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Plancia ëd Heterobasidion annosum (Fr.) Bref. 1888
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Bondarzewiaceae

Bergporlingsverwandte ( Alman )

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Die Bergporlingsverwandten (Bondarzewiaceae) sind eine Pilzfamilie innerhalb der Ordnung der Täublingsartigen (Russulales). Die Fruchtkörper sind flach schichtartig ausgebreitet oder muschel-, zungen- oder konsolenförmig, bisweilen können sie auch clavarioid und fächerförmig verzweigt sein. Das Hymenium ist glatt, hydnoid oder poroid und das Hyphensystem meist dimitisch, während Schnallen und Zystiden in der Regel fehlen. Die Basidiosporen sind mehr oder weniger amyloid und kaum bis stark ornamentiert. Die Pilze leben parasitisch oder saprobiontisch auf Laub- oder Nadelbäumen. Die Arten der Typusgattung sind Porlinge, die früher in die Ordnung der Polyporales gestellt wurden. Die Familie enthält je nach Auffassung bis zu acht Gattungen und knapp bis zu 50 Arten. Die Platzierung vieler Gattungen ist umstritten oder noch nicht molekularbiologisch abgesichert worden.

Merkmale

Die meist einjährigen Fruchtkörper der Bergporlingsverwandten sind flach ausgebreitet oder fächerförmig und nur selten gestielt und korallen- oder polsterförmig. Die Oberfläche ist meist filzig und das blasse Fleisch (Kontext) weich bis zäh oder holzig. Das Hymenophor ist glatt, stachelig, zahnig oder poroid. Das Hyphensystem ist normalerweise dimitisch, das heißt, es sind sowohl generative als auch Skeletthyphen vorhanden. Die Skeletthyphen sind nicht oder nur wenig verzweigt, Schnallen können vorkommen oder fehlen. In der Regel bilden die Pilze aber zumindest in Kultur Schnallen. Neben den Basidien können auch Zystiden vorkommen, bei der Typusgattung fehlen sie. Die dünnwandigen, hyalinen Basidien sind keulig bis urnenförmig (urniform) und tragen zwei bis vier Sporen. Die Basidiosporen sind kugelig bis ellipsoid. In seltenen Fällen können sie auch mehr oder weniger zylindrisch sein. Sie sind amyloid, meist ornamentiert und dünn- bis dickwandig. Zahlreiche Vertreter bilden hyphomycetartige Nebenfruchtformen (Anamorphe). Die kleinen, dünn- bis dickwandigen Konidien werden von keuligen, konidiogenen Zellen gebildet, die auf zahlreichen Zähnchen sitzen.[1]

Gattungen

Ohne die anamorphe Gattung Spiniger wurden/werden bis zu acht Gattungen in die Familie gestellt. Bis auf die Bergporlinge und Wurzelschwämme ist die Einordnung dieser Gattungen in die Familie unsicher und bisher noch nicht molekularbiologisch abgesichert worden. Einige Gattungen, die früher in die Familie gestellt wurden, werden heute aufgrund von molekularbiologischen Untersuchungen anderen Familien zugeordnet. Dazu gehören zum Beispiel die Stachelrindenpilze (Gloiodon), die heute in die Familie der Ohrlöffelstachelingsverwandten (Auriscalpiaceae) gestellt werden. Die Gattung Sclerodon ist nach neueren Untersuchungen synonym zu Gloiodon. Auch die Gattung Wrightoporia sollte nicht mehr in die Familie der Bergporlingsverwandten gestellt werden, da die Gattung polyphyletisch und die Typusart Wrightoporia lenta nicht mit den Bergporlingen verwandt ist. K.-H. Larsson schlägt vor, die Gattung in die von W. Jülisch 1982 eingeführte Familie (Wrightoporiaceae) zu stellen.[2]

Die Einordnung von Murrilloporus mit der Typusart Murrilloporus rutilantiformis (Murrill) Ryvarden (Basionym: Trametes rutilantiformis) ist derzeit völlig unklar. T. Hattori stellte die Art 2003 in die Gattung Cristelloporia (Sistotremataceae/Hydnodontaceae).[3] Unsicher ist auch die systematische Stellung der Gattung Rigidoporopsis mit der Typusart Rigidoporopsis amylospora. J. Stalpers stellte die Typusart 1996 als Amylosporus ryvardenii in die Gattung Amylosporus. Neuere Untersuchungen durch J.J. Chen und B.K. Cui zeigen, dass Amylosporus campbellii nicht mit den Bergporlingen verwandt ist.

