Die Pilze aus der Familie Rötlingsverwandten (Entolomataceae) sind eine sehr artenreiche Gruppe mit mehr als 350 Vertretern in Mitteleuropa.[1]
Eine eindeutige Bestimmung der zahlreichen Arten, insbesondere in der Gattung Rötlinge (Entoloma), ist ohne Hilfe eines Lichtmikroskops kaum möglich. Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind meist spezielle Oberflächenstrukturen der Sporen, die Beschaffenheit der Hutdeckschicht (Huthaut), die Verteilung von Farbpigmenten (z.B. ob in Vakuolen, als Inkrustationen der Hyphenwände etc.), die Form von Zystiden (wenn vorhanden) oder das Vorhandensein oder Fehlen von Schnallen.[1] In dem komplizierten Aggregat rund um den Mehl-Räsling (Clitopilus prunulus-Aggregat) ist beispielsweise das Auftreten oder Fehlen von metachromatischen Hyphen (violette Reaktion mit Brillantkresylblau) ein wichtiges Merkmal.[2]
Die ökologische Amplitude der Vertreter der Rötlingsverwandten reicht von saprobiontischen Totholz-Bewohnern bis hin zu obligaten Mykorrhizapilzen.[1]
Zu den Rötlingsverwandten zählen[3]:
Die Pilze aus der Familie Rötlingsverwandten (Entolomataceae) sind eine sehr artenreiche Gruppe mit mehr als 350 Vertretern in Mitteleuropa.
Eine eindeutige Bestimmung der zahlreichen Arten, insbesondere in der Gattung Rötlinge (Entoloma), ist ohne Hilfe eines Lichtmikroskops kaum möglich. Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind meist spezielle Oberflächenstrukturen der Sporen, die Beschaffenheit der Hutdeckschicht (Huthaut), die Verteilung von Farbpigmenten (z.B. ob in Vakuolen, als Inkrustationen der Hyphenwände etc.), die Form von Zystiden (wenn vorhanden) oder das Vorhandensein oder Fehlen von Schnallen. In dem komplizierten Aggregat rund um den Mehl-Räsling (Clitopilus prunulus-Aggregat) ist beispielsweise das Auftreten oder Fehlen von metachromatischen Hyphen (violette Reaktion mit Brillantkresylblau) ein wichtiges Merkmal.
Die ökologische Amplitude der Vertreter der Rötlingsverwandten reicht von saprobiontischen Totholz-Bewohnern bis hin zu obligaten Mykorrhizapilzen.