland and dry scrub. It is an insectivore, feeding chiefly on ants, termites, and other small invertebrates. The armadillo can jump 91–120 cm (3–4 ft) straight in the air if sufficiently frightened, making it a particular danger on roads.^[5] It is the state mammal of Texas.

Subspecies

• D. n. aequatorialis Lönnberg, 1913
• D. n. fenestratus Peters, 1864
• D. n. hoplites Allen, 1911
• D. n. mexianae Hagmann, 1908
• D. n. mexicanus Peters, 1864
• D. n. novemcinctus Linnaeus, 1758

North American subspecies exhibit reduced genetic variability compared with the subspecies of South America, indicating the armadillos of North America are descended from a relatively small number of individuals that migrated from south of the Rio Grande.^[6]

Description

Taxidermized armadillo shell

Nine-banded armadillos generally weigh from 2.5–6.5 kg (5.5–14.3 lb), though the largest specimens can scale up to 10 kg (22 lb). They are one of the largest species of armadillos.^[7] Head and body length is 38–58 cm (15–23 in), which combines with the 26–53 cm (10–21 in) tail, for a total length of 64–107 cm (25–42 in). They stand 15–25 cm (5.9–9.8 in) tall at the top of the shell.^[7][8] The outer shell is composed of ossified dermal scutes covered by nonoverlapping, keratinized epidermal scales, which are connected by flexible bands of skin. This armor covers the back, sides, head, tail, and outside surfaces of the legs. The underside of the body and the inner surfaces of the legs have no armored protection. Instead, they are covered by tough skin and a layer of coarse hair. The vertebrae attach to the carapace.^[6] The claws on the middle toes of the forefeet are elongated for digging, though not to the same degree as those of the much larger giant armadillo of South America.^[9] Their low metabolic rate and poor thermoregulation make them best suited for semitropical environments.^[6] Unlike the South American three-banded armadillos, the nine-banded armadillo cannot roll itself into a ball. It is, however, capable of floating across rivers by inflating its intestines, or by sinking and running across riverbeds. The second is possible due to its ability to hold its breath for up to six minutes, an adaptation originally developed for allowing the animal to keep its snout submerged in soil for extended periods while foraging.^[6] Although nine is the typical number of bands on the nine-banded armadillo, the actual number varies by geographic range.^[6] Armadillos possess the teeth typical of all sloths and anteaters. The teeth are all small, peg-like molars with open roots and no enamel. Incisors do form in the embryos, but quickly degenerate and are usually absent by birth.^[6]

Habitat

The nine-banded armadillo evolved in a warm, rainy environment, and is still most commonly found in regions resembling its ancestral home. As a very adaptable animal, though, it can also be found in scrublands, open prairies, and tropical rainforests. It cannot thrive in particularly cold or dry environments, as its large surface area, which is not well insulated by fat, makes it especially susceptible to heat and water loss.^[9] Recently, nine-banded armadillo have been found as far north as Virginia, with several studies suggesting this could get more common as temperatures rise.^[10]

Range

The nine-banded armadillo has been rapidly expanding its range both north and east within the United States, where it is the only regularly occurring species of armadillo. The armadillo crossed the Rio Grande from Mexico in the late 19th century, and was introduced in Florida at about the same time by humans. By 1995, the species had become well established in Texas, Oklahoma, Louisiana, Arkansas, Mississippi, Alabama, Georgia and Florida, and had been sighted as far afield as Kansas, Missouri, Tennessee, Kentucky, and South Carolina. A decade later, the armadillo had become established in all of those areas and continued its migration, being sighted as far north as southern Nebraska, southern Illinois, and southern Indiana.^[11] The primary cause of this rapid expansion is explained simply by the species having few natural predators within the United States, little desire on the part of Americans to hunt or eat the armadillo, and the animals' high reproductive rate. The northern expansion of the armadillo is expected to continue until the species reaches as far north as Ohio, Pennsylvania, New Jersey and Connecticut, and all points southward on the East Coast of the United States. Further northward and westward expansion will probably be limited by the armadillo's poor tolerance of harsh winters, due to its lack of insulating fat and its inability to hibernate.^[11] As of 2009, newspaper reports indicated the nine-banded armadillo seems to have expanded its range northward as far as Omaha, Nebraska in the west, and Kentucky Dam and Evansville, Indiana, in the east.^[12][13][14] In 1995, armadillos were only seen in the southern tip of South Carolina, and within two to three years, they had swept across most of the state.^[9] In late 2009, North Carolina began considering the establishment of a hunting season for armadillo, following reports that the species has been moving into the southern reaches of the state (roughly between the areas of Charlotte and Wilmington).^[15][16] Outside the United States, the nine-banded armadillo ranges southward through Central and South America into northern Argentina and Uruguay, where it is still expanding its range.^[9]

Diet

Nine-banded armadillos are generally insectivores. They forage for meals by thrusting their snouts into loose soil and leaf litter and frantically digging in erratic patterns, stopping occasionally to dig up grubs, beetles (perhaps the main portion of this species' prey selection), ants, termites, grasshoppers, other insects, millipedes, centipedes, arachnids, worms, and other terrestrial invertebrates, which their sensitive noses can detect through 8 in (20 cm) of soil.^[17][18] They then lap up the insects with their sticky tongues. Nine-banded armadillos have been observed to roll about on ant hills to dislodge and consume the resident ants. They supplement their diets with amphibians and small reptiles, especially in more wintery months when such prey tends to be more sluggish, and occasionally bird eggs and baby mammals. Carrion is also eaten, although perhaps the species is most attracted to the maggots borne by carcasses rather than the meat itself. Less than 10% of the diet of this species is composed by nonanimal matter, though fungi, tubers, fruits, and seeds are occasionally eaten.^[19][20]

Nine-banded armadillo on its hind legs

Behavior

Armadillo burrow

Nine-banded armadillos are solitary, largely nocturnal animals that come out to forage around dusk. They are extensive burrowers, with a single animal sometimes maintaining up to 12 burrows on its range. These burrows are roughly 20 cm (8 in) wide, 210 cm (7 ft) deep, and 760 cm (25 ft) long. Armadillos mark their territory with urine, feces, and excretions from scent glands found on the eyelids, nose, and feet. Males hold breeding territories and may become aggressive in order to keep other males out of their home range to increase chances of pairing with a female.^[21] Territorial disputes are settled by kicking and chasing. When they are not foraging, armadillos shuffle along fairly slowly, stopping occasionally to sniff the air for signs of danger.

Predation

If alarmed, nine-banded armadillos can flee with surprising speed. Occasionally, a large predator may be able to ambush the armadillo before it can clear a distance, and breach the hard carapace with a well-placed bite or swipe. If the fleeing escape fails, the armadillo may quickly dig a shallow trench and lodge itself inside. Predators are rarely able to dislodge the animal once it has burrowed itself, and abandon their prey when they cannot breach the armadillo's armor or grasp its tapered tail.^[9] Due to their softer carapaces, juvenile armadillos are more likely to fall victim to natural predation and their cautious behavior generally reflects this. Young nine-banded armadillos tend to forage earlier in the day and are more wary of the approach of an unknown animal (including humans) than are adults. Their known natural predators include cougars (perhaps the leading predator), maned wolves, coyotes, black bears, red wolves, jaguars, alligators, bobcats, and large raptors. By far the leading predator of nine-banded armadillos today is humans, as armadillos are locally harvested for their meat and shells and many thousands fall victim to auto accidents every year.^[22][23]

Reproduction

Mating takes place during a two-to-three month long mating season, which occurs from July–August in the Northern Hemisphere and November–January in the Southern Hemisphere. A single egg is fertilized, but implantation is delayed for three to four months to ensure the young will not be born during an unfavorable time. Once the zygote does implant in the uterus, a gestation period of four months occurs, during which the zygote splits into four identical embryos, attached by a common placenta.^[24] They are born in March and weigh 85 g (3 oz).^[25] After birth, the quadruplets remain in the burrow, living off the mother's milk for about three months. They then begin to forage with the mother, eventually leaving after six months to a year.^[9][6]

Nine-banded armadillos reach sexual maturity at the age of one year, and reproduce every year for the rest of their 12–to-15 year lifespans. A single female can produce up to 56 young over the course of her life. This high reproductive rate is a major cause of the species’ rapid expansion.^[9]

Effect on the environment

The foraging of nine-banded armadillo can cause mild damage to the root systems of certain plants. Skunks, cotton rats, burrowing owls, pine snakes, and rattlesnakes can be found living in abandoned armadillo burrows.^[9] Occasionally, the armadillo may threaten the endangered gopher tortoise by aggressively displacing them from their burrows and claiming the burrows for themselves.^[19] Studies have shown the fan-tailed warbler habitually follows armadillos to feed on insects and other invertebrates displaced by them.^[26]

They are typically hunted for their meat, which is said to taste like pork, but are more frequently killed as a result of their tendency to steal the eggs of poultry and game birds. This has caused certain populations of the nine-banded armadillo to become threatened, although the species as a whole is under no immediate threat.^[9] They are also valuable for use in medical research, as they are among the few mammals other than humans susceptible to leprosy.^[6] In Texas, nine-banded armadillos are raised to participate in armadillo racing, a small-scale, but well-established sport in which the animals scurry down a 12-metre (40 ft) track.^[9]

Hoover hog

During the Great Depression, the species was hunted for its meat in East Texas, where it was known as "poor man's pork",^[27] or the "Hoover hog" by those who considered President Herbert Hoover to be responsible for the Depression.^[28] Earlier, German settlers in Texas would often refer to the armadillo as Panzerschwein ("armored pig").^[29] In 1995, the nine-banded armadillo was, with some resistance, made the state mammal of Texas,^[30] where it is considered a pest and is often seen dead on the roadside. They first forayed into Texas across the Rio Grande from Mexico in the 19th century, eventually spreading across the southeast United States.^[28]

References

La armadelo aŭ naŭzona dazipo (Dasypus novemcinctus) estas ^[1] specio de dazipo kun naŭ vicoj de ostopecoj.^[2] Oni ankaŭ pli ĝenerale uzas la nomon armadelo por ĉiuspecaj dazipedoj (evitinda uzo).

