Die Ostarioclupeomorpha, Otomorpha oder Otocephala, sind eine Kohorte der Teleostei (Knochenfische i. e. S.) und die abgeleitete Schwestergruppe der Euteleosteomorpha. Sie umfassen die drei Unterkohorten Clupei (Heringsartige), Alepocephali und Ostariophysi (Karpfenartige, Salmlerartige, Welsartige u. a.), sind jedoch nicht sehr umfassend definiert, nämlich nach Arratia (1997) nur durch drei Skelett-Synapomorphien:
Weitere mögliche Synapomorphien sind:
Nach Joseph S. Nelson gehören zu den Ostarioclupeomorpha 6 rezente Ordnungen, 73 Familien, 1159 Gattungen und 8295 Fischarten.
Das folgende Kladogramm zeigt die systematische Stellung der Ostarioclupeomorpha:
Echte KnochenfischeElopomorpha: Tarpunartige, Grätenfische, Dornrückenaalartige, Aalartige
Knochenzünglerähnliche (Osteoglossomorpha): Knochenzünglerartige, Mondaugen
Ostariophysi (Sandfischartige, Karpfenartige, Salmlerartige, Welsartige,
Neuwelt-Messerfische)
Lepidogalaxii (Lepidogalaxias salamandroides)
Neoteleostei (Tiefseequappen, Eidechsenfischverwandte,
Laternenfischartige, Acanthomorphata)
Stomiati (Stintartige, Maulstachler)
Protacanthopterygii (Galaxien, Goldlachsartige, Lachsartige, Hechtartige)
Die Ostarioclupeomorpha, Otomorpha oder Otocephala, sind eine Kohorte der Teleostei (Knochenfische i. e. S.) und die abgeleitete Schwestergruppe der Euteleosteomorpha. Sie umfassen die drei Unterkohorten Clupei (Heringsartige), Alepocephali und Ostariophysi (Karpfenartige, Salmlerartige, Welsartige u. a.), sind jedoch nicht sehr umfassend definiert, nämlich nach Arratia (1997) nur durch drei Skelett-Synapomorphien:
Das mittlere Extrascapulare (ein Schädelknochen) ist mit dem Scheitelbein (Parietale) oder mit Scheitelbein und Supraoccipitale (Schädelknochen) verschmolzen oder in einem steifen Gelenk verbunden. Das Autopalatine, ein paariger Knochen im Gaumen der Fische, verknöchert im Verlauf der Ontogenese früh. Die Basen der ersten und zweiten Hypuralia sind in keinem Wachstumsstadium knorpelig verbunden.Weitere mögliche Synapomorphien sind:
Der vorn liegende Abschnitt der Schwimmblase ist mit einem silbrigen Belag überzogen. Die Hämalbogen sind von einem frühen Jugendstadium an mit den Wirbelzentren verschmolzen.