Der Mittelmeerkegel, auch die Mittelmeer-Kegelschnecke (Conus ventricosus, Synonym Conus mediterraneus Hwass in Bruguière, 1792) ist eine Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken, die sich von einer Vielzahl unterschiedlicher Vielborster ernährt. Sie ist die einzige Conus-Art des Mittelmeers und eine der wenigen mit direkter Entwicklung. Da sie wie alle Arten der Gattung Conus giftig ist, sollte sie mit großer Vorsicht behandelt werden.
Die Schale eines ausgewachsenen Tieres misst 13 bis 63 mm, meist um 20 mm und selten mehr als 30 mm. Sie ist gelblich-braun, rosa-braun, schokoladenbraun oder olivgrün gefärbt und undeutlich gefleckt. Das Gewinde bildet einen deutlichen Kegel, ist leicht abgestuft und gefleckt. Oft gibt es einen hellen Querstreifen am vorderen Drittel des Hauses. Innen ist die Schale braun mit einem hellen Streifen.[1] Das braune, hornige Operculum hat einen elliptischen Umriss und nimmt etwa 30 % der Länge der Gehäusemündung ein.[2] Es sitzt auf der Oberseite des Fußes. Das Tier ist gräulich-braun gefärbt.[3]
Die Mittelmeer-Kegelschnecke ist im gesamten Mittelmeer einschließlich der Adria sowie im Atlantischen Ozean an der Küste Westafrikas bis hin zu den Kanarischen Inseln verbreitet.[2]
Der Mittelmeerkegel lebt in Riffen und Seegraswiesen. Das Tier ist nachtaktiv und vergräbt sich tagsüber im Sand. Es wird knapp unterhalb der Gezeitenzone gefunden, auch in felsigen Bereichen.[2]
Wie alle Kegelschnecken sind auch Mittelmeerkegel getrenntgeschlechtlich. Die Männchen und Weibchen kommen im Mai und Juni auf felsigem Untergrund in 0,2 bis 1 m Tiefe zusammen, um sich zu paaren, wobei das Männchen mit seinem Penis das Weibchen begattet. Das Weibchen befestigt seine Eikapseln an der Unterseite von Felsen knapp unter der Gezeitenzone. Ein Weibchen produziert in der Regel 3 bis 6 Eikapseln mit einer Breite von 3 bis 4 mm, Höhe von etwa 6 mm und Dicke von rund 1 mm, die jeweils im Schnitt etwa 11 dotterreiche, gelbe Eier enthalten und in einer Reihe abgelegt werden, wobei die konvexe Seite einer Kapsel der konkaven Seite der anderen folgt und jede Kapsel durch eine feste, breite Membran am Substrat befestigt wird. Meist sämtliche Eier entwickeln sich innerhalb von drei Wochen in der Eikapsel zu kleinen kriechenden Kegelschnecken, so dass es also – anders als bei den meisten, mehrheitlich im Indopazifik heimischen Kegelschnecken – kein frei schwimmendes Larvenstadium gibt. Die Schnecklein schlüpfen über eine Schlupföffnung, deren verschließende Membran sich kurz vorher auflöst.
Die Mittelmeer-Kegelschnecke ernährt sich vor allem von Vielborstern (Polychaeten), daneben auch von kleinen Mollusken. Die Schnecke führt ihre lange und sehr flexible Proboscis an die Beute heran und harpuniert diese sodann mit einem giftigen, gehakten Radulazahn. Der gelähmte oder schon getötete Ringelwurm wird als Ganzes verschlungen. Extrakte aus dem Gift des Mittelmeerkegels wirken giftig auf Polychaeten und Mollusken.[2] Das Beutespektrum innerhalb der Polychaeten ist groß. Bei Untersuchungen in Tunesien wurden 14 Polychaeten-Arten als Beutetiere identifiziert, und zwar aus den Familien Spionidae (Polydora antennata), Cirratulidae (Cirratulus cirratus), Capitellidae (Capitella capitata), Maldanidae (Clymene lumbricoides, Johnstonia clymenoides), Syllidae (Syllis amica), Nereididae (Perinereis cultrifera, unbestimmte Perinereis, Nereis caudata), Eunicidae (Palola siciliensis), Lumbrineridae (Lumbrineris coccinea, unbestimmte Lumbrineris) und Terebellidae (Terebella lapidaria). Darüber hinaus wurde die Nadelschnecke Cerithium vulgatum erbeutet.[4]
Der Mittelmeerkegel, auch die Mittelmeer-Kegelschnecke (Conus ventricosus, Synonym Conus mediterraneus Hwass in Bruguière, 1792) ist eine Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken, die sich von einer Vielzahl unterschiedlicher Vielborster ernährt. Sie ist die einzige Conus-Art des Mittelmeers und eine der wenigen mit direkter Entwicklung. Da sie wie alle Arten der Gattung Conus giftig ist, sollte sie mit großer Vorsicht behandelt werden.