Piednotoj

Vidu ankaŭ

• Humida Ĉako

El armadillo de nueve bandas, tatú negro, jerre jerre, toche o mulita grande, ^[2]​ (Dasypus novemcinctus) es una especie de mamífero placentario de la familia Dasypodidae emparentado con los osos hormigueros y los perezosos. Es de cuerpo pequeño y a pesar de sus patas cortas se mueve con rapidez; estas últimas poseen garras que le permiten excavar la tierra y crear madrigueras. Mide 50-60 cm aproximadamente y pesa entre 4-8 kg. Su coloración es negruzca con partes blancas y beige. En este mamífero acorazado, su armadura posee nueve bandas (de ahí su nombre científico) y es una lámina pequeña cubierta de anillos duros que cubren la parte superior de su cabeza y espalda. Carece de piel, por lo que no resiste temperaturas bajas, por ello prefiere temperaturas cálidas. Normalmente se cierra para dormir o defenderse ante un peligro, pero no es común encontrarle cerrado. Tiene dientes pero no pueden morder o masticar. Su característica más asombrosa es que posee placas dérmicas cubiertas de placas epidérmicas muy parecidas a las escamas de los reptiles. Vive desde el sur de Estados Unidos hasta Uruguay y centro de Argentina; es el armadillo con la distribución más amplia. En México se le puede encontrar en la vertiente del Pacífico, en la planicie costera del Golfo, en la zona del eje neovolcánico y de ahí hacia los estados del sur-sureste del país. Habita en cuevas, huecos, pastizales, bosques tropicales y gran variedad de áreas secas. Aunque parece más común en áreas húmedas, nunca se le ve bajo la tierra ya que no puede respirar bajo la misma, donde cavan con sus patas muy bien dotadas. Los indígenas del Chaco paraguayo gustan de su carne a veces cocinada en la propia armadura del animal. La grasa se usa con fines medicinales. Estos armadillos son exhibidos en parques zoológicos de todo el mundo debido a su peculiar aspecto. En las naciones andinas, especialmente Perú, Bolivia y Argentina, el caparazón es utilizado para construir el charango. También se usa para confeccionar carteras femeninas y como alimento. En algunas zonas de México se fríe la coraza y se come como chicharrón. En Yucatán, el huech -como ahí se le conoce- es pieza de caza muy apreciada por lo sabroso de su carne y por ser plato exótico en restaurantes de lujo; debido a esto, el número de armadillos ha disminuido en forma alarmante en la región. La IUCN 2019-1 tiene clasificada a la especie como de preocupación menor. ^[3]​

Nombres vulgares

Según la región se le conoce con nombres tales como huech, armado, mulita, mataco, cachicamo, dugu-dugu, gurre, jerre-jerre, pirca, toche, ayotochtli o cusuco en El Salvador, Nicaragua y Honduras. En América del Sur son más conocidos como tatú o también como quirquincho, y fueron los españoles quienes les dieron el nombre de armadillo a causa de su armadura o coraza.

Tatú jhu o tatú negro

“Tatú jhú” proviene del idioma guaraní, que traducido al español es “armadillo negro” o "tatú negro". Se le dice así en partes de Paraguay, oriente de Bolivia y el Noreste de Argentina.

Características físicas

Armadura ósea

Es un mamífero acorazado de cuerpo pequeño que, a pesar de sus cortas patas, se mueven con gran rapidez. Las patas poseen garras semejantes a uñas que les permiten excavar la tierra para crear sus madrigueras.

Su armadura es una pequeña lámina cubierta de un número determinado de duros anillos que puede ir de 5 a 9 según la especie. Esta coraza cubre la parte superior de su cabeza y su espalda. Como carecen de piel, no pueden resistir temperaturas muy bajas, por eso se los encuentra en zonas de temperaturas cálidas.

Normalmente se cierran para dormir, o defenderse ante un peligro, aunque no es costumbre poder encontrar un armadillo cerrado.

Una particularidad de estos animales es que presentan una armadura ósea que cubre la cabeza, el cuerpo y la cola. En la mitad del cuerpo esta armadura es interrumpida por partes de piel, así que se forman cintas, en formas de anillos de material óseo.

El tatú hú, o Dasypus novemcintus, presenta cintas o anillos de donde proviene su nombre científico: novemcintus.

Tienen alrededor de 32 dientes, a pesar de que tiene dientes, no pueden morder o masticar, debido a que le faltan las raíces y el esmalte del diente.

Su cuerpo mide 50-60 cm. aproximadamente, y pesa entre los 4-8 kg. Su coloración es oscura, negra con partes blancas y beige. Las patas delanteras tiene 4 uñas y las traseras 5. Los parientes más cercanos al tatú son los osos hormigueros, y los perezosos. La característica más asombrosa en estos animales, es la aparición de placas dérmicas (osteodermos) cubiertas de placas epidérmicas muy parecidas a las escamas de los reptiles.

Hábitat

Armadillo de nueve bandas

Se halla en cuevas, huecos, pastizales, bosques tropicales y una gran variedad de hábitats de áreas secas. Aunque parece más común en áreas húmedas, nunca se lo ve bajo la tierra ya que no puede respirar bajo la misma, donde cavan con sus patas muy bien dotadas de uñas largas y fuertes. Suele tener una gran capocha por lo que se lo conoce como armadillo lemuelopus.

Es un animal de hábitos nocturnos, muy escurridizo y tímido se orienta por el olfato, y también por el agudo sentido de audición. Durante el día permanece en su madriguera, excavado en la tierra a mediana profundidad, y por las noches se aventura en campo abierto para cazar insectos y larvas y especialmente hormigas de los que se alimenta. Es un animal insectívoro, alimentándose principalmente con hormigas, termitas y otros pequeños invertebrados.

Alimentación y procreación

Su alimentación se basa en raíces tuberosas, lombrices, caracoles, pequeños anfibios e insectos, aunque prefieren las termitas y hormigas.

De todos los armadillos, el tatu hú es el más fértil, da a luz de 4-10 crías eso explica porque son los más frecuentes de hallar.

Construyen cuevas múltiples o madrigueras de 0.5 a 3.5 m de largo interconectadas, el período reproductivo es de agosto a noviembre.

El período de gestación es de 120 días. El número normal de individuos por camada es de que 4 llegan a la madurez sexual al año.

La hembra del armadillo suele parir camadas de 4 individuos, esto se debe a que después de la fecundación el cigoto se divide en cuatro dando lugar al desarrollo de cuatro crías ideáticas (mellizos). Las crías son mantenidas en su madriguera hasta que llegan a la edad necesaria para valerse por sí solas. Durante ese tiempo, los pequeños son amamantados por su madre antes de enseñarle a capturar insectos.

Esta especie es la única conocida que puede inflar sus intestinos con aire y flotar para cruzar ríos; además puede realizar apnea de 6 minutos, logrando cruzar por el fondo de pequeños ríos de correntada. Puede saltar 90-120 cm de altura en el aire, siendo un particular peligro en carreteras.^[4]​

Dasypus novemcinctus en Florida.

Distribución

Esta especie se halla distribuida desde Colombia Sur de los Estados Unidos hasta Uruguay y el centro de Argentina. Es el armadillo que cuenta con la distribución más amplia.

El tatú hú es bastante frecuente en todo el Paraguay, tanto en la Región Oriental como la Occidental.

Normalmente viven en regiones secas, como por ejemplo, el gran Chaco, y se dispersan a otras zonas como la región Oriental del país.

Los científicos especulan que las diferentes especies de armadillos se desarrollaron en la zona del Gran Chaco Americano de donde se dispersaron al resto del continente.

Relación con el hombre

Los indígenas del Chaco paraguayo gustan mucho de su carne y es parte de su dieta. Muchas veces cocinan la carne en la propia armadura del armadillo.

La grasa del tatú es utilizada con fines medicinales. Del mismo se elaboran jarabes caseros para la tos, bronquitis, asma, reuma, golpes, llagas, etc.

Este animal es dócil, y no presenta peligro alguno, excepto sus patas con alargas y firmes uñas. Algunas personas los tienen como mascota, aunque son muy escurridizos y si no tienen una jaula muy segura pueden cavar pozos muy profundos y causar daños en las tuberías, como ya se constataron datos.

Los armadillos son muy apreciados por los europeos y asiáticos, debido a que este grupo de animales se distribuyen exclusivamente en el continente americano, sobre todo en América del Sur.

Estos animales son exhibidos en Parques Zoológicos de todo el mundo debido a su peculiar aspecto.

En las naciones andinas, especialmente Perú y Bolivia y el noroeste de Argentina, el caparazón del armadillo es utilizado para construir un instrumento musical llamado charango, semejante a una guitarra pero de reducidas dimensiones, compuesto de cinco órdenes de cuerdas que producen un sonido muy agudo. También sirve para la confección de carteras femeninas y como alimento. En zonas de México se fríe la coraza y se come como un chicharrón.

En México, especialmente en la zona del Yucatán, el huech -como allí se le conoce- es una preciada pieza de caza, por lo sabroso de su carne y por ser un plato exótico en los más caros restaurantes.El consumo de carne de armadillo, puede transmitir la enfermedad la Lepra. Debido a esto el número de armadillos ha disminuido en forma alarmante en la región.

Estado de conservación

Relativamente común en la Región Occidental con algunas extinciones locales especialmente en las áreas más secas, hubo incremento poblacional en Presidente Hayes. En la Región Oriental, debido a la alta presión de cacería y destrucción de hábitats se han extinguido localmente en varios sitios. Cabe mencionar en particular que esta especie, no está listada como especie CITES (Convenio sobre el comercio Internacional de Especies Amenazadas, por sus siglas en inglés).

Subespecies

Según Gardner,^[5]​ existen cinco subespecies:

• Dasypus novemcinctus aequatorialis Lönnberg, 1913
• Dasypus novemcinctus fenestratus Peters, 1864
• Dasypus novemcinctus hoplites G.M. Allen, 1911
• Dasypus novemcinctus mexianae Hagmann, 1908
• Dasypus novemcinctus mexicanus Peters, 1864

Véase también

• Dasipódidos
• Chaetophractus villosus o peludo.

Referencias

Bibliografía

• Edentate Specialist Group (2006). «Dasypus novemcinctus». Lista Roja de especies amenazadas de la UICN 2022 (en inglés). ISSN 2307-8235. Consultado el 11 de mayo de 2006.
• Louise H. Emmons and Francois Feer, 1997 - Neotropical Rainforest Mammals, A Field Guide.
• Neris, N (ED). 2005. Guía Ilustrada de Anfibios, Reptiles, Aves y Mamíferos del Paraguay. Natura Vita, Artes gráficas Zamphiropolos S.A. Asunción, Paraguay. 200pp.
• Neris, N; F. Colman; E. Ovelar; N. Sukigara y N. Ishii. 2002. Guía de Mamíferos Medianos y Grandes del Paraguay. Secretaria del Ambiente (SEAM), Agencia de Cooperación Internacional del Japón (JICA). Asunción. Paraguay. 165pp.
• Villalba, R y A. Yanosky. 2000. Guía de Huellas y Señales: Fauna Paraguaya. Fundación Moisés Bertoni, Agencia de los Estados Unidos para el Desarrollo Internacional (USAID). Asunción Paraguay. 112pp.

Üheksavöölane (Dasypus novemcinctus) on loom vöölaste sugukonda rüüvöölase perekonda kuuluv napihambuline.

