Die Zimtstirn-Buschammer (Atlapetes pallidinucha) ist eine Vogelart aus der Familie der Neuweltammern (Passerellidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die südamerikanischen Länder Peru, Ecuador, Kolumbien und Venezuela umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.[1]
Die Zimtstirn-Buschammer erreicht eine Körperlänge von etwa 18 Zentimetern. Die Oberseite ist olivgrau mit grünlichen Zügen. Das Schwarz seitlich des Kopfes und am Nacken wirkt wie eine Maske. Der breite zentrale Streifen auf der Krone ist im vorderen Bereich zimtfarben bis orange und verblasst im hinteren Bereich bis ins Weiß. Die Kehle ist hellgelb. Der Rest der Unterseite ist gelblich olivegrün. Die olivefarbene Seite sowie dem Bürzel fehlt der gelbliche Anstrich.
Die Art kommt an den buschigen Waldrändern sowie krummholzartigem Sekundärwald in Höhen von 2500 bis zu 3900 Metern am Papallacta Pass in Ecuador vor.
Diese Zimtstirn-Buschammer lebt eher in den unteren Stratifikationschichten. Dabei verhält sie sich eher unauffällig. Oft sieht man sie zusammen mit anderen Arten wie Hakenschnäbel (Diglossa), Tangaren (Thraupidae) sowie andere Buschammern (Atlapetes). Da sie vorwiegend in Büschen unterwegs ist, kann man sie beim oft beim Springen von Ast zu Ast beobachten. Sie ernährt sich unter anderem von Beeren.
Es sind zwei Unterarten beschrieben, die sich vor allem in ihrer Färbung und ihrem Verbreitungsgebiet unterscheiden:
Auguste Boissonneau beschrieb diese Buschammer zunächst unter Tanagra (Arremon) pallidinucha.[3] Das Wort Atlapetes für die Gattung setzt sich aus atla für den Titan Atlas, dessen Name Träger, Dulder bedeutet und petes vom griechischen petros für der Fels zusammen. Atlas trug in der antiken Mythologie das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern. Der Artepitheton kommt aus dem Lateinischen und setzt sich aus den Worten pallida für weiss und nucha für der Nacken zusammen.
Die Zimtstirn-Buschammer (Atlapetes pallidinucha) ist eine Vogelart aus der Familie der Neuweltammern (Passerellidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die südamerikanischen Länder Peru, Ecuador, Kolumbien und Venezuela umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.