Conus ventricosus mediterraneus is a subspecies of sea snail, a marine gastropod mollusk in the family Conidae, the cone snails and their allies.[1]
Like all species within the genus Conus, these snails are predatory and venomous. They are capable of "stinging" humans, therefore live ones should be handled carefully or not at all.
The size of an adult shell varies between 13 mm and 63 mm. The color of the shell is yellowish brown, pink-brown or olivaceous ; sometimes chocolate-brown, very closely nebulously spotted and reticulated ; and sometimes interrupted-lined with chestnut, with a narrow, light band below the middle. The elevated spire is rudely gradate and maculated. The interior of the shell is light chocolate, with a light band.[2]
This subspecies occurs in the Mediterranean Sea, but not in the Eastern Atlantic Ocean off Senegal.
Conus ventricosus mediterraneus is a subspecies of sea snail, a marine gastropod mollusk in the family Conidae, the cone snails and their allies.
Like all species within the genus Conus, these snails are predatory and venomous. They are capable of "stinging" humans, therefore live ones should be handled carefully or not at all.
Conus ventricosus est une espèce de mollusques gastéropodes appartenant à la famille des Conidae.
Ouest de l’Afrique et Méditerranée.
Cette espèce a pour synonyme :
Conus ventricosus est une espèce de mollusques gastéropodes appartenant à la famille des Conidae.
Conus ventricosus Gmelin, 1791 è un mollusco gasteropode marino della famiglia Conidae, diffuso nel Mar Mediterraneo.[1]
Ha una conchiglia molto resistente, di forma grossolanamente biconica, di colorazione dal verde al bruno-olivastro, sino a 7 cm di lunghezza. L'opercolo è lungo e stretto.
Specie comune nel mar Mediterraneo.
È presente anche in un raggio di circa 50 km attorno a Faro, in Portogallo: in questa zona, alcune popolazioni sono riconosciute come Conus ventricosus, mentre altre sono state indicate come Conus desidiosus in base ad una ipotesi di Monteiro e Tenorio, ma le differenze tra la morfologia di queste popolazioni e l'olotipo del Conus desidiosus sono tali da rendere questa ipotesi non sostenibile.
La presenza del Conus ventricosus sulle coste atlantiche del Marocco è basata su una indicazione personale di J. Conde [2], ma non è suffragata da alcuna pubblicazione o esemplare illustrato e, fino a prova contraria, si deve ritenere che il Conus ventricosus non sia presente sulla coste atlantiche del Marocco.
Il Conus venticosus non è presente nelle Isole Canarie[2].
I rarissimi esemplari fino ad ora indicati come Conus ventricosus, con origine in Senegal, si sono dimostrati essere esemplari di altre specie.
L'unica indicazione documentata [3] non è considerata sufficientemente attendibile[2]. Nel 2009 è stato descritto il Conus tacomae (Boyer & Pelorce, 200), che gli autori indicano come appartenente al gruppo del Conus ventricosus.
Ha abitudini notturne.
È un predatore con dieta carnivora e come tutti i Conidi è provvisto di un aculeo velenoso con cui immobilizza le prede.
Conus ventricosus Gmelin, 1791 è un mollusco gasteropode marino della famiglia Conidae, diffuso nel Mar Mediterraneo.
Conus ventricosus is een in zee levende slakkensoort uit het geslacht Conus. De slak behoort tot de familie Conidae. Conus ventricosus werd in 1792 beschreven door Hwass in Bruguière.[1] Net zoals alle soorten binnen het geslacht Conus zijn deze slakken roofzuchtig en giftig. Zij bezitten een harpoenachtige structuur waarmee ze hun prooi kunnen steken en verlammen.[2]
Conus ventricosus é uma espécie de gastrópode do gênero Conus, pertencente à família Conidae.[1]
Conus ventricosus é uma espécie de gastrópode do gênero Conus, pertencente à família Conidae.