Die Kopfschildschnecken (Cephalaspidea) sind eine Unterordnung der Hinterkiemerschnecken. Die Unterordnung umfasst rund 7000 Arten der im Meer lebenden Nacktschnecken.
Der Name Kopfschildschnecken bezieht sich auf ein vom Rücken abgesetztes Kopfschild, welches verbreiterten Fühlern entspricht.
Abgesehen vom Kopfschild zeichnet diese Schnecken weiterhin aus, dass meistens eine Schale vorhanden ist, sie keine Tentakel haben und dass seitliche Verbreiterungen (Parapodien) vorkommen. Bis auf einige wenige Süßwasserarten kommen fast alle Kopfschildschnecken ausschließlich im Meer vor.
Die Kopfschildschnecken sind eine sehr basale Gruppe der Euthyneura (Geradnervige). Es bestehen enge Beziehungen zu den Streptoneura, da viele ursprüngliche Merkmale (Autamorphien der Gastropoda) oft noch vorhanden sind.
Solche Merkmale wären:
Die Taxonomie der Schnecken unterliegt Revisionen und Wandel. Daher gibt es verschiedene Systematiken. Als klassisch wird meist die auf Johannes Thiele (1929–1935) zurückgehende betrachtet. Sie war bis in die 1990er anerkannt. Eine modernere und die letzte aufgrund rein morphologischer Ansätze aufgestellte Systematik ist die von Ponder & Lindberg (1997).[1] Die aktuelle Systematik ist phylogenetisch orientiert und geht zurück auf Bouchet & Rocroi (2005).[2][3][4]
In dieser Systematik wird im Vergleich mit der vorangehenden Systematik von Ponder & Lindberg (1997)
D. h. das Clade Cephalaspidea wurde gegenüber der Unterordnung Cephalaspidea verkleinert.
Die Kopfschildschnecken (Cephalaspidea) sind eine Unterordnung der Hinterkiemerschnecken. Die Unterordnung umfasst rund 7000 Arten der im Meer lebenden Nacktschnecken.
Der Name Kopfschildschnecken bezieht sich auf ein vom Rücken abgesetztes Kopfschild, welches verbreiterten Fühlern entspricht.