Verbreitung und Ökologie

Die Familie ist besonders in der gemäßigten Klimazone weit verbreitet. Die parasitischen oder saprobiotischen Weißfäulepilze leben auf Laub- oder Nadelholz.

Bedeutung

Die nahe verwandten Arten der Gattung Heterobasidion sind in Nadelwaldbeständen auf der Nordhalbkugel die bedeutendsten Holzschädlinge. Der wirtschaftliche Schaden in Europa wird auf jährlich 800 Millionen Euro geschätzt.[12] Besonders in frisch aufgestockten Nadelholzplantagen können die Pilze ganze Bestände absterben lassen. Die Wurzelschwämme infizieren ihren Wirtsbaum von der Wurzel her und erhöhen so auch die Windwurf und Bruchgefahr. Besonders im Holz von älteren Fichten erzeugen die Wurzelschwämme eine Rotfäule, die zu einer signifikanten Holzentwertung führt.[1][13]

Systematik

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Maximum Likelihood Stammbaum der Bondarzewiaceae: Der Bondarzewiaceae-Ast ist dicker dargestellt, die Sequenz AF506430 ist grau dargestellt, mit ihr fällt der Bootstrap-Wert für den Bondarzewiaceae-Ast auf 59 %.

Die Familie der Bondarzewiaceae wurde 1957 von F. Kotlaba und Z. Pouzar für Nichtblätterpilze mit amyloiden und ornamentierten Sporen eingeführt. Neben der Typusgattung Bondarzewia stellten sie die Gattungen Amylaria und Hericium. Seitdem wurde die Familie mehrfach neu arrangiert und umgruppiert, um das Familienkonzept an den jeweils neusten Forschungsstand anzupassen. Den Anfang machte 1964 M. Donk, der die Gattung Hericium zur Typusgattung seiner neu erstellten Familie der Stachelbartverwandten (Hericiaceae)[14] machte. Sechs Jahre später erstellte E. Corner auch für die Gattung Amylaria eine eigene, monotypische Familie, sodass Bondarzewia als einzige Gattung in der Familie verblieb. 1975 akzeptierte R. Singer dieses eingeschränkte Familienkonzept. Da er aber eine große Ähnlichkeit zwischen den Milchlingen und den Bergporlingen sah, glaubte er, dass beide Gattungen näher verwandt seien. Daher stellte er die Bondarzewiaceae in die Ordnung der Champignonartigen (Agaricales), die damals überwiegend eine Ordnung von Blätterpilzen war, weshalb auch Milchlinge und Täublinge dort eingeordnet wurden. Die Bergporlinge haben ähnlich ornamentierte Sporen wie die Täublingsverwandten und können bei Verletzung wie die Milchlinge eine Milch ausscheiden.

W. Jülich (1981) glaubte hingegen nicht an eine Verwandtschaft von Bergporlingen und Blätterpilzen und schuf für sie die neue Ordnung Bondarzewiales. Neben die Typusfamilie der Bergporlingsverwandten stellte er die monotypischen Familien Hybogasteraceae und Amylariaceae.[15]

