Iguanura ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Palmengewächse (Arecaceae). Die Arten sind kleine, fiederblättrige Palmen im Unterwuchs der Regenwälder in Südostasien.
Iguanura-Arten sind kleine, einzel- oder mehrstämmige Palmen ohne oder mit aufrechtem Stamm. Sie sind unbewehrt. Der Stamm wird selten höher als 4 Meter, die Internodien sind kurz bis lang, die Blattnarben unauffällig. Manchmal werden Stelzwurzeln gebildet.
Die Blätter sind ungeteilt und fiederig gerippt, das Blattende kann eingekerbt sein; oder die Blätter sind regel- oder unregelmäßig gefiedert. Die Blätter vertrocknen am Stamm oder sie fallen mit einer glatten Narbe ab. Die Blattscheiden sind gegenüber dem Blattstiel gespalten. Sie bilden üblicherweise keinen Kronenschaft. Der Blattstiel kann fehlen. Wachsende Blattspreiten sind rötlich überlaufen. Die einzelnen Fiederblättchen sind einfach oder mehrfach gefaltet.
Iguanura-Arten sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Der jeweils einzelne Blütenstand erscheint zwischen den Blättern, bei den Arten mit Kronenschaft unterhalb der Blätter. Er ist protandrisch und ährenförmig oder ein- bis zweifach verzweigt. Der Blütenstand erscheint lange vor der Blüte, ist zunächst aufrecht, später dann bogig bis hängend. Der Blütenstandsstiel ist sehr kurz bis sehr lang. Das Vorblatt ist zweikielig, röhrig, kurz und meist in der Blattscheide eingeschlossen. Das Hochblatt am Blütenstandsstiel sitzt etwas über dem Vorblatt und ist meist wesentlich größer als dieses. Die Blütenstandsachse ist deutlich kürzer als der Blütenstandsstiel und trägt meist weniger als 20 Seitenzweige. Diese sind kahl oder dicht behaart. Die Blüten stehen in schraubig an der Achse angeordneten Triaden, die meist in Gruben eingesenkt sind. Es gibt ein unteres Hochblatt, das die Unterlippe der Grube bildet, manchmal auch eine Oberlippe.
Die männlichen Blüten sind ungestielt, als Knospe kugelig und symmetrisch. Nach der Blüte bleibt beim Abfallen der Kelch meist zurück. Die drei Kelchblätter sind nicht verwachsen, einander überlappend, häutig und oft gekielt. Der Rand ist häufig gewimpert. Die drei Kronblätter sind valvat, doppelt so lang wie der Kelch und leicht haubenförmig. Die sechs Staubblätter haben schlanke, lange Staubfäden. Die Antheren sind latrors. Die Pollenkörner sind ellipsoidisch, asymmetrisch, manchmal birnen- oder rautenförmig. Die Keimöffnung ist ein distaler Sulcus. Die längste Pollenachse misst 27 bis 45 Mikrometer.
Die weiblichen Blüten sind in etwa kugelig, etwas größer als die männlichen. Die drei Kelchblätter sind nicht verwachsen, weit überlappend und abgerundet. Die drei Kronblätter sind nicht verwachsen, länger als der Kelch und breit überlappend. Die Spitzen sind klein und dreieckig. Es sind sechs kleine Staminodien vorhanden. Der Stempel ist einfächrig mit einer Samenanlage, meist leicht asymmetrisch und eiförmig. Die drei Narben sind groß, fleischig und zurückgebogen. Die Samenanlage steht halb-anatrop.
Die Früchte sind eiförmig, ellipsoidisch, zweilappig oder schmal spindelförmig, dabei gerade oder gekrümmt. Frisch sind sie glatt, trocken glatt oder gefurcht. Ihre Farbe kann grün, weiß, bräunlich oder pink bis knallrot sein. Die Narbenreste stehen basal, die Blütenhülle bleibt an der Frucht erhalten. Das Exokarp ist glatt und glänzend, das Mesokarp fleischig, das Endokarp deutlich entwickelt, holzig und glatt bis gefurcht.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32.
Die Gattung Iguanura kommt auf Sumatra, der Malaiischen Halbinsel einschließlich der Südspitze von Thailand, und auf Borneo vor. Iguanura wallichiana ist in Malaysia sehr weit verbreitet. Viele andere Arten sind auf ein kleines Gebiet beschränkt, besonders die Arten auf Borneo.
Alle Iguanura-Arten wachsen im Unterwuchs von primären tropischen Regenwäldern, häufig wachsen sie in größeren Gruppen. Sie kommen von Meeresniveau bis in Höhenlagen von etwa 1200 Metern vor.
Die Gattung Iguanura 1838 wurde durch Carl Ludwig Blume in Bull. Sci. Phys. Nat. Néerl. 1, S. 66 aufgestellt. Die Typusart ist Iguanura leucocarpa Blume. Der Gattungsname Iguanura bedeutet Echsenschwanz und bezieht sich auf die schuppigen Blütenstandsachsen.
Die Gattung Iguanura gehört zur Tribus Areceae in der Unterfamilie Arecoideae innerhalb der Familie Arecaceae. Innerhalb dieser Tribus wird sie keiner Subtribus zugeordnet, ihre systematische Stellung ist noch unklar. Die Monophylie der Gattung wurde noch nicht untersucht.
Govaerts und Dransfield akzeptieren 2005 in der World Checklist of Palms folgende Arten:[1]
Die Arten unterliegen keiner spezifischen Nutzung. Die Blätter werden selten zum Decken von Unterständen verwendet. Wurzeln und Früchte sollen einer Arbeit zufolge eine kontrazeptive Wirkung besitzen.