Üheksavöölane on vöölaste hulgas kõige arvukam liik. Ta elas looduslikult Kesk-Argentinast põhja pool kuni Mehhikoni. Inimtegevuse tulemusena pole tema levila kahanenud, vaid hoopis laienenud, sest farmerid näevad teda kahjurputukate hävitajana. ^[1] Nii elab üheksavöölane tänapäeval USA-s kuni Kansase, Tennessee ja Lõuna-Carolinani. Oletatakse, et ta suudab oma levilat laiendada kuni Indiana, Ohio, Pennsylvania ja New Jerseyni.

Üheksavöölane elab metsades ja põõsastikes. Ta kaevab urge vooluveekogude kaldaisse, alati puude-põõsaste lähedusse. Urg koosneb ühest sirgest käigust. Sellesse viib mõnikord 2–8 sissepääsutunnelit, mis on kuni 7 m pikad ja 15–20 cm laiad. Uru lõpus on pesakamber, mida vooderdavad kuivad lehed ja rohi. Loom vahetab vooderdist sageli, eriti pärast vihma. Niimoodi kogunevad uruava juurde kõdunevad lehed. ^[1]

Kui ilm on palav, siis läheb üheksavöölane toidujahile õhtuti, aga kui jahe, siis päeval. Sealjuures liigub ta siksakiliselt kiirusega umbes 1 km/h, sest peatub alatasa mõne ussi või putuka väljakaevamiseks. Viimaseid tajub ta kuni 20 cm sügavuselt maa alt. ^[1]

Kui üheksavöölast jälitada, läheb ta sibavalt kõnnilt üle galopile ja püüab põgeneda urgu. Urust on teda väga raske kätte saada, sest ta kiilub end rüü ja käppade abil sinna kinni. Saba on tal libe ja kooniline ning sellest on teda samuti tülikas haarata. ^[1]

Jõgesid suudab üheksavöölane ületada kahel viisil. Kõigepealt suudab ta kuni 6 minutit hinge kinni hoida: see kohastumus on tal tekkinud käikude kaevamiseks. Nõnda võib ta veekogu põhja laskuda ja mööda põhja teisele kaldale joosta. Teiseks suudab üheksavöölane nii palju õhku alla neelata, et ta muutub veest kergemaks, ja siis kohmakalt ujuda.

Tavaliselt paarituvad üheksavöölased juulis. Pärast viljastumist peatub munaraku areng umbes 14 nädalaks. Looted jätkavad arengut alles oktoobris-novembris ja emasloom poegib 4 kuud hiljem, veebruaris-märtsis. Juba Alfred Brehm kirjeldas brasiillaste uskumust, et üheksavöölasel sünnib alati 4 ühest soost poega. Hiljem selgus, et see on tõsi: üheksavöölasel sünnivad ühemunanelikud, kes just selle pärast ongi alati samast soost. Vastsündinud vöölased on hästi arenenud, nägijad ja pehme rüüga. Ema toidab neid paar nädalat. 6 kuu pärast on nad juba täiskasvanu suurused. ^[1]

Üheksavöölase vaenlased on lisaks inimesele hunt, koiott, puuma, koer ja auto: väga palju üheksavöölasi hukkub öösel autorataste all. ^[1]

Üheksavöölane toob loodusele kasu sellega, et tühjadesse üheksavöölaseurgudesse saavad elama asuda teised loomad, näiteks skungid, rotthamstrid, kivikakud ja lõgismaod.

Üheksavöölast kütitakse hõrgu valge liha pärast. Luurüüd kasutatakse karbi või korvina, kusjuures looma saba seotakse peakilbise külge ja nii moodustub mugav sang. Selliseid korve vooderdatakse seest siidiga ja müüakse turistidele suveniirina. Vöölaste rüüdest valmistatakse ka muusikariistu. ^[1]

Üheksavöölane on Texase tunnusloom. Sealjuures laiendas ta oma levilat Texaseni alles 1800. aasta paiku.

Viited

Dasypus novemcinctus Dasypus generoko animalia da. Cingulata ordenaren barruko ugaztuna da. Dasypodinae azpifamilia eta Dasypodidae familian sailkatuta dago.

Erreferentziak

Kanpo estekak

• 'Dasypus novemcinctus'ri buruzko informazioa Mammals of The World datubasean

Ikus, gainera

• Dasypodidae

Yhdeksänvyövyötiäinen (Dasypus novemcinctus) on vyötiäisiin kuuluva vajaahampainen. Se elää kuivilla tasangoilla Etelä-, Keski- ja Pohjois-Amerikassa.^[2]

Ravinto

Yhdeksänvyövyötiäisen ravintoa ovat hyönteiset, pienet selkärankaiset sekä juurimukulat ja hedelmät.^lähde?

Tuntomerkit

Yhdeksänvyövyötiäinen painaa noin 4–8 kg, ja pituutta sillä on 40–50 cm. Häntä on lähes ruumiin pituinen. Eläimen kuono on liereä ja korvat melko isot. Vyötiäisen harteilla ja lantiolla on kaksi suurta, yhtenäistä kilpeä, joiden välissä suomut muodostavat yhdeksän poikittaista vyötä. Tämän rakenteen ansiosta ansiosta eläin voi kiertyä kokoon. Myös päässä ja hännässä on vahvoja luusuomuja.^[2]

Lisääntyminen

Yhdeksänvyövyötiäisestä ainutlaatuisen tekee sen kyky kloonata jälkeläisiään: naaras hedelmöittyy normaalisti, mutta ennen kuin hedelmöittyneessä munasolussa alkaa tapahtua solujakautumia, se kuroutuu neljäksi saman geeniperimän sisältäväksi munasoluksi. Sen takia yhdeksänvyövyötiäinen synnyttää kevään tullen identtiset neloset.^lähde?

Lähteet

• Suuri Eläinkirja. WSOY. ISBN 951-0-22848-6, 1988.

Viitteet

Tatou à neuf bandes, Tatou commun

Le tatou à neuf bandes^[1] ou tatou commun^[2] (Dasypus novemcinctus) est une espèce de tatous de la sous-famille des Dasypodinae. C'est l'espèce la plus répandue du genre. Il a été décrit par Linnaeus en 1758.

Description de l'espèce

Squelette - UPMC

Vue détaillée d'une patte antérieure - UPMC

Le tatou à neuf bandes a une longueur sans la queue de 45 cm et une queue de 40 cm de longueur. Sa masse varie entre trois et huit kilogrammes^[1].

Liste des sous-espèces

Selon Mammal Species of the World (version 3, 2005) (3 mars 2012)^[3] :

• sous-espèce Dasypus novemcinctus aequatorialis
• sous-espèce Dasypus novemcinctus fenestratus
• sous-espèce Dasypus novemcinctus hoplites
• sous-espèce Dasypus novemcinctus mexianae
• sous-espèce Dasypus novemcinctus mexicanus
• sous-espèce Dasypus novemcinctus novemcinctus

Répartition

Répartition de l'espèce en Amérique.

Le tatou à neuf bandes compte, chez les tatous, l'une des aires de répartitions les plus grandes. En effet, on peut le retrouver de la côte est des États-Unis au sud de l'Uruguay.

Reproduction

Dans le phénomène de polyembryonie monozygotique, un ovule fécondé unique aboutit à la formation de plusieurs embryons par partition du blastocyste en plusieurs parties égales après son implantation dans l’utérus. Ce mode de reproduction particulier a été rapporté chez les quatre espèces du genre Dasypus où il a été recherché : Dasypus novemcinctus, Dasypus sabanicola, Dasypus kappleri, Dasypus hybridus.

Ainsi, le tatou à neuf bandes (Dasypus novemcinctus) donne systématiquement naissance à des quadruplés génétiquement identiques^[4].

L’apparition de la reproduction par polyembryonie systématique chez les tatous est généralement interprétée comme une réponse physiologique imposée par la forme particulière de l’utérus de ces espèces, qui ne présente qu’un seul site d’implantation pour le blastocyste^[5].

Sensibilité à la lèpre

Par ailleurs, au moins trois espèces du genre Dasypus (Dasypus novemcinctus, Dasypus hybridus et Dasypus sabanicola) sont connues pour faire partie des rares animaux, dont l’être humain, chez lesquels l’agent infectieux de la lèpre — le bacille Mycobacterium leprae — peut se développer naturellement et expérimentalement. Cette caractéristique remarquable, associée à la production systématique de portées clonales, confère aux tatous à long museau un intérêt biomédical indubitable. Ainsi, le tatou à neuf bandes (Dasypus novemcinctus) a été très tôt établi comme un animal modèle pour l’étude de la lèpre. Cependant, la production d’un vaccin efficace contre la lèpre s’est avérée difficile en utilisant cette espèce, essentiellement à cause de problèmes rencontrés dans la production in vivo de bacilles à pouvoir infectieux réduit.

En 2011, la preuve a été faite de la transmission à l'homme d'un bacille lépreux connu uniquement dans le sud des États-Unis (génome identique chez l'homme et chez le tatou)^[6],[7].

Notes et références

Dasypus novemcinctus, coñecido vulgarmente como armadillo de nove bandas ou tatú^[2], é unha especie de mamífero placentario da orde dos cingulados e familia dos dasipódidos.^[3]

É a especie de armadillo máis estendida. Os seus antepasados orixináronse en Suramérica e noi foi até varios miles de anos máis tarde, cando se formou o istmo de Panamá, cando puido chegar até América do Norte durante o grande intercambio americano.^[4]

É un animal solitario, principalmente nocturno, que se encontra en moitos tipos de hábitats, desde bosques maduros e secundarios até zonas de pasteiros e matorrais secos. É insectívoro, alimentándose principalmente de formigas, térmites e outros pequenos invertebrados.

Características

Camiñando.

É un mamífero acoirazado de corpo pequeno que, a pesar das súas curtas patas, se move con gran rapidez. As patas posúen garras que lle permiten escavar a terra para fabricar os seus tobos.

A súa armadura é unha delgada lámina ósea cuberta por duros aneis córneos que cobre a parte superior da cabeza, as costas, os flancos e a cola. Na metade do corpo esta armadura está interrompida por partes de pel, así que os aneis óseos forman unha sorte de cintas, nove no caso desta especie, ao que alude o seu específico, novemcinctus. Normalmente enrólase formando unha bóla para durmir, ou para defenderse ante un perigo, aínda que non é fácil encontralo deste xeito.

O seu corpo mide entre 50 e 60 cm, e o seu peso oscila entre os 4 e os 8 kg. A súa coloración é escura, negra con partes brancas e beixe. As patas dianteiras teñen 4 dedos e as traseiras, 5. Ten ao rededor de 32 dentes, a pesar do cal non pode morder ou mastigar, debido a que os dentes non teñen raíces nin esmalte.