1979 untersuchte der niederländische Mykologe J.A. Stalpers die Gattung der Wurzelschwämme (Heterobasidion) und die Bergporlingsverwandten (Bondarzewiaceae) und unterstützte M. Donk darin, die Gattung der Stachelbärte (Hericium) aus der Familie zu entfernen, da er die amyloiden, ornamentierten Sporen für das einzige, verbindende Merkmal hielt. In seiner Untersuchung fiel Stalpers besonders die Ähnlichkeit der Wurzelschwämme mit den Bergporlingen auf. Beide Gattungen sind dimitisch und beide bilden Fruchtkörper mit schnallenlosen Hyphen, können aber in Kultur (wenige) Schnallen bilden. Ebenso besitzen beide eine spinigerartige Nebenfruchtform und sind potente Weißfäulepilze, die Laccasen (Monophenoloxidasen, die zur typischen Enzymausstattung von Weißfäulepilzen gehören) bilden. Darüber hinaus kommen in beiden Gattungen parasitisch lebende Arten vor und außerdem besitzen laut Gluchoff-Fiasson sowohl die Bergporlinge als auch die Wurzelschwämme ein System von sulfoaldehyd-positiven gloeopleren Hyphen. Anders als Donk und Singer plädierte Stalpers dafür das Familienkonzept zu erweitern und so stellte er zusätzlich die Gattung der Wurzelschwämme und die Familie der Stachelschichtpilzverwandten (Echinodontiaceae) mit den Stachelschichtpilzen, den Hutkantenrindenpilzen (Laurilia) und der Gattung Wrightoporia in die Familie der Bergporlingsverwandten. Auch die Gattung Amylaria blieb bei ihm weiter in der Familie.

Die von M. Donk 1961 eingeführte und durch R. Gross 1964 überarbeitete Familie der Stachelschichtpilzverwandten (Echinodontiaceae) ist durch das ledrige bis holzige Fleisch, die konsolenförmigen bis stereoiden Fruchtkörper, das hydnoide oder glatte Hymenophor, die schnallentragenden Hyphen und ihre glatten bis ornamentierten, amyloiden Sporen, sowie durch ihre dickwandigen, inkrustierten Zystiden gekennzeichnet. Die Familie unterscheidet sich von den Bergporlingsverwandten (Bondarzewiaceae) durch die schnallentragenden Hyphen und die charakteristischen Zystiden.[16] Stalpers hielt allerdings die gemeinsamen Merkmale für entscheidender. Beide Familien haben ein dimitisches (und in einigen Fällen ein trimitisches) Hyphensystem und Laurilia sulcata hat eine spinigerartige Nebenfruchtform. Das Vorkommen oder Fehlen von Schnallen hielt Stalpers für kein entscheidendes Merkmal und auch das Vorkommen oder Fehlen von Zystiden hielt er für vernachlässigbar. Deshalb schlug er vor auch die Stachelschichtpilze (Echinodontium), die Hutkantenrindenpilze (Laurilia) und die Gattung Wrightoporia in die Familie der Bergporlingsverwandten zu stellen.[17] Dieses Familienkonzept steht im deutlichen Widerspruch zu M. Donks (1964) Auffassung, der Bergporlinge (Bondarzewia),[18] Stachelschichtpilze (Echinodontium), Wurzelschwämme (Heterobasidium) und Hutkantenrindenpilze (Laurilia) für nicht verwandt hielt und die Gattungen in vier verschiedene Familien einordnete, nämlich die Bondarzewiaceae, die Echinodontiaceae, die Polyporaceae und die Stereaceae.[15]

Die Verwandtschaftsverhältnisse der Bergporlingsverwandten wurden auch molekularbiologisch untersucht. Dabei kamen die verschiedenen Arbeitsgruppen zu teils widersprüchlichen Ergebnissen. Während die Bergporlinge und Wurzelschwämme in nahezu allen Stammbäumen eine Abstammungsgemeinschaft bildeten, war die Stellung der Stachelschichtpilze (Echinodontium) umstritten. Während Echinodontium tinctorium bei E. und K.H. Larsson 2003[19] und S. Miller und seinen Mitautoren 2006[20] ein Monophylum mit den Bergporlingen und den Wurzelschwämmen bilden (beide Arbeiten verwenden die gleiche Genbank-Sequenz AF506430[21]), war Echinodontium tinctorium in anderen Arbeiten nahe mit der Gattung Amylostereum verwandt und einige Mykologen plädieren sogar dafür, die beiden Gattungen in der Familie der Stachelschichtpilzverwandten zu vereinen.[22][23][24] Das Ergebnis von Larsson und Miller relativiert sich, wenn man berücksichtigt, dass die nahe verwandte Echinodontium ryvardenii (Genbank Nummer AF506431)[25] auch bei ihnen eine verwandtschaftliche Nähe zur Gattung Amylostereum zeigt. Offensichtlich liegt bei der Genbank-Sequenz AF506430 ein Sequenzierungsfehler oder eine Verwechslung vor.