Iguanura ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Palmengewächse (Arecaceae). Die Arten sind kleine, fiederblättrige Palmen im Unterwuchs der Regenwälder in Südostasien.
Iguanura is a monoecious genus of flowering plant in the palm family from Southeast Asia, commonly called pinang. Closely related to the Heterospathe palms, they are noted for producing a wide variety of fruit forms. Its name combines the Spanish word for "lizard" with the Greek word for "tail".[2]
This taxon is composed of very small, undergrowth palms which may be solitary or clustering, rarely exceeding 4 m in height. Stilt roots form in some species and most lack a crownshaft. The leaves may be regularly or irregularly pinnate, with or without a notched apice, entire or segmented, all with toothed margins. Many produce new leaves of various colors which are unusually long-lasting, indeed, even the mature green leaves are especially persistent and will often become host to algae or various epiphytes over time.[2]
The inflorescence usually emerges within the leaf crown but emerges below in those with rudimentary crownshafts. Branched or spicate, it contains male and female flowers, both with three sepals and three petals. Of the bees, wasps, ants and flies observed visiting the male flowers, only the ants were also consistent visitors to the female flowers. The fruit may be spherical or egg-shaped, bilobed, spindle-shaped, or flat and five-pointed.[3] Colored green, white, brown, pink or red, the fruit carries one seed which usually takes the shape of the endocarp.
Often forming large colonies, they grow throughout the peninsulas of Thailand and Malaysia, Borneo, and Sumatra growing in tropical rain forest and in mountainous forest up to 1200 m.
While generally decorative, their particular tropical needs have prevented much widespread cultivation. The leaves may be used for temporary shelters and the roots and fruit of I. wallichiana are reported to have contraceptive properties.[3]
Iguanura is a monoecious genus of flowering plant in the palm family from Southeast Asia, commonly called pinang. Closely related to the Heterospathe palms, they are noted for producing a wide variety of fruit forms. Its name combines the Spanish word for "lizard" with the Greek word for "tail".
Iguanura es un género con 40 especies de plantas perteneciente a la familia de las palmeras (Arecaceae). Muy relacionado al género Heterospathe, se destaca por la producción de frutas de forma muy variada.
A menudo forman grandes colonias. Crecen en Tailandia, Malasia, Borneo y Sumatra principalmente en las selvas tropicales en las zonas montañosas y forestales hasta los 1.200 msnm.
Este taxón se compone de muy pequeñas palmas de sotobosque que pueden ser solitarias o de agrupación, rara vez de más de 4 m de altura. Algunas especies tienen raíces adventicias; la mayoría carecen de una corona. Las hojas pueden ser regular o irregularmente pinnadas, con o sin muescas en su ápice, entero o segmentado, con los márgenes dentados. Muchas producen nuevas hojas de varios colores que son de desusada larga duración, de hecho, incluso las hojas maduras son especialmente persistentes y a menudo se convierten en sede de algas o varias epífitas con el tiempo.[2]
La inflorescencia por lo general crece dentro de la corona de hojas, pero crece más abajo en aquellas que carecen de corona. Es ramificada, contiene flores masculinas y femeninas, ambas con tres sépalos y tres pétalos. Las flores masculinas son visitadas por abejas, avispas, hormigas y moscas, de éstas sólo las hormigas también visitan las flores femeninas con frecuencia. La fruta puede ser esférica o en forma de huevo, bilobulada, en forma de huso o planas y de cinco puntas.[3] de color verde, blanco, marrón, rosa o rojo, la fruta lleva una semilla, que generalmente toma la forma del endocarpio.
El género fue descrito por Carl Ludwig Blume y publicado en Bulletin des Sciences Physiques et Naturelles en Neerlande 1: 66. 1838.[4]
Iguanura: nombre genérico que combina el término español para "lagarto" con la palabra griega para "cola".[2]
Iguanura es un género con 40 especies de plantas perteneciente a la familia de las palmeras (Arecaceae). Muy relacionado al género Heterospathe, se destaca por la producción de frutas de forma muy variada.
Iguanura est un genre de la famille des Arecaceae (Palmiers) comprenant des espèces natives de Thaïlande, Malaisie, Bornéo, et Sumatra.
Selon World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) (30 décembre 2013)[2] :
Selon NCBI (30 décembre 2013)[3] :
Selon The Plant List (30 décembre 2013)[4] :
Selon Tropicos (30 décembre 2013)[1] (Attention liste brute contenant possiblement des synonymes) :
Iguanura est un genre de la famille des Arecaceae (Palmiers) comprenant des espèces natives de Thaïlande, Malaisie, Bornéo, et Sumatra.
Iguanura is een geslacht uit de palmenfamilie (Arecaceae). De soorten uit het geslacht komen op het schiereiland Malakka in zowel de landen Thailand als Maleisië en verder op de eilanden Borneo en Sumatra.
Iguanura is een geslacht uit de palmenfamilie (Arecaceae). De soorten uit het geslacht komen op het schiereiland Malakka in zowel de landen Thailand als Maleisië en verder op de eilanden Borneo en Sumatra.
Iguanura é um género botânico pertencente à família Arecaceae.
O género foi descrito por Carl Ludwig Blume e publicado em Bulletin des Sciences Physiques et Naturelles en Neerlande 1: 66. 1838.[1]
Iguanura: nome genérico que combina e termo espanhol para "lagarto" com a palavra grega para "cauda".[2]
Algumas das espécies descritas são:
Iguanura é um género botânico pertencente à família Arecaceae.
O género foi descrito por Carl Ludwig Blume e publicado em Bulletin des Sciences Physiques et Naturelles en Neerlande 1: 66. 1838.