Bioloxía

Hábitat e distribución

As súas pel e armadura non lle permiten resistir temperaturas moi baixas, e por iso se encontra en zonas de temperaturas cálidas, dentro da súa ampla área de distribución, que se estende desde o sur dos Estados Unidos, e a través de México, América Central e o norte da Suramérica, até o norte da Arxentina, ao sur da Provincia de Buenos Aires, sendo o armadillo que conta cunha distribución máis ampla.^[5][6][7][8]

Tamén está presente nas Antillas, en Granada e Trinidad e Tobago. Encóntrase desde o nivel do mar até os 2000 m de altura.^[1]

Pode encontrarse en covas, ocos, pasteiros, bosques tropicais e nunha gran variedade de hábitats de áreas secas. É bastante frecuente en todo o Paraguai.

Comportamento

Boca dun tobo.

É un animal de hábitos nocturnos, e tímido, que se orienta polo olfacto e polo seu agudo sentido de audición. Durante o día permanece agochado nos seus tobos, escavados na terra a mediana profundidade, e polas noites aventúrase en campo aberto para cazar.

O armadillo de nove bandas é a única especie coñecida que pode inchar os seus intestinos con aire e flotar para cruzar ríos; ademais pode realizar apneas de 6 minutos, logrando cruzar polo fondo de pequenos ríos. Pode tamén saltar de 90 a 120 cm de altura no aire, sendo un particular perigo para os vehíclos nas estradas.^[9]

Alimentación

É un animal basicamente insectívoro, que come principalmente formigas e térmites. Pero tamén outros pequenos insectos e as súas larvas, e outros invertebrados, como vermes e caracois, e incluso pequenos anfibios e raíces tuberosas. Pero o seu alimentop preferido son as formigas e os térmites.

Reprodución

De todos os armadillos, é o máis fértil, e as femias paren entre 4 e 10 crías por camada, o que explica que sexan os máis frecuentes. Alcanzan a madurez sexual ao ano de idade. Para reproducírense constrúen covas múltiples ou tobos de 0,5 a 3,5 m de longo, interconectadas. O período reprodutivo vai de agosto a novembro. A xestación é de 120 días. As crías mantéñene agochadas nos tobos até que chegan á idade necesaria para valerse por si soas. Durante ese tempo, os pequenos son aleitados pola súa nai antes de que esta lles aprenda a capturar insectos.

Taxonomía

Na Florida, EE. UU..

En Nuevo León, México.

Ergueito.

Descrición

A especie foi descrita polo naturalista sueco Carl von Linné (Linneo) na 10ª edición do seu Systema Naturae.^[3]

Sinonimia

Ademais de polo nome que lle impuxo Linneo, e que é hoxe o considerado como válido, a especie coñeceuse tamén ao longo do tempo polos sinónimos seguintes:^[3]

• Dasypus decumanus Illiger, 1815
• Dasypus decumanus Olfers, 1818
• Dasypus longicaudus Schinz, 1824
• Dasypus cucurbitinus Gaumer, 1917
• Dasypus novenxinctus Peal & Palisot de Beauvois, 1796
• Dasypus pepa Krauss, 1862
• Dasypus longicaudatus Peters, 1864
• Dasypus leptorhinus Gray, 1874
• Dasypus cucurbitalis Fermin, 1765
• Dasypus minor Fermin, 1769

Subespecies

Na actualidade recoñécense, dentro da especie, as seguintes seis subespecies:^[3][10]

• Dasypus novemcinctus
  • D. n. novemcinctus Lönnberg, 1913
  • D. n. aequatorialis Peters, 1864
  • D. n. fenestratus Peters, 1864
  • D. n. hoplites G. M. Allen, 1911
  • D. n. mexianae Hagmann, 1908
  • D. n. mexicanus Peters, 1864

Relación cos humanos

Os indíxenas do Chaco paraguaio gustan moito da carne do armadillo de nove bandas ou tatú, que é parte da súa dieta. Moita veces cociñan a carne na propia armadura do armadillo.

Ademais, a graxa deste animal utilízase con fins medicinais. Con ela elabóranse xaropes caseiros para combater a tose, e doenzas como a bronquite, a asma, a reuma, e golpes, chagas, etc.

Este armadillo é dócil, e non presenta perigo ningún, excepto polas sus patas con largas e firmes uñas. Por iso algunhas persons téñenos como mascota, aínda que son moi escorregadizos e, se non teñen unha gaiola segura, poden escavar pozos moi profundos e causar danos nas tubaxes.

Nos países andinos, especialmente Perú, Bolivia e Arxentina, a armadura do armadillo utilízase para construír un instrumento musical chamado charango, semellante a unha guitarra pero de reducidas dimensións, e composto de cinco ordes de cordas que producen un son moi agudo.

Tamén serve para a confección de carteiras femininas e como alimento.

En diversas zonas de México fríxese na coiraza e cómese como un roxón. Nesta país, especialmente na zona do Iucatán, o huech —como alí se coñece— é unha prezada peza de caza, polo saboroso da súa carne e por ser un prato exótico nos máis caros restaurantes. Debido a isto o número de armadillos diminuíu de forma alarmante na rexión.

Estado de conservación

A Unión Internacional para a Conservación da Natureza e dos Recursos Naturais (UICN), desde o ano 2006, vén cualificando o status da especie como LC (pouco preocupante), cualificación que mantén a día de hoxe (2016), debido á súa larga distribución, á suposta gran poboación, á súa tolerancia á alteración dos seus hábitats, e a que non existen evidencias dunha diminución importante da poboación.^[1]

É relativamente común na Rexión Occidental de Paraguai, con algunhas extincións locais especialmente nas áreas máis secas, pero rexistrouse un incremento poboacional no departamento Presidente Hayes. Na Rexión Oriental, debido á alta presión exercida pola caza e á destrución de hábitats extinguiuse localmente en varios sitios.

Cómpre mencionar en particular que esta especie non está listada no CITES (Convención sobre o Comercio Internacional de Especies Ameazadas de fauna e flora silvestres), acordo internacional concertado entre os gobernos para asegurar que o comercio internacional de espécimes de animais e plantas salvaxes non ameace a súa supervivencia no seu medio natural.

Notas

Véxase tamén

Bibliografía

• Kowalski, Kazimierz (1981): Mamíferos. Manual de teriología. Madrid: H. Blume Ediciones. ISBN 84-7214-229-9, pp. 338–340.
• McKenna, Malcolm C. & Bell, Susan K. (1997): Classification of Mammals Above the Species Level. New York: Columbia University Press. ISBN 0-231-11013-8.
• Nowak, Ronald M. (1999): Walker's Mammals of the World. 6ª ed. Baltimore, Maryland, EE. UU.: The Johns Hopkins University Press. ISBN 978-0-8018-5789-8.
• VV. AA. (1968): Enciclopedia Salvat de las ciencias. Tomo 6. Animales vertebrados. Pamplona: Salvat, S. A. de Ediciones, pp. 86–88.
• Wilson, D. E. & Reeder, D. M., eds. (2005): Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference, 3rd ed. Baltimore, Maryland, USA: The Johns Hopkins University Press. ISBN 978-0-8018-8221-0.

Outros artigos

• Cingulados
• Dasipódidos

Devetopojasni armadil (lat. Dasypus novemcinctus) je sisavac iz reda Cingulata.

Ima široko rasprostranjenje i česta je vrsta.

Rasprostranjenost

Areal vrste obuhvaća veći broj država. Devetopojasni armadil ima stanište u: Panami, Argentini, Trinidadu i Tobagu, Grenadi, Sjedinjenim Američkim Državama, Brazilu, Meksiku, Venezueli, Kolumbiji, Peruu, Ekvadoru, Boliviji, Paragvaju, Nikaragvi, Kostarici, Gvatemali, Hondurasu, Salvadoru, Belizeu, Gvajani, Surinamu, Francuskoj Gvajani i Urugvaju.

Devetopojasni armadil je najrašireniji od svih armadila.^[1] Njegov preci nastali su u Južnoj Americi, gdje su ostali tisućama godina, sve dok nije nastala prevlaka Panama preko, koje su došli u Sjevernu Ameriku kao dio Velike američke razmjene životinja.

Općenito teži 2,5 do 6,5 kg, iako najveći primjerci mogu težiti do 10 kg. To je jedan od najvećih vrsta armadila.^[2] Glava i tijelo dugi su 38-58 cm, a zajedno s 26-53 cm dugim repom, ukupno je dug 64-107 cm dug. Ima devet okomitih pojasa (kolutova) na sredini tijela.

Devetopojasni armadil je usamljena, uglavnom noćna životinja, koja se nalazi u mnogim vrstama staništa, od zrelih i sekundarnih prašuma do travnjaka i pustinja i vegetacija sušnih područja. Kukcojed je, hrani se uglavnom mravima, termitima i drugim malim beskralježnjacima. Može skočiti 91-120 cm ravno u zrak, ako je uplašen, što je posebno opasno na cestama.^[3]

Proglašen je jednim od simbola Teksasa.

Izvori

L'armadillo comune o armadillo a nove fasce (Dasypus novemcinctus Linnaeus, 1757) è un mammifero appartenente alla famiglia Dasypodidae, diffuso in America centro-meridionale.^[2]

Il nome comune deriva dalla caratteristica corazza presente sul dorso dell'animale. In spagnolo, infatti, armadillo è un diminutivo che significa "munito di armatura e di piccole dimensioni", che gli venne dato nel XVI secolo dai primi conquistadores.

Originatisi in Sudamerica, che ai tempi era una gigantesca isola-continente con un'altissima percentuale di endemismi, gli antenati dell'attuale armadillo a nove fasce beneficiarono della formazione (avvenuta attorno ai 3 milioni di anni fa) dell'Istmo di Panama, essendo stati fra i pochi animali che migrarono da sud verso nord durante il Grande Scambio Americano. A tutt'oggi, assieme a poche altre specie (fra le quali l'opossum della Virginia), l'armadillo a nove fasce continua ad espandere il proprio areale, in direzione nord-est.

Descrizione

Dimensioni

Gli armadilli a nove fasce misurano fra i 40 e i 60 cm di lunghezza, cui se ne sommano all'incirca altrettanti (25–50 cm) spettanti alla coda. Un armadillo può misurare perciò fino a 110 cm di lunghezza, per un peso che oscilla fra i 5 e i 10 kg. L'altezza alla spalla è sempre inferiore ai 30 cm.

Aspetto

Uno scheletro di armadillo lascia ben osservare la bizzarra anatomia e le vertebre modificate.