Die Verwandtschaft von Echinodontium und Amylostereum wurde durch eine Viergenanalyse durch Binder und Hibbett so stark untermauert, dass sie heute nicht mehr angezweifelt wird.[24] Nicht zuletzt sprechen auch die Mikromerkmale für eine solche Verwandtschaft. In beiden Gattungen findet man zahlreiche konisch zulaufende und an der Spitze inkrustierte Zystiden. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide Gattungen Nadelholz als Substrat nutzen.

Literatur

  • M. A. Donk: A conspectus of the families of Aphyllophorales. In: Persoonia. Band 3, 1964, S. 199–324 (Online – Cyberliber Electronic Library for Mycology).

Einzelnachweise

  1. a b Paul F. Cannon, Paul M. Kirk: Fungal families of the world. CABI Europe, Wallingford, Oxfordshire (UK) 2007, ISBN 978-0-85199-827-5, S. 40–41 (online).
  2. Karl-Henrik Larsson: Re-thinking the classification of corticioid fungi. In: Mycological research. Band 111, Nr. 9, 2007, S. 1040–1063.
  3. a b L. Ryvarden, I. Johansen: A preliminary polypore flora of East Africa. Fungiflora, 1980, S. 535 (mycobank.org).
  4. Frances L. Balfour-Browne: Some Himalayan Fungi. In: Bulletin of the British Museum (Natural History). Botany. Band 1, Nr. 7, 1955, S. 189–218 (biodiversitylibrary.org – Beschreibung von Art und Gattung auf Seite 197–199).
  5. C.R. Leathers, A.H. Smith: Two new species of clavarioid fungi. In: Mycologia. Band 59, Nr. 3, 1967, S. 456–462 (Cyberliber Electronic Library for Mycology).
  6. J.J. Chen, B.K. Cui: Studies on Wrightoporia from China 3. Wrightoporia subavellanea sp.nov. based on morphological characters and phylogenetic analysis. In: Phytotaxa. Band 175, Nr. 4, 2014, S. 225–234 (Zusammenfassung [PDF]).
  7. L. Ryvarden, I. Johansen: A preliminary polypore flora of East Africa. 1980, S. 243 (Online – www.mycobank.org (Amylosporus campbellii) Amylosporus ryvardenii).
  8. Jens H. Petersen, Thomas Læssøe: About the genus Bondarzewia. In: MycoKey. Abgerufen am 3. März 2015 (englisch).
  9. J. Ginns: Genera of the North American Corticiaceae Sensu Lato. In: Mycologia. Band 90, 1998, S. 1–35 (Cyberliber Electronic Library for Mycology).
  10. T. Hattori, L. Ryvarden: Stecchericium acanthophysium (Hericiaceae, Aphyllophorales) nov.sp. In: Mycotaxon. Band 56, 1995, S. 185–190 (Cyberliber Electronic Library for Mycology).
  11. Jens H. Petersen, Thomas Læssøe: About the genus Root Rot (Heterobasidion). In: MycoKey. Abgerufen am 17. Februar 2015 (englisch).
  12. Fred O. Asiegbu, Aleksandra Adomas und Jan Stenlid: Conifer root and butt rot caused by Heterobasidion annosum (Fr.) Bref. s. l. In: Molecular Plant Pathology (2005). Band 6, Nr. 4, 2005, S. 395–409 (online [PDF]).
  13. P. Schütt, H.J. Schuck, B. Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Das Standardwerk der Forstbotanik. Morphologie, Pathologie, Ökologie und Systematik wichtiger Baum- und Straucharten. Nikol., Hamburg 2002.
  14. M. A. Donk: A conspectus of the families of Aphyllophorales. 1964, S. 247 (Cyberliber Electronic Library for Mycology – Beschreibung der Hericiaceae).
  15. a b S. Redhead & L. Norvell: Notes on Bondarzewia, Heterobasidion and Pleurogala. In: Mycotaxon. Band 48, 1993, S. 371–380 (Online – Cyberliber Electronic Library for Mycology).
  16. M. A. Donk: A conspectus of the families of Aphyllophorales. 1964, S. 247 (Cyberliber Electronic Library for Mycology – Beschreibung der Echinodotiaceae).
  17. J. A. Stalpers: Heterobasidion (Fomes) annosum and the Bondarzewiaceae. In: Taxon. Band 28, 1979, S. 414–417 (online [PDF]).
  18. M. A. Donk: A conspectus of the families of Aphyllophorales. 1964, S. 247 (Cyberliber Electronic Library for Mycology – Beschreibung der Bondarzewiaceae).
  19. Ellen Larsson und Karl-Henrik Larsson: Phylogenetic relationships of russuloid basidiomycetes with emphasis on aphyllophoralean taxa. In: Mycological Society of America (Hrsg.): Mycologia. Band 95, Nr. 6, 2003, ISSN 0027-5514, S. 1037–1065, JSTOR:3761912.
  20. Steven L. Miller, Ellen Larsson, Karl-Henrik Larsson, Annemieke Verbeken and Jorinde Nuytinck: Perspectives in the new Russulales. In: Mycol Soc America (Hrsg.): Mycologia. Band 98, Nr. 6, 2006, S. 960–970 (mycologia.org [PDF]).
  21. Echinodontium tinctorium. In: Nucleotide Database des National Center for Biotechnology Information (NCBI). Abgerufen am 19. März 2016.
  22. D.S. Hibbet, M.J. Donoghue: Progress toward a phylogenetic classification of the Polyporaceae through parsimony analyses of mitochondrial ribosomal DNA sequences. In: Can. J. Bot. Band 73, 1995, S. 853–861 (online [PDF]).
  23. D.S. Hibbet, L.-B. Gilbert, M.J. Donoghue: Evolutionary instability of ectomycorrhizal symbioses in basidiomycetes. In: Nature. Band 407, 2000, S. 506–508 (online [PDF]).
  24. a b D.S. Hibbet, M. Binder: Evolution of complex fruiting-body morphologies in homobasidiomycetes. In: Proc R Soc Lond B. Band 269, 2002, S. 1963–1969 (online [PDF]).
  25. Echinodontium ryvardenii AF506431. In: Nucleotide Database des National Center for Biotechnology Information (NCBI). Abgerufen am 19. März 2016.