Il corpo dell'armadillo appare tozzo e a forma di fagiolo rovesciato: esso è ricoperto da squame ossificate, ricoperte a loro volta da altre scaglie epidermiche di natura cheratinica, interconnesse tramite lembi di pelle che garantiscono flessibilità. Le vertebre dorsali dell'armadillo presentano particolari adattamenti che le predispongono all'ancoraggio della corazza^[3].
Questa armatura ricopre il dorso, i fianchi, la testa, la coda e la superficie esterna delle zampe: il ventre e la parte interna delle zampe sono invece sprovvisti di armatura, al posto della quale presentano però una pelle molto spessa e un rado pelame ispido. Come suggerisce il nome, l'armadillo a nove fasce presenta nove (ma in alcune popolazioni anche un numero superiore o inferiore) semicerchi cheratinici a metà del corpo, che permettono al corpo sufficiente mobilità in modo tale da far piegare l'animale su sé stesso: a differenza degli armadilli dalle tre fasce del genere Tolypeutes, tuttavia, questa specie non è in grado di chiudersi a palla.
L'armadillo a nove fasce è di colore grigiastro con chiazze rosate presenti in particolare nelle zone di pelle nuda (muso, guance, ventre) e a livello delle fasce e delle scapole: i peli della regione ventrale sono grigio-giallastro.

Le zampe sono corte e tozze e presentano quattro dita ciascuna le anteriori, cinque le posteriori: esse sono all'incirca della stessa lunghezza. Le zampe anteriori possiedono grosse unghie (in particolare l'unghia del medio) adatte per le operazioni di scavo, mentre le zampe posteriori hanno unghie più piccole, utilizzate per fare presa sul suolo. La coda, molto larga alla base, è di forma conica e ricoperta da anelli di cheratina.
La testa presenta muso allungato e orecchie grandi e di forma romboidale: il senso dell'udito, tuttavia, è assai meno sviluppato rispetto all'olfatto, che in questi animali è sopraffino. Gli occhi sono piccoli, posti lateralmente sul capo e protetti da spesse palpebre: la vista è piuttosto debole e consente all'animale di vedere unicamente oggetti poco distanti. Il lungo muso conico è munito di primitivi denti di forma conica, privi di smalto e con radici aperte. Gli armadilli, come osservabile anche negli altri sdentati, possiedono unicamente molari: gli incisivi, sebbene si formino a livello embrionale, generalmente degenerano durante lo sviluppo. Nelle bocca trova inoltre posto una lunga e robusta lingua, utilizzata per catturare le prede e schiacciarle contro il palato prima di inghiottirle. Il senso del gusto, tuttavia, appare poco sviluppato, in virtù della scarsa densità di papille gustative.

Biologia

Tana di armadillo nei pressi di Memphis.

L'armadillo dalle nove fasce è un animale tendenzialmente solitario, dalle abitudini crepuscolari e notturne: può capitare tuttavia di osservarne coppie o, più raramente, piccoli gruppi di 4-5 individui, così come è possibile osservare armadilli durante il giorno nei periodi freddi o con cielo coperto. I giovani tendono a uscire dalle tane prima degli adulti, probabilmente per ridurre il rischio di incappare in predatori.
Durante il giorno si nasconde in tane che scava da sé e che si estendono nel sottosuolo fino a 7,6 m di lunghezza e 2,1 m di profondità: ciascun armadillo può scavare anche 12 tane nel proprio territorio (anche se il numero medio di tane in un territorio è di 4-5) che vengono utilizzate a rotazione, in modo tale che le prede si nascondano nelle altre tane mentre l'animale ne utilizza una, sicché al suo ritorno possa trovare un abbondante banchetto. Specialmente nella stagione fredda, non è raro che più armadilli (fino a 12) si radunino in un'unica tana per tenersi caldi a vicenda, così come durante la stagione riproduttiva le coppie sono solite condividere la tana^[4]. Gli armadilli dalle nove fasce tendono a celare l'ingresso delle proprie tane con rami e sterpi, mentre è abbastanza insolito che ne foderino l'interno con erbe e foglie secche: ciascuna tana può inoltre avere più entrate per confondere i predatori, ma l'animale tende in genere a servirsi sempre dello stesso accesso per entrare e uscire.
Il territorio ha un'estensione che va dagli 0,63 ai 20 ettari, in base alla maggiore o minore disponibilità di cibo e acqua al suo interno (e probabilmente anche in base alla minore o maggiore età dell'occupante)^[5]: esso viene delimitato con urina, feci e col secreto delle ghiandole odorifere presenti su zampe, sottocoda, muso e palpebre: i secreti vengono rilasciati in punti strategici, come grosse rocce, tronchi caduti e sentieri lungo i quali l'animale si muove più di frequente. I territori dei maschi sono fino al 50% più grandi di quelli delle femmine e spesso le loro aree periferiche si sovrappongono sia coi territori di queste ultime che con quelli di altri maschi. Le femmine invece hanno territori ben definiti ed esclusivi. Sebbene gli armadilli non siano animali particolarmente territoriali, in caso di violazione di territorio possono avvenire brevi zuffe fatte di zampate e rapidi inseguimenti, accompagnati da acuti stridii. Prima di giungere a ciò, tuttavia, gli animali passano del tempo ad annusarsi vicendevolmente il posteriore, dove si trovano le ghiandole anali che secernono una sostanza giallastra dall'odore pungente: in tal modo, essi ricavano informazioni sull'età e la condizione sessuale dell'intruso. Le femmine gravide o con piccoli ed i vecchi maschi che hanno fiutato una femmina in estro tendono a mostrare aggressività maggiore verso i conspecifici^[6].
Un piccolo numero di armadilli dalle nove fasce sembrano inoltre non stabilirsi in un territorio, ma vagare attraverso i territori di altri esemplari.

L'armadillo passa la maggior parte del proprio tempo ispezionando il suolo alla ricerca di cibo, fermandosi di tanto in tanto per annusare l'aria in cerca di segnali di pericolo. Sebbene disponga dell'armatura, che lo rende virtualmente immune a molti predatori, se minacciato questo animale si mostra capace di gesti atletici inaspettati, correndo via a gran velocità e compiendo balzi alti fino a 120 cm. Generalmente, se attaccato l'armadillo dalle nove fasce preferisce però scavare rapidamente una buca, nella quale si puntella con le zampe, mostrando al nemico il quarto posteriore corazzato: tattica questa molto efficace contro numerosi potenziali predatori (grosse martore, canidi selvatici etc.), ma che rende l'armadillo una preda estremamente semplice da catturare per l'uomo.
L'armadillo è inoltre un eccellente scavatore: questo animale può scavare a gran velocità, dissodando la terra con le grosse unghie delle zampe anteriori ed allontanandola con quelle posteriori. Sebbene la sua specialità sia lo scavo, l'armadillo si dimostra anche un ottimo nuotatore: esso può attraversare tratti d'acqua sia galleggiando (ingoiando aria, riempiendone così l'intestino) che correndo sul fondo, essendo in grado di trattenere il respiro per più di 6 minuti^[7]. Questa abilità torna particolarmente utile all'animale durante le operazioni di scavo, in quanto impedisce al terricio smosso di intasare le vie respiratorie nasali e contemporaneamente fa sì che l'animale non debba fermarsi per riprendere fiato, fatto questo particolarmente prezioso in caso di fuga da predatori.

Alimentazione

Un armadillo mentre cerca il cibo affondando il muso nel substrato.

L'armadillo a nove fasce è un animale principalmente insettivoro, specializzato nel nutrirsi di formiche e termiti. Tuttavia esso si dimostra di bocca molto buona (il che ne spiega la grande diffusione) e non disdegna di mangiare coleotteri e altri artropodi, nonché le loro larve, oltre che lombrichi, piccoli rettili ed anfibi (specialmente nei mesi invernali, quando questi animali sono lenti e costituiscono facili prede) e uova, di cui va particolarmente ghiotto: in alcuni casi sono stati osservati armadilli uccidere e mangiare coniglietti neonati. Occasionalmente può integrare la dieta con frutti (ad esempio in Texas durante il periodo di maturazione dei cachi questi frutti rappresentano anche l'80% della dieta degli armadilli locali^[8]), bacche, funghi e carcasse di animali, sebbene in quest'ultimo caso non è del tutto chiaro se l'animale si cibi attivamente della carne o degli insetti e delle loro larve che si trovano in essa.

Per cercare il cibo, l'armadillo perlustra il terreno frugando nel suolo e fra le foglie morte col lungo muso, affondando la testa fino a 20 cm nel terreno ed afferrando il cibo con la lunga lingua. Quando fiuta una potenziale preda, l'animale comincia a scavare una fossa di forma conica nel terreno, col muso che non viene mai sollevato, ma anzi spinto a profondità sempre maggiore: una volta raggiunta, la preda viene frantumata e mangiata frettolosamente, dopodiché l'animale si rimette in cammino. Si tratta di animali molto voraci: in un solo pasto, un armadillo dalle nove fasce può mangiare anche 40.000 formiche.

Riproduzione

Le femmine sono dotate di un apparato riproduttivo abbastanza semplice, con un utero tubolare ed un grosso clitoride esterno: i maschi non hanno invece borsa scrotale, ma i testicoli sono interni al corpo.
I maschi avvertono la presenza di femmine ricettive grazie ai segnali odorosi che esse lasciano: sebbene l'accoppiamento possa avvenire in qualsiasi periodo dell'anno (si registrano però picchi nei mesi estivi), nella maggior parte delle femmine l'ovulazione avviene all'inizio del periodo caldo (giugno-luglio nell'emisfero boreale, novembre-dicembre in quello australe).
L'impianto dell'embrione non è immediato, ma avviene fino a 14 settimane dopo l'accoppiamento, dimodoché i piccoli nascano durante la primavera successiva, quando il cibo è abbondante. Ciò è dovuto al fatto che la femmina di armadillo è in grado di bloccare lo sviluppo dell'ovulo fecondato allo stadio di blastocisti, con conseguente impianto ritardato di quest'ultimo nell'utero: l'armadillo condivide questa particolare caratteristica con alcune specie di Mustelidi. Durante questo periodo di quiescenza, la femmina provvede a nutrire l'embrione con appositi secreti uterini^[9].
La gestazione dura circa 120 giorni, al termine dei quali vengono generalmente dati alla luce 4 cuccioli (sebbene se ne possano contare in una cucciolata da 2 a 12) che presentano già artigli e corazza ben formati, ma non ancora del tutto induriti. Altra peculiarità è che i cuccioli della nidiata si sviluppano in condizioni di omozigosi e sono perciò gemelli, identici sotto il profilo genetico e dello stesso sesso: tuttavia ciascuno dei cuccioli si sviluppa in una propria sacca amniotica^[10]. In vista del parto, la femmina costruisce una tana in una spaccatura fra le rocce, trasportando con le zampe anteriori erbe e foglie secche per foderarne le pareti.
I piccoli hanno gli occhi aperti e possono camminare già alcune ore dopo la nascita: essi tuttavia sono ancora vulnerabili e rimangono perciò al sicuro nella tana per alcune settimane. Generalmente le prime uscite dei piccoli dalla tana assieme alla madre coincidono con lo svezzamento, che avviene attorno al mese d'età: la madre continua tuttavia ad allattare i cuccioli fino al terzo mese di vita. I piccoli possono rimanere con la madre fino a 6 mesi d'età, dormendo nella stessa tana e condividendone il territorio: tendono però ad allontanarsi entro l'inizio del loro primo inverno, generalmente scacciati da un maschio bramoso di accoppiarsi con la madre.
La maturità sessuale viene raggiunta fra i 6 e i 12 mesi d'età, anche se un armadillo dalle nove fasce difficilmente riesce a riprodursi prima del compimento del quarto anno d'età.

L'aspettativa di vita di un armadillo dalle nove fasce è di circa 15-20 anni in cattività, con l'esemplare più vecchio mai registrato vissuto fino a 23 anni: in natura, l'armadillo tende a vivere meno di 10 anni^[11].

Distribuzione e habitat

Inizialmente diffuso in un già vasto areale, che andava dalla pampa sudamericana al Messico settentrionale, verso la metà del XIX secolo l'armadillo a nove fasce oltrepassò (non è chiaro se per opera dell'uomo o spontaneamente) il Rio Grande: all'incirca nello stesso periodo risale l'introduzione di questo animale in Florida. Nel 1995 la specie era naturalizzata, oltre che in Florida, anche in Texas, Oklahoma, Arkansas, Mississippi, Louisiana e Alabama, mentre veniva avvistata sporadicamente in altri stati come Kansas, Missouri, Tennessee, Georgia e Carolina del Sud. Dieci anni più tardi, l'armadillo a nove fasce era naturalizzato anche in questi Stati e vennero segnalati avvistamenti di esemplari isolati in Nebraska, Illinois e Indiana^[12]. Si ritiene che l'espansione verso nord dell'areale dell'armadillo a nove fasce possa continuare nei prossimi anni sino a raggiungere il New Jersey e l'Ohio: una volta raggiunti questi stati, difficilmente l'armadillo potrà procedere ancora verso nord, a causa degli inverni rigidi che caratterizzano quelle latitudini e che l'animale mal sopporta^[13]. Anche senza prendere in considerazione il recente exploit della specie, si tratta comunque dell'armadillo diffuso nell'areale più vasto^[14].
I motivi di tale fulminante espansione sono vari e collegati fra loro. Prima di tutto, a nord del Rio Grande mancano quasi del tutto i predatori naturali dell'armadillo, e anche l'uomo mostra scarso o nullo interesse per la caccia a questo animale (fatta eccezione per sporadiche battute di caccia, come quelle tenute nella Carolina del Nord^[15][16]): in tali condizioni, esso ha potuto così proliferare indisturbato, riempiendo ben presto molte nicchie rimaste vuote ed aiutato nell'espansione dal riscaldamento globale.
Sembrerebbe che l'areale dell'armadillo a nove fasce sia in espansione anche verso sud, in Argentina e Uruguay^[17].

Un armadillo in ambiente cespuglioso.

L'habitat originario dell'armadillo a nove fasce è costituito dalle aree subtropicali con umidità abbastanza elevata e copertura vegetale rappresentata da erbe alte, cespugli e alberi radi: pertanto questo animale risulta assai comune in aree con clima simile. Tuttavia, si tratta di animali assai adattabili, che colonizzano anche aree semidesertiche (purché con presenza di fonti d'acqua perenni), praterie, paludi, foreste pluviali e persino i giardini delle case delle periferie urbane. Gli unici limiti alla diffusione di questa specie sono rappresentati dal freddo e dal clima secco, ai quali l'armadillo è assai sensibile, non essendo ricoperto da strati isolanti di pelo o di grasso che ne limitino la dispersione di acqua e calore o che permettano all'animale di andare in letargo per sfuggire a condizioni climatiche avverse. Pertanto l'armadillo è difficile da trovare in aree con scarse precipitazioni (dove il suolo è troppo duro per potervi cercare il cibo) o dove la temperatura scenda al di sotto dello zero per più di un mese all'anno (l'animale può infatti resistere per alcuni giorni senza mangiare al caldo nella sua tana, ma le gelate prolungate ne causano la morte), come ad esempio le zone montane^[18].

Tassonomia

Un armadillo munito di otto fasce in posizione di allerta, sulle zampe posteriori.

L'armadillo a nove fasce appartiene alla famiglia dei Dasypodidae, unica sopravvissuta delle numerose che si svilupparono nell'isolamento del Sudamerica. Nell'ambito della famiglia occupa la sottofamiglia dei Dasypodinae, contenente l'unico genere Dasypus, del quale è la meglio conosciuta delle 7 (8 se si considera l'estinto Dasypus bellus) specie, tutte peraltro molto simili fra loro.
La superficiale somiglianza di questo animale con altri mammiferi bizzarri quali i pangolini e l'oritteropo ha fatto sì che in passato tutti questi animali venissero classificati insieme ai formichieri in un unico gruppo: attualmente però si tende a riconoscere una forma di parentela dell'armadillo solo coi formichieri e i bradipi, mentre i pangolini e l'oritteropo appartengono a ordini propri (rispettivamente Pholidota e Tubulidentata).

L'enorme areale occupato dalla specie ha fatto sì che ne siano state riconosciute sei sottospecie, differenti fra loro per dimensioni o tendenza a discostarsi dal numero tipico di fasce dorsali:

• Dasypus novemcinctus aequatorialis Lönnberg, 1913
• Dasypus novemcinctus fenestratus Peters, 1864
• Dasypus novemcinctus hoplites G.M. Allen, 1911
• Dasypus novemcinctus mexianae Hagmann, 1908
• Dasypus novemcinctus mexicanus Peters, 1864
• Dasypus novemcinctus novemcinctus Linnaeus, 1758

Le sottospecie diffuse nell'area settentrionale ed in quella meridionale dell'areale dell'armadillo tendono ad avere 8 fasce^[19]. Le sottospecie diffuse negli USA, inoltre, mostrano una variabilità genetica abbastanza ridotta che ne evidenzia la discendenza da un ridotto numero di individui che arrivarono nei nuovi territori attraversando il Rio Grande^[20].

Rapporti con l'uomo

Da sempre gli armadilli vengono cacciati dagli amerindi per le loro carni, considerate una prelibatezza e dal sapore simile a quello della carne suina. Anche i primi esploratori europei del Nuovo Mondo utilizzarono l'armadillo come fonte di cibo. Quando l'animale cominciò a divenire comune nel sud degli Stati Uniti, i primi coloni tedeschi cominciarono a cibarsene e lo definirono Panzerschwein, "maiale corazzato". Durante la Grande Depressione, l'armadillo a nove fasce divenne una fonte primaria di cibo per molte famiglie, al punto di essere conosciuto con l'appellativo di "maiale dei poveri"^[21] o "maiale di Hoover", in riferimento all'allora presidente Herbert Hoover, ritenuto responsabile della crisi.
In Texas, l'armadillo è stato eletto (sebbene con qualche remora) l'animale-simbolo dello Stato^[22],

L'armadillo a nove fasce è l'unica specie di armadillo che viene considerata potenzialmente nociva per le attività umane. Nelle aree rurali gli armadilli vengono uccisi in quanto vengono ritenuti i principali responsabili dei furti di uova nei pollai. Le loro tane possono franare sotto il peso delle mandrie di bestiame, provocando seri incidenti. Le azioni di scavo degli armadilli possono inoltre danneggiare i giardini e le aree coltivate (dove l'animale può anche impoverire i raccolti cibandosi dei vegetali, in particolare di arachidi, meloni e grano^[23]), e arrivare addirittura a deteriorare le fondamenta degli edifici e provocare buche nel manto stradale.

Un giovane armadillo sul ciglio di una strada nei pressi del Kennedy Space Center Launch Complex 39.

La maggior parte degli armadilli viene tuttavia uccisa sulla strada, dove questo animale è particolarmente pericoloso: se spaventato, infatti, esso può spiccare balzi prodigiosi, che lo portano a impattare l'autoveicolo a livello del parabrezza oppure delle ruote, provocando sbandamenti che possono tradursi in incidenti anche gravi^[24].

L'organismo dell'armadillo, munito di un sistema immunitario poco efficiente, è inoltre abbastanza soggetto all'infezione da parte di numerosi agenti patogeni. In particolare, l'armadillo a nove fasce viene facilmente infettato dal batterio Mycobacterium leprae (che causa la lebbra nell'uomo), dal virus Lyssavirus (che invece causa la rabbia) e dal fungo Paracoccidioides (che causa la paracoccidioidomicosi nell'uomo, senza tuttavia avere effetti apparenti sull'animale)^[25]: in particolare, nel 1975 una percentuale rilevante di armadilli dalle 9 fasce (oltre il 30% di alcune popolazioni, più un ulteriore 17% che presentava anticorpi specifici, indice di esposizione ed avvenuta guarigione^[8]) era affetta da lebbra.
Per questo motivo, l'armadillo dalle nove fasce viene utilizzato come cavia da laboratorio per capire i meccanismi di diffusione di queste malattie e studiarne eventuali cure.

Tuttavia, l'armadillo a nove fasce non sembra risentire in maniera eccessiva delle minacce che gli pervengono da parte dell'uomo, tant'è vero che il suo areale è in continua espansione, sia verso nord che verso sud.

Note

Bibliografia

Devynjuostis šarvuotis (lot. Dasypus novemcinctus, angl. Nine-banded Armadillo) – šarvuotinių (Dasypodidae) šeimos žinduolis. Plačiausiai paplitęs iš visų šarvuočių rūšių. Paplitęs JAV pietuose, Vidurio Amerikoje ir Pietų Amerikos šiaurėje. Aktyvus tik naktį ir dažniausiai gyvena po vieną.

Užauga iki 80 cm, uodega 30-40 cm ilgio. Patelės po 120 dienų nėštumo dažniausiai atsiveda 4 jauniklius. Gyvena 12-15 metų. Minta beveik viskuo, bet dažniausiai riešutais, vaisiais. Vikiteka

Gardeguna bruņnesis, arī deviņjoslu bruņnesis (Dasypus novemcinctus), ir Amerikas placentāļu (Xenarthra) bruņnešu dzimtas (Dasypodidae) visizplatītākā suga. Sastopams no ASV dienviddaļas (no Kanzasas štata līdz Misūri), cauri Meksikai un Centrālajai Amerikai, līdz pat Argentīnai un Urugvajai dienvidos.

Izskats un īpatnības

Bruņnešu ķermeņa garums sasniedz līdz 60 cm, astes garums — 30–40 cm, bet svars 3,6-7,6 kg. Šiem dzīvniekiem cietās kaulveida plāksnes veido bruņas, kas ir veiksmīga aizsardzība pret ienaidniekiem. Elastīgi savienotās plāksnes uz muguras ir izvietotas šķērsām svītrās.