Weblinks

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Bergporlingsverwandte: Brief Summary ( Alman )

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Die Bergporlingsverwandten (Bondarzewiaceae) sind eine Pilzfamilie innerhalb der Ordnung der Täublingsartigen (Russulales). Die Fruchtkörper sind flach schichtartig ausgebreitet oder muschel-, zungen- oder konsolenförmig, bisweilen können sie auch clavarioid und fächerförmig verzweigt sein. Das Hymenium ist glatt, hydnoid oder poroid und das Hyphensystem meist dimitisch, während Schnallen und Zystiden in der Regel fehlen. Die Basidiosporen sind mehr oder weniger amyloid und kaum bis stark ornamentiert. Die Pilze leben parasitisch oder saprobiontisch auf Laub- oder Nadelbäumen. Die Arten der Typusgattung sind Porlinge, die früher in die Ordnung der Polyporales gestellt wurden. Die Familie enthält je nach Auffassung bis zu acht Gattungen und knapp bis zu 50 Arten. Die Platzierung vieler Gattungen ist umstritten oder noch nicht molekularbiologisch abgesichert worden.

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Bondarzewiaceae ( Anglèis )

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The Bondarzewiaceae are a family of fungi in the order Russulales. The type species for both its genus and the family as a whole, Bondarzewia montana, closely resembles members of Polyporales (and was formerly placed there), but has ornamented spores like those of Lactarius or Russula. This characteristic suggested the relationship between physically dissimilar species that eventually led to the restructuring of Russulales (and other taxa) using molecular phylogeny.[2][3] According to the Dictionary of the Fungi (10th edition, 2008), the family contains 8 genera and 48 species.[4]

The taxon is named after Russian mycologist Apollinari Semyonovich Bondarzew.

References

  1. ^ "Bondarzewiaceae Kotlába & Pouzar, Ceská Mykologie 11 (3): 163 (1957)". MycoBank. International Mycological Association. Retrieved 2013-10-11.
  2. ^ Larsson E, Larsson K-H (2003). "Phylogenetic relationships of russuloid basidiomycetes with emphasis on aphyllophoralean taxa". Mycologia. 95 (6): 1035–65. doi:10.2307/3761912. PMID 21149013.
  3. ^ Miller SL, Larsson E, Larsson K-E, Verbeken A, Nuytinck J (2006). "Perspectives in the new Russulales". Mycologia. 98 (6): 960–70. doi:10.3852/mycologia.98.6.960. PMID 17486972.
  4. ^ Kirk PM, Cannon PF, Minter DW, Stalpers JA (2008). Dictionary of the Fungi (10th ed.). Wallingford, UK: CAB International. p. 98. ISBN 978-0-85199-826-8.
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Bondarzewiaceae: Brief Summary ( Anglèis )

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The Bondarzewiaceae are a family of fungi in the order Russulales. The type species for both its genus and the family as a whole, Bondarzewia montana, closely resembles members of Polyporales (and was formerly placed there), but has ornamented spores like those of Lactarius or Russula. This characteristic suggested the relationship between physically dissimilar species that eventually led to the restructuring of Russulales (and other taxa) using molecular phylogeny. According to the Dictionary of the Fungi (10th edition, 2008), the family contains 8 genera and 48 species.

The taxon is named after Russian mycologist Apollinari Semyonovich Bondarzew.

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Bondarzewiaceae ( Spagneul; Castilian )

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Bondarzewiaceae es una familia de hongos del orden Russulales, tiene 9 géneros y 56 especies.[1]

Referencias

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Bondarzewiaceae: Brief Summary ( Spagneul; Castilian )

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Bondarzewiaceae es una familia de hongos del orden Russulales, tiene 9 géneros y 56 especies.​

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Bondarzewiaceae ( Finlandèis )

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Bondarzewiaceae on Russulales-lahkoon kuuluva sieniheimo, joka sisältää päasiassa kääpiä ja muita vastaavia sieniä. Heimo on nimetty venäläisen mykologin Apollinari Semjonovitš Bondartsevin mukaan. Ennen DNA-tutkimuksia heimo on luettu useimpien kääpien tapaan Polyporales-lahkoon, mutta se onkin osoittautunut lähemmäksi sukulaiseksi haperoille ja rouskuille.

Bondarzewia-lajien ohella heimoon luetaan Suomessakin esiintyviä lajeja kuten harjasorakas (Gloiodon strigosus) sekä suuria metsätuhoja aiheuttavat juurikääpien (Heterobasidion) suku.[2]

Lähteet

  1. Bondarzewiaceae Index Fungorum. Viitattu 21.3.2017.
  2. Tuomo Niemelä: Suomen käävät, s. 31, 184. Helsinki: Norrlinia, 2016. ISBN 978-951-51-2434-0.
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Bondarzewiaceae: Brief Summary ( Finlandèis )

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Bondarzewiaceae on Russulales-lahkoon kuuluva sieniheimo, joka sisältää päasiassa kääpiä ja muita vastaavia sieniä. Heimo on nimetty venäläisen mykologin Apollinari Semjonovitš Bondartsevin mukaan. Ennen DNA-tutkimuksia heimo on luettu useimpien kääpien tapaan Polyporales-lahkoon, mutta se onkin osoittautunut lähemmäksi sukulaiseksi haperoille ja rouskuille.

Bondarzewia-lajien ohella heimoon luetaan Suomessakin esiintyviä lajeja kuten harjasorakas (Gloiodon strigosus) sekä suuria metsätuhoja aiheuttavat juurikääpien (Heterobasidion) suku.

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Bondarzewiaceae ( Fransèis )

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Les Bondarzewiaceae sont une famille de champignons basidiomycètes de l’ordre des Russulales.

L'espèce type pour la famille et le genre est Bondarzewia montana, très proches des Polyporales (ordre dans lequel la famille était placée précédemment), mais se différenciant par des spores ornementées telles que celles des Lactarius ou des Russula.