Priekšējo un pakaļējo ekstremitāšu spēcīgie nagi galvenokārt kalpo zemes rakšanai, barības meklēšanai un alas celtniecībā vai tad, kad bruņnesis mēģina paslēpties no plēsējiem. Līdz ar to galvu, kājas un asti sargā stipri vairogi.

Bruņnešiem ķermeņa apakšdaļā nav bruņu. Briesmu gadījumā bruņnesis ievelk kājas zem sevis un piespiežas zemei.

Dzīvesveids

Deviņjoslu jeb gardeguna bruņnesis spēj izdzīvot gan sausos tuksnešos, gan aukstos reģionos. Labi jūtas gan atklātā teritorijā, gan Dienvidamerikas lietus mežos.

Visi bruņneši galvenokārt ir nakts dzīvnieki. Dienā guļ savās dziļajās alās, kur nav jābaidās no ienaidniekiem. Pieaugušam bruņnesim nepietiek ar vienu alu, dažiem ir pat 12 slēptuves. Alas izrok ar stiprajām priekškājām, bet zemi izgrūž ar pakaļkājām. Īstā ala atrodas 50 centimetrus līdz 3,5 metrus dziļi zem zemes un sastāv no koridoru labirintiem, kuru garums sasniedz septiņus metrus.

Vismaz divi koridori paplašinās vienā vietā, veidojot telpu, kas bagātīgi izklāta ar zāli.

Deviņjoslu bruņnesis bieži vien dala savu mājokli ar citiem savas sugas un dzimuma pārstāvjiem. Katram dzīvniekam ir savs dzīvoklis, bet tēviņu iecirkņi bieži vien daļēji pārklājas, reizēm pat ar mātīšu iecirkņiem.

Bruņnesis savu teritoriju iezīmē — ar dziedzeru izdalījumiem, kas atrodas dažādās ķermeņa vietās.

Dienas laikā bruņneši uzturas alā, kas atrodas tuvāk nakts gaitu trasei.

Barība

Rok alu barības ieguvei

Iestājoties krēslai, deviņjoslu bruņnesis pamet savu pazemes slēpni un dodas barības meklējumos. Viņa ēdienkarte ir ļoti daudzveidīga: kukaiņi, mazi mugurkaulnieki, putnu olas, augļi, saknes, sēnes un maita.

Deviņjoslu bruņnesis sameklē barību galvenokārt ar lieliskās ožas palīdzību. Apkārtni pārmeklē, degunu noliecis pie zemes, un neizlaiž nevienu vietu, kur varētu atrasties kaut kas ēdams. Pagarinātajam degunam ir īpaši jūtīgas nāsis. Kad bruņnesis zem zemes sajūt barību, nekavējoties sāk rakt. Zemi uzrok ar spēcīgajiem priekškāju nagiem, sagrūž zem ķermeņa un ar regulārām atstarpēm izgrūž ar pakaļkājām. Rakšanas ātrums ir krietni iespaidīgs. Lai nepazaudētu medījuma smaku, rokot stipri piespiežas zemei. Dzīvnieki, kas dzīvo teritorijās vairāk uz dienvidiem, galvenokārt pārtiek no skudrām un termītiem.

Vairošanās

Parasti deviņjoslu jeb gardeguna bruņneši pārojas vasarā — dažādos laikos, atkarībā no apdzīvotā reģiona. Dzimumgatavību viņi sasniedz 6-12 mēnešu vecumā. Tā kā viņiem ir vāja redze un dzirde, tiek uzskatīts, ka tēviņš pēc ožas nosaka, vai mātīte ir gatava pāroties. Apaugļotā olšūna apmēram pēc trīs mēnešiem iesakņojas dzemdes sieniņā. Tas pagarina augļa attīstību, tādēļ mazuļi piedzimst tikai nākamajā pavasarī, kad netrūkst barības. Visbiežāk mātītei piedzimst 4 mazuļi. Pirmajās dienās pēc piedzimšanas viņu āda ir rozā krāsā, maiga un mīksta, bet turpmākajās nedēļās tā sacietē un izveidojas raksturīgās bruņas.

Mātīte baro mazuļus ar pienu vairākas nedēļas. Kad barošana ir pārtraukta, vēl īsu brīdi māte paliek kopā ar mazuļiem, pēc tam visi izšķiras un mazie sāk vientuļnieku dzīvi. Bruņnešu dzīves ilgums ir 12 - 15 gadi.^[1].

Deviņjoslu bruņnesis un cilvēki

Bruņneši ir tā savairojušies, ka dažos reģionos tos uzskata par kaitīgiem. Reizēm bruņneši tiek izmantoti bioloģiskajā cīņā pret kukaiņiem. Bruņnešu rakšanās ievērojami paātrina augsnes eroziju.

Atsauces

Het negenbandgordeldier (Dasypus novemcinctus) is een zoogdier uit de familie van de gordeldieren (Dasypodidae). De wetenschappelijke naam van de soort werd in 1758 gepubliceerd door Carl Linnaeus.^[2]

Kenmerken

Bij deze soort bestaat het pantser op zijn rug uit acht tot tien (meestal negen) gordels, verbonden door buigzaam weefsel. De hoornplaten en de leerachtige huid nemen een zesde deel van het lichaamsgewicht voor hun rekening. De lichaamslengte bedraagt 35 tot 57 cm, de staartlengte 24 tot 45 cm en het gewicht 2,5 tot 6,5 kg.

Voorkomen

Het negenbandgordeldier komt oorspronkelijk uit Latijns-Amerika, maar komt sinds de jaren 1880 ook voor in de Verenigde Staten, en rukt sindsdien naar het noorden en oosten op. Hun biotoop bestaat uit bossen, grasland en voorstedelijk gebied. Ze zijn slecht bestand tegen kou, aangezien ze weinig behaard zijn en geen winterslaap houden. Ze leven in ondergrondse burchten.^[3]

Voortplanting

Bij het negenbandgordeldier komt polyembryonie voor. Het vrouwtje krijgt meestal twee of vier jongen: een eeneiige twee- of vierling. De vrouwtjes zijn na één jaar vruchtbaar.^[3]

Voeding

Negenbandgordeldieren zijn omnivoor en voeden zich met mieren, vogels, vruchten en wortels.^[3]

Aanrijdingen

Deze solitaire dieren worden in de Verenigde Staten veel door auto's doodgereden. Ze hebben de eigenaardige eigenschap om in de lucht te springen als er gevaar dreigt. Als de wielen van de auto's ze niet raken, springen ze vaak zelf tegen de voor- of onderkant van de auto.

Overbrenging van ziekten

Lang is gedacht dat het gordeldier, buiten de mens, het enige dier is dat aan lepra kan lijden. Ondertussen weet men dat de ziekte ook kan voorkomen bij chimpansees en mangabey-apen.

Pancernik dziewięciopaskowy^[3], także: pancernik długoogonowy, peba, tatusja^[4] (Dasypus novemcinctus) – gatunek ssaka lądowego z rodziny pancerników. Prowadzi nocny tryb życia. Występuje na obszarze obu Ameryk. Zamieszkuje nory różnorodnych terenów. Ssaka tego można spotkać w USA w stanach Kansas, Missouri i Teksas oraz w Meksyku, Panamie, Brazylii, Argentynie i na południu Urugwaju.

Charakterystyka

Zwierzę to wraz z ogonem (~70% długości ciała) osiąga długość około 36,5–105 cm, z czego 12,5–48,3 cm przypada na ogon, i masę 1–10 kg^[5]. Przednie kończyny wyposażone są w 4 palce z długimi, mocnymi pazurami. Tylne kończyny posiadają 5 palców. Ciało pokryte jest pancerzem formującym 8–9 poprzecznych pierścieni, także na długim ogonie^[5].

Ekologia

Żywi się owadami, pająkami, płazami, małymi ssakami (wiadome jest, że może zjadać młode zajęczaków Sylvilagus), ptasimi jajami i pisklętami, padliną^[5].

Do kopulacji osobników w Ameryce Północnej dochodzi zwykle w lipcu i sierpniu. Okres ciąży samic jest wydłużony przez opóźnione zagnieżdżenie się zarodka w macicy (implantacja) i trwa mniej więcej 120 dni. Zapłodniona komórka jajowa dzieli się na cztery komórki potomne, z których rozwijają się identyczne pod względem genetycznym czworaczki. Zdarzały się mioty z 2–3 lub 6-ma młodymi, jednak samica posiada tylko cztery sutki. Młode zostają odstawione przez matkę od mleka w wieku 4–5 miesięcy. Osiągają dojrzałość płciową w 1. roku życia^[5].

Przypisy

Tatu-galinha (nome científico: Dasypus novemcinctus), também conhecido como tatu-verdadeiro, tatu-de-folha, tatu-veado, tatu-liso e tatuetê,^[2][3] é um tatu de médio porte encontrado nas Américas do Norte, Central e do Sul, tornando-o o mais comum dos tatus.^[4] Seus ancestrais se originaram na América do Sul e permaneceram lá até que a formação do istmo do Panamá permitiu que entrassem na América do Norte como parte do Grande Intercâmbio Americano. É um animal solitário, principalmente noturno,^[5][6] encontrado em muitos tipos de habitats, desde florestas tropicais maduras e secundárias até pastagens e matagais secos. É insetívoro, alimentando-se principalmente de formigas, cupins e outros pequenos invertebrados. Pode pular de 91 a 122 centímetros em linha reta no ar se estiver suficientemente assustado, tornando-se um perigo particular nas estradas.^[7] É o pequeno mamífero do estado do Texas.