Synonymes

Selon MycoBank (30 octobre 2013)[1], les noms suivants sont des synonymes :

Liste des genres des Bondarzewiaceae

D'après la 10e édition du Dictionary of the Fungi[2] (2007), cette famille est constituée des genres suivants :

Liste des genres

Selon Catalogue of Life (30 octobre 2013)[3] : Famille des Echinodontiaceae

Famille des Bondarzewiaceae

Selon NCBI (30 octobre 2013)[4] : Famille des Echinodontiaceae

Famille des Bondarzewiaceae

Notes et références

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Bondarzewiaceae: Brief Summary ( Fransèis )

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Les Bondarzewiaceae sont une famille de champignons basidiomycètes de l’ordre des Russulales.

L'espèce type pour la famille et le genre est Bondarzewia montana, très proches des Polyporales (ordre dans lequel la famille était placée précédemment), mais se différenciant par des spores ornementées telles que celles des Lactarius ou des Russula.

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Poliporu dzimta ( léton )

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Poliporu dzimta (Bondarzewiaceae) ir sēņu dzimta, kas pieder bērzlapju rindai. Daži poliporu dzimtas sugu veidi ļoti līdzinās piepju rindas sugām, bet tās atšķiras, salīdzinot sporas, kas poliporu dzimtas sugām ir pēc uzbūves tādas pašas kā bērzlapju un pienaiņu ģints sugām. Pēc Dictionary of the Fungi 10. izdevuma (2008) informācijas, dzimta sastāv no 8 ģintīm un 48 sugām.[1]

Pie poliporu dzimtas pieder tādas sēņu sugas kā sakņu piepe un lielā pergamentsēne.

Atsauces

  1. Kirk PM, Cannon PF, Minter DW, Stalpers JA. Dictionary of the Fungi (10th izd.). Wallingford : CABI, 2008. 98. lpp. ISBN 978-0-85199-826-8. (angliski)

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Poliporu dzimta: Brief Summary ( léton )

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Poliporu dzimta (Bondarzewiaceae) ir sēņu dzimta, kas pieder bērzlapju rindai. Daži poliporu dzimtas sugu veidi ļoti līdzinās piepju rindas sugām, bet tās atšķiras, salīdzinot sporas, kas poliporu dzimtas sugām ir pēc uzbūves tādas pašas kā bērzlapju un pienaiņu ģints sugām. Pēc Dictionary of the Fungi 10. izdevuma (2008) informācijas, dzimta sastāv no 8 ģintīm un 48 sugām.

Pie poliporu dzimtas pieder tādas sēņu sugas kā sakņu piepe un lielā pergamentsēne.

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Jodłownicowate ( polonèis )

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Jodłownicowate, bondarcewowate (Bondarzewiaceae Kotl. & Pouzar) – rodzina grzybów znajdująca się w rzędzie gołąbkowców (Russulales)[2].

Systematyka

Rodzina Bondarzewiaceae jest zaliczana według "Catalogue of Life: 2009 Annual Checklist" do rzędu Russulales i należą do niej rodzaje[2]:

Polskie nazwy na podstawie pracy Władysława Wojewody z 2003 r[3].

We wcześniejszych klasyfikacjach rodzina Bondarzewiaceae zaliczana była do rzędu bezblaszkowców (Aphylloporales)[4].

Przypisy

  1. Paul Kirk: CABI Bioscience Databases (ang.). [dostęp 2015-06-19].
  2. a b Bisby, Roskov, Orrell, Nicolson, Paglinawan, Bailly, Kirk, Bourgoin, Baillargeon: 2009 Annual Checklist (ang.). W: Species 2000 & ITIS Catalogue of Life [on-line]. [dostęp 2015-06-19].
  3. Władysław Wojewoda: Checklist of Polish Larger Basidiomycetes. Krytyczna lista wielkoowocnikowych grzybów podstawkowych Polski. Kraków: W. Szafer Institute of Botany, Polish Academy of Sciences, 2003. ISBN 83-89648-09-1.
  4. Barbara Gumińska, Władysław Wojewoda: Grzyby i ich oznaczanie. Warszawa: 1985, s. 58. ISBN 83-09-00714-0.
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Jodłownicowate: Brief Summary ( polonèis )

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Jodłownicowate, bondarcewowate (Bondarzewiaceae Kotl. & Pouzar) – rodzina grzybów znajdująca się w rzędzie gołąbkowców (Russulales).

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Bondarzewiaceae ( ucrain )

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  1. Cannon PF, Kirk PM. Fungal Families of the World. — Wallingford : CABI, 2007. — С. 40-41. — ISBN 0-85199-827-5.
  2. Лабораторія систематики і географії грибів Ботанічного Інституту ім. В.Л.Комарова РАН - Історія. Російська Академія Наук. Архів оригіналу за 2013-07-13. Процитовано 2011-04-19.
  3. Kirk PM, Cannon PF, Minter DW, Stalpers JA. Dictionary of the Fungi. — 10th ed. — Wallingford : CABI, 2008. — С. 225. — ISBN 0-85199-826-7.
  4. Bondarzewiaceae Kotlába & Pouzar 1957. MycoBank. International Mycological Association. Архів оригіналу за 2013-07-13. Процитовано 2011-04-19.

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Cannon PF, Kirk PM. Fungal Families of the World. — Wallingford : CABI, 2007. — С. 40-41. — ISBN 0-85199-827-5. Лабораторія систематики і географії грибів Ботанічного Інституту ім. В.Л.Комарова РАН - Історія. Російська Академія Наук. Архів оригіналу за 2013-07-13. Процитовано 2011-04-19. Kirk PM, Cannon PF, Minter DW, Stalpers JA. Dictionary of the Fungi. — 10th ed. — Wallingford : CABI, 2008. — С. 225. — ISBN 0-85199-826-7. Bondarzewiaceae Kotlába & Pouzar 1957. MycoBank. International Mycological Association. Архів оригіналу за 2013-07-13. Процитовано 2011-04-19.
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Bondarzewiaceae ( vietnamèis )

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Bondarzewiaceae là một họ nấm trong bộ Russulales. Loài đặc trưng của hai chi của nó và của cả họ là Bondarzewia montana, gần giống với các loài của Polyporales (và trước đây được xếp vào nhóm này), nhưng phần ngoài của bào tử giống với Lactarius hay Russula. Do đặc điểm này nên nó được xem là có quan hệ giữa các loài có đặc điểm vậy lý không giống nhau theo phát sinh loài phân tử.[1][2] Theo Tự điển Nấm (10th edition, 2008), họ này gồm 8 chi và 48 loài.[3]

Phân loại được đặt theo tên nhà nấm học người Nga Apollinari Semyonovich Bondarzew.

Tham khảo

  1. ^ Larsson E, Larsson K-H.; L (2003). “Phylogenetic relationships of russuloid basidiomycetes with emphasis on aphyllophoralean taxa”. Mycologia 95 (6): 1035–65. Truy cập ngày 28 tháng 6 năm 2009. Đã định rõ hơn một tham số trong |author1=|last= (trợ giúp); Đã định rõ hơn một tham số trong |author1=|last= (trợ giúp)
  2. ^ Miller SL, Larsson E, Larsson K-E, Verbeken A, Nuytinck J. (2006). “Perspectives in the new Russulales”. Mycologia 98 (6): 960–70. PMID 17486972. doi:10.3852/mycologia.98.6.960.
  3. ^ Kirk PM, Cannon PF, Minter DW, Stalpers JA. (2008). Dictionary of the Fungi (ấn bản 10). Wallingford: CABI. tr. 98. ISBN 978-0-85199-826-8.


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Bondarzewiaceae là một họ nấm trong bộ Russulales. Loài đặc trưng của hai chi của nó và của cả họ là Bondarzewia montana, gần giống với các loài của Polyporales (và trước đây được xếp vào nhóm này), nhưng phần ngoài của bào tử giống với Lactarius hay Russula. Do đặc điểm này nên nó được xem là có quan hệ giữa các loài có đặc điểm vậy lý không giống nhau theo phát sinh loài phân tử. Theo Tự điển Nấm (10th edition, 2008), họ này gồm 8 chi và 48 loài.

Phân loại được đặt theo tên nhà nấm học người Nga Apollinari Semyonovich Bondarzew.

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