Etimologia

"Tatu-galinha" é uma referência ao sabor de sua carne, que se assemelha à da galinha, bem como ao fato de possuir pelos parecidos com penas em suas patas. "Tatuetê" se origina do tupi tatue'té, "tatu verdadeiro".^[3] No vernáculo é designado haru (cuazá);^[8] *jêwo; *wêciʔ (tatu-galinha; Proto-macu oriental);^[9] iamaiminí, iohú (tatu-galinha) e parampxí (tatu-liso; iranxe);^[10] e purususu (tatu-liso; chiquitano).^[11]

Subespécies

• D. n. aequatorialis Lönnberg, 1913
• D. n. fenestratus Peters, 1864
• D. n. hoplites Allen, 1911
• D. n. mexianae Hagmann, 1908
• D. n. mexicanus Peters, 1864
• D. n. novemcinctus Lineu, 1758

As subespécies da América do Norte exibem variabilidade genética reduzida em comparação com as subespécies da América do Sul, indicando que os tatus da América do Norte descendem de um número relativamente pequeno de indivíduos que migraram do sul do Rio Grande.^[12]

Descrição

Os tatus-galinha geralmente pesam de 2,5–6,5 quilos (5,5–14,3 libras), embora os maiores espécimes possam pesar até 10 quilos (22 libras). São uma das maiores espécies de tatus. O comprimento da cabeça e do corpo é de 38–58 centímetros (15–23 polegadas), que se combina com a cauda de 26–53 centímetros (10–21 polegadas), totalizando um comprimento de 64–107 centímetros (25–42 polegadas). Eles têm de 15 a 25 cm (5,9 a 9,8 polegadas) De altura no topo da concha.^[13][14] A camada externa é composta de placas dérmicas ossificadas cobertas por escamas epidérmicas queratinizadas e não sobrepostas, que são conectadas por faixas flexíveis de pele. Esta armadura cobre as costas, os lados, a cabeça, a cauda e as superfícies externas das pernas. A parte inferior do corpo e as superfícies internas das pernas não têm proteção blindada. Em vez disso, são cobertas por uma pele dura e uma camada de cabelo áspero. As vértebras se fixam na carapaça.^[12] As garras nos dedos médios dos pés dianteiros são alongadas para cavar, embora não no mesmo grau que as do tatu-canastra, muito maior da América do Sul.^[15]

Sua baixa taxa metabólica e baixa termorregulação os tornam mais adequados para ambientes semitropicais. Ao contrário dos tatus-bola sul-americanos, o tatu-galinha não pode se enrolar como uma bola. No entanto, é capaz de flutuar através dos rios inflando seus intestinos ou afundando e correndo em seus leitos. O segundo é possível devido à sua capacidade de prender a respiração por até seis minutos, uma adaptação originalmente desenvolvida para permitir que o animal mantenha o focinho submerso no solo por longos períodos durante o forrageamento. Embora nove seja o seu número típico de bandas, o número real varia de acordo com a área geográfica. Os tatus possuem os dentes típicos de todas as preguiças e tamanduás. Os dentes são todos molares pequenos em forma de pinos com raízes abertas e sem esmalte. Os incisivos se formam nos embriões, mas degeneram rapidamente e geralmente estão ausentes no nascimento.^[12]

Habitat

O tatu-galinha evoluiu em um ambiente quente e chuvoso e ainda é mais comumente encontrado em regiões que lembram seu habitat ancestral. Como um animal muito adaptável, porém, também pode ser encontrado em matagais, pradarias abertas e florestas tropicais. Não pode prosperar em ambientes particularmente frios ou secos, pois sua grande área de superfície, que não é bem isolada por gordura, o torna especialmente suscetível à perda de calor e água.^[15]

Distribuição

Atual distribuição (2009–2010) (em vermelho escuro) e distribuição projetada nos Estados Unidos

O tatu-galinha vem expandindo rapidamente sua área de distribuição ao norte e ao leste nos Estados Unidos, onde é a única espécie de tatu de ocorrência regular. Cruzou o Rio Grande do México no final do século XIX e foi introduzido na Flórida mais ou menos na mesma época por humanos. Em 1995, a espécie já estava bem estabelecida no Texas, Oclaoma, Luisiana, Arcansas, Mississípi, Alabama, Geórgia e Flórida, e foi avistada em lugares distantes como Cansas, Missuri, Tenessi, Quentuqui e Carolina do Sul. Uma década depois, se estabeleceu em todas essas áreas e continuou sua migração, sendo avistado ao norte, no sul de Nebrasca, Ilinóis e Indiana. A principal causa dessa rápida expansão é explicada simplesmente pelo fato de as espécies terem poucos predadores naturais nos Estados Unidos, pouco desejo por parte dos americanos de caçar ou comer tatu e a alta taxa reprodutiva dos animais. A expansão para o norte deve continuar até que a espécie alcance o extremo norte de Ohio, Pensilvânia, Nova Jérsei e Coneticute, e todos os pontos ao sul na costa leste dos Estados Unidos. A expansão mais para o norte e para o oeste provavelmente será limitada pela baixa tolerância do tatu a invernos rigorosos, devido à sua falta de gordura isolante e à sua incapacidade de hibernar.^[16]

Em 2009, reportagens de jornais indicaram que parecia ter expandido sua distribuição para o norte até Omaha, em Nebrasca, na represa de Quentuqui e Evansville, em Indiana.^[17][18][19] Em 1995, só eram vistos no extremo sul da Carolina do Sul e, dentro de dois a três anos, haviam varrido a maior parte do estado.^[15] No final de 2009, a Carolina do Norte começou a considerar o estabelecimento de uma temporada de caça ao tatu, após relatos de que a espécie estava se movendo para o sul do estado (aproximadamente entre as áreas de Charlotte e Wilmington).^[20][21] Fora dos Estados Unidos, segue em direção ao sul através da América Central e do Sul até o norte da Argentina e Uruguai, onde ainda está expandindo sua distribuição.^[15] Especificamente no Brasil, é encontrado em toda a extensão do território do país.^[22]

Dieta

Esqueleto exposto no Museu de Osteologia de Oclaoma

Casco taxidermizado

Os tatus-galinha são geralmente insetívoros. Procuram comida enfiando seus focinhos em solo solto e folhagem e cavando freneticamente em padrões erráticos, parando ocasionalmente para desenterrar larvas, besouros (talvez a parte principal da seleção de presas desta espécie), formigas, cupins e vermes, que seus narizes sensíveis podem detectar até 20 centímetros do solo. Então lambem os insetos com suas línguas pegajosas. Observou-se que tatus-galinha rola em formigueiros para desalojar e consumir as formigas residentes. Complementam suas dietas com anfíbios e pequenos répteis, especialmente nos meses mais invernais, quando tais presas tendem a ser mais lentas e, ocasionalmente, ovos de pássaros e bebês mamíferos. Carniça também é comida, embora talvez a espécie seja mais atraída pelos vermes carregados pelas carcaças do que pela carne. Menos de 10% da dieta desta espécie é composta por matéria não animal, embora fungos, tubérculos, frutos e sementes sejam ocasionalmente consumidos.^[23][24]

Comportamento

Os tatus-galinha são animais solitários, em grande parte noturnos, que saem para forragear ao anoitecer. São extensos escavadores, com um único animal às vezes mantendo até 12 tocas em sua área de distribuição. Essas tocas têm aproximadamente 20 centímetros de largura, 2,1 metros de profundidade e 7,6 metros de comprimento. Marcam seu território com urina, fezes e excreções de glândulas odoríferas encontradas nas pálpebras, nariz e pés. Os machos possuem territórios de reprodução e podem se tornar agressivos para manter outros machos fora de sua área de vida para aumentar as chances de emparelhar com uma fêmea.^[25]

Predação

Se alarmados, os tatus-galinha podem fugir com velocidade surpreendente. Ocasionalmente, um grande predador pode ser capaz de emboscar o tatu antes que consiga distanciar-se e romper a carapaça dura com uma mordida ou golpe bem colocado. Se a fuga falhar, o tatu pode cavar rapidamente uma trincheira rasa e se alojar lá dentro. Os predadores raramente são capazes de desalojar o animal depois que se enterrou e abandonam sua presa quando não podem romper a armadura do tatu ou agarrar sua cauda cônica.^[15] Devido às suas carapaças mais macias, os tatus juvenis são mais propensos a serem vítimas de predação natural e seu comportamento cauteloso geralmente reflete isso. Tendem a forragear no início do dia e são mais cautelosos com a abordagem de um animal desconhecido (incluindo humanos) do que os adultos. Seus predadores naturais conhecidos incluem pumas (talvez o principal predador), lobos guará, coiotes, ursos negros, lobos-vermelhos, onças, crocodilos, linces e grandes raptores. De longe, seu principal predador hoje são os humanos, já que são capturados localmente para obter sua carne e conchas e muitos milhares são vítimas de acidentes de carro todos os anos.^[26][27]

Reprodução

Tatu-galinha sob duas patas

Toca de tatu em Mênfis, no Tenessi

O acasalamento ocorre durante uma estação de acasalamento de dois a três meses, que ocorre de julho a agosto no hemisfério norte e de novembro a janeiro no hemisfério sul. Um único óvulo é fertilizado, mas a implantação é adiada por três a quatro meses para garantir que os filhotes não nasçam durante um período desfavorável. Depois que o zigoto se implanta no útero, ocorre um período de gestação de quatro meses, durante o qual o zigoto se divide em quatro embriões idênticos, presos por uma placenta comum.^[24] Nascem em março e pesam 85 gramas.^[28] Após o nascimento, os quadrigêmeos permanecem na toca, vivendo do leite materno por cerca de três meses. Então começam a forragear com a mãe, eventualmente saindo depois de seis meses a um ano.^[12] Atingem a maturidade sexual com a idade de um ano e se reproduzem todos os anos pelo resto de sua expectativa de vida de doze a quinze anos.^[a] Uma única fêmea pode produzir até 56 filhotes ao longo de sua vida. Esta alta taxa reprodutiva é uma das principais causas da rápida expansão da espécie.^[15]

Efeito no ambiente

O forrageamento de tatu-galinha pode causar danos leves ao sistema radicular de certas plantas. Doninhas-fedorentas, ratos-do-algodão, corujas-buraqueiras, cobras-de-pinheiro e cascavéis podem ser encontradas vivendo em tocas de tatu abandonadas.^[15] Ocasionalmente, o tatu pode ameaçar a já ameaçada tartaruga-gopher, deslocando-a agressivamente de suas tocas e reivindicando as tocas para si.^[23] Estudos mostraram que a pula-pulas costuma seguir tatus para se alimentar de insetos e outros invertebrados deslocados por eles.^[29]

Eles são tipicamente caçados por sua carne, que tem gosto de porco, mas são mortos com mais frequência devido à tendência de roubar os ovos de aves domésticas e de caça. Isso fez com que certas populações de tatus-galinha estejam ameaçadas, embora a espécie como um todo não estivesse sob ameaça imediata.^[15] Também são valiosos para uso em pesquisas médicas, já que estão entre os poucos mamíferos, além dos humanos, suscetíveis à hanseníase.^[12] No Texas, os tatus-galinha são criados para participar de corridas, um esporte de pequena escala, mas bem estabelecido, no qual os animais correm por uma trilha de 12 metros.^[15]

Porco Hoover

Durante a Grande Depressão, a espécie foi caçada por sua carne no leste do Texas, onde era conhecida como "porco de homem pobre",^[30] ou "porco Hoover" por aqueles que consideravam o presidente Herbert Hoover o responsável pela Depressão.^[31] Em 1995, foi, com alguma resistência, feito o pequeno mamífero do estado do Texas,^[32] onde é considerado uma praga.^[31]

Notas

^{[a] ^} A literatura diverge quanto a expectativa de vida da espécie, com outros autores apontando que pode viver entre oito e doze anos. Foi relatado que uma fêmea criada em cativeiro viveu por mais de 22 anos, e um antigo registro indicou que a espécie pode viver até 22,3 anos nessas condições. Tal registro, porém, é contraditado por outros dados que apontam que o tatu-galinha em cativeiro não vive mais do que 14,8 anos.^[22]